Hi Kathra,
VIELEN DANK FUER DEINEN ERMUNTERNDEN ERFOLGSBERICHT!!!
Kannst du uns schreiben, wie lang es ab Beginn der gepulsten Antibiose (2 Tage AB/4 Wochen Pause) bis zu Beschwerdefreiheit gedauert hat? Hast du nach Erreichen der Beschwerdefreiheit einige Zyklen weiter therapiert?
Ich mache eine gepulste Antibiose seit Juni bei einem auslaendischen Spezi (Dr.B., Lehrer von Dr.Cecile Jadin), der seine Lyme Patienten (oder Patienten mit Co-Infektionen) seit 25 Jahren mit diesem Schema erfolgreich behandelt.
Eine Lyme Patientin von ihm (mit zahlreichen Co-Infektionen) wurde nach 1,5 Jahren komplett symptomfrei und ist es immer noch (2 Jahre nach Ende der letzten Antibiose), eine andere Patientin ist jetzt nach 4 Jahren Therapie symptomfrei. Die "MS" einer Freundin meiner Mutter hat er damit auch erfolgreich therapiert (chronische Rikettsiose).
Dieses Schema klappt also nicht nur bei Borrelien, auch bei Co-Infektionen sehr gut. Allerdings muessen diese auch gezielt mit-behandelt werden, was angesichts der wenig zuverlaessigen serologischen Tests gar nicht so einfach ist.Mein Spezi behandelt deswegen nach den Symptomen, wenn er Co-Infektionen trotz negativen Serologien vermutet.
Was die Dauer der Behandlung anbelangt: einem Patienten haette er gesagt, dass ca. 5 Jahre notwendig waere, um Symptomfreiheit zu erreichen. Ist eine recht lange Zeit, aber durch die 3-woechigen AB Pausen meiner Erfahrung nach gut zu verkraften, denn die Darmflora, das Immunsystem und die Mitochondrien haben ja Zeit zum Erholen.
Ich nehme uebrigens 10 Tage AB, dann gibt es 20 Tage Pause. Immer eine Kombi aus 2 AB, meist eine Tetrazykline und ein Makrolid, bei den vorletzten Runde Clindamycin mit 1 Tetrazykline, 3 Wochen spaeter gab es Rifampicin mit 1 Tetrazykline.
Da es mir seit Mitte Dez 2014 deutlich besser geht, moechte ich meinen Spezi fragen, ob wir die Dauer der AB auf 7 oder sogar 5 Tage reduzieren koennten. Irgendwann moechte ich nur noch die Watschentherapie nach KUF machen, sprich 3 Tage AB hochdosiert, dann 20 Tage Pause (oder 4 Wochen?). Immer eine Tri-Therapie mit 1 Tetrazykline, 1 Makrolid und Tinidazol, so wie manche Spezis hier das auch machen. Leider verschreiben mir mein Spezi kein Tinidazol, welches ich wegen der Zysten gerne fest ins Schema einsetzen wuerde, um das Rueckfallsrisiko zu senken.
@Anja: ich wusste nicht, dass Dr.MM (oder Prof.H?) dir eine Watschen-bzw. KUF Therapie im Anschluss an einer Langzeitantiiose verordnet hattest. Ich hatte schon ueberlegt, ob ich zu Dr.MM in Ansbach fahren soll, dachte aber, er behandelt nur mit Dauerantibiosen. Welche AB Kombi hat er dir verschrieben? War Tinidazol immer dabei?
VIELEN DANK FUER DEINEN ERMUNTERNDEN ERFOLGSBERICHT!!!
Kannst du uns schreiben, wie lang es ab Beginn der gepulsten Antibiose (2 Tage AB/4 Wochen Pause) bis zu Beschwerdefreiheit gedauert hat? Hast du nach Erreichen der Beschwerdefreiheit einige Zyklen weiter therapiert?
Ich mache eine gepulste Antibiose seit Juni bei einem auslaendischen Spezi (Dr.B., Lehrer von Dr.Cecile Jadin), der seine Lyme Patienten (oder Patienten mit Co-Infektionen) seit 25 Jahren mit diesem Schema erfolgreich behandelt.
Eine Lyme Patientin von ihm (mit zahlreichen Co-Infektionen) wurde nach 1,5 Jahren komplett symptomfrei und ist es immer noch (2 Jahre nach Ende der letzten Antibiose), eine andere Patientin ist jetzt nach 4 Jahren Therapie symptomfrei. Die "MS" einer Freundin meiner Mutter hat er damit auch erfolgreich therapiert (chronische Rikettsiose).
Dieses Schema klappt also nicht nur bei Borrelien, auch bei Co-Infektionen sehr gut. Allerdings muessen diese auch gezielt mit-behandelt werden, was angesichts der wenig zuverlaessigen serologischen Tests gar nicht so einfach ist.Mein Spezi behandelt deswegen nach den Symptomen, wenn er Co-Infektionen trotz negativen Serologien vermutet.
Was die Dauer der Behandlung anbelangt: einem Patienten haette er gesagt, dass ca. 5 Jahre notwendig waere, um Symptomfreiheit zu erreichen. Ist eine recht lange Zeit, aber durch die 3-woechigen AB Pausen meiner Erfahrung nach gut zu verkraften, denn die Darmflora, das Immunsystem und die Mitochondrien haben ja Zeit zum Erholen.
Ich nehme uebrigens 10 Tage AB, dann gibt es 20 Tage Pause. Immer eine Kombi aus 2 AB, meist eine Tetrazykline und ein Makrolid, bei den vorletzten Runde Clindamycin mit 1 Tetrazykline, 3 Wochen spaeter gab es Rifampicin mit 1 Tetrazykline.
Da es mir seit Mitte Dez 2014 deutlich besser geht, moechte ich meinen Spezi fragen, ob wir die Dauer der AB auf 7 oder sogar 5 Tage reduzieren koennten. Irgendwann moechte ich nur noch die Watschentherapie nach KUF machen, sprich 3 Tage AB hochdosiert, dann 20 Tage Pause (oder 4 Wochen?). Immer eine Tri-Therapie mit 1 Tetrazykline, 1 Makrolid und Tinidazol, so wie manche Spezis hier das auch machen. Leider verschreiben mir mein Spezi kein Tinidazol, welches ich wegen der Zysten gerne fest ins Schema einsetzen wuerde, um das Rueckfallsrisiko zu senken.
@Anja: ich wusste nicht, dass Dr.MM (oder Prof.H?) dir eine Watschen-bzw. KUF Therapie im Anschluss an einer Langzeitantiiose verordnet hattest. Ich hatte schon ueberlegt, ob ich zu Dr.MM in Ansbach fahren soll, dachte aber, er behandelt nur mit Dauerantibiosen. Welche AB Kombi hat er dir verschrieben? War Tinidazol immer dabei?
(08.12.2012, 16:38)AnjaM schrieb: - 3 Monate durchgängig
- 3-4 (?) Monate gepulst (streng an den Symptomen orientiert - Schema: 10 Tage AB, 14 Tage Pause, falls Symptomzunahme, sofortiges Stopp der Einnahmepause) - das hab ich eigenständig abgeändert, indem ich die Pausen immer länger währen ließ und die Einnahme immer kürzer, bis zur...
- 6 Monate Watsch'n-Therapie, alle 4 Wochen 3-4 Tage hochdosiert AB (später dann in in Kombination mit dem Zhang-Protokoll, diese jedoch durchgängig)
- eine weitere durchgängige 6-wöchige Antibiose
- eine weitere durchgängige 7-wöchige Antibiose
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008