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Herz- und oder Brustkorbsymptome
#1

Hallo allerseits,

aus gegebenem Anlass würde es mich interessieren, wie es bei euch mit den "borretypischen" Herz- und Thoraxsymptomen aussieht?

Wie viele andere hier auch, habe ich wegen meines Druckgefühls vorwiegend in der vorderen linken Brustkorbhälfte mit gleichzeitigem Herz-Stolpern, Herz-Stichen , deutlichem Klopfen und Herzrasen schon etliche EKGs hinter mir...alle einwandfrei o.k.

Seit Anfang der jetzigen Antibiose (Mino und Cortim) verstärken sich die Symptome, nunmehr also schon seit 2 Monaten...
So langsam werde ich doch unruhig, kommt es von noch vorhandener Borrelienaktivität? Wenn ja, was treiben die denn da am Herzen wohl? Bringen die einfach die Reizleitung durcheinander oder gibt es vielleicht eine Entzündung?

Was mich stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich kaum noch auf der linken Seite liegen kann....dort verstärken sich die Symptome noch mehr oder vielleicht merke ich sie auch nur deutlicher. Ist das bei euch auch so?

Ich überlege evtl. mal ein Langzeit EKG machen zu lassen..aber bringt mir das was? Was macht dann der Kardiologe damit, der ja höchstwahrscheinlich wieder keine Ahnung von Borreliose hat?
Bringt es was dann symptomatisch gegen die Rhythmusstörungen zu therapieren?

Ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.
LG bineroda
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#2

Hallo bineroda,

ich habe seit Jahren Hersymptome, wie ES, Herzrasen kurzzeitig, VHF, kräftige Schläge und weitere Missempfindungen...

Verkehrt ist es sicher nicht, sich mal kardiologisch checken zu lassen, so wurde bei mir mehrfach LZ- EKG, Echo, ein Stress- Echo, und von meiner Seite widerwillig ein Belastungs- EKG gemacht.

Heraus kam dabei nichts, das Echo ist seit Jahren unverändert, nur im LZ- EKG war neben ES auch einmal kurz Bigeminus, für den Kardiologen unbedeutend.
Der kann meine Beunruhigung´wenig verstehen. Confused
Es ist erstaunlich für mich, das die nicht mehr fanden, merke ich das Herz doch ständig, stärker bei Belastung, wie schon zügiges Gehen.
Und ich habe immer so gern Sport gemacht !
Stress verstärkt sie Symptome noch.

Mein Kardio. behandelt natürlich nur symptomatisch, d.h. Betablocker, welcher aber schon eine Linderung bringt.

Die AB brachten bisher nur Besseriúng, nie Beschwerdefreiheit.
So richtig beruhigen tut mich die (wiederholte) Untersuchung nicht, denn irgendwas machen die Borrelien wohl dort, ich wüßte es auch gern !
Ein MRT wäre wohl nicht schlecht noch, ist glaube ich keine Kassenleistung ?

Gruß
Klaus
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#3

Bei mir hatten sich eben genau diese Beschwerden in der ersten Hälfte der Ab noch verstärkt.Inzwischen sind sie abgeklungen.Ganz weg sind sie jedoch nicht.

LG

Icon_hundeleine05 "Ein Leben ohne Hund geht auch,aber es lohnt sich nicht"

- Heinz Rühmann -

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#4

Unter Doxy hatte ich diese Brustkorbschmerzen, beim EKG kam nichts raus außer einer Delle in der T-Welle, die aber keinen so wirklich beunruhigt hat außer mich Confused .

In meiner nahen Familie gibt es auch dieses Herzrasen vor allem nachts ohne besorgniserregenden EKG-Befund. Der Kardiologe kam zum Schluss, dass das von den Borrelien ausgelöst sein muss. Der Kardiologe hatte selbst Borreliose...... .

Auf jeden Fall würde ich sowas immer zusammen mit einem Internisten oder Kardiologen abklären lassen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#5

Hallo,

die Herzrhythmusstörungen und Brustkorbschmerzen sind bei mir
die Leitsymptome. Leider wird es immer schlimmer.
Eine 14 Wochen Antibiose mit Mino/Azi/Quensyl hat so gut wie gar
nichts gebracht. Eine Katheterablation wurde mir auch schon
vorgeschlagen. Ist allerdings sinnlos wenn die Beschwerden von
Borre und Co kommen. Mein Spezi erklärte mir , dass die Reizleitung
von den Entzündungen beschädigt ist ( wie ein Elektrokabel wo die
Isolierung beschädigt ist). Ich habe auch sehr lästige Herzgeräusche
wie Reibung oder ein Schaben.
Ich hoffe ,dass die 2.Antibiose im Januar mit Cefotaxim erfolgreicher
wird.

Grüsse Philipp
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#6

Hallo Bineroda,
habe ähnliche Symptome, bei einer nicht gesicherten Neuroborreliose.
Langzeit- und BelastungsEKG haben etliche Macken aufgezeigt. U.a. Schenkelblock. Alles ohne greifbare Ursache und anscheinend nicht wirklich gefährlich. Mir war es auch unangenehm, mich auf die linke Seite zu legen.
Einige Tage nach Ende der ersten Antibiose haben sich die Symptome kurzzeitig ganz deutlich verstärkt- und dann war lange Zeit Ruhe.

Erst nach Jahren kamen wieder spürbare Probleme. Jetzt geht es mir wieder besser; interessanterweise genau seitdem ich, aus einem ganz anderen Grund, zur Nervenstärkung B-Vitamine schlucke.

Lass mal Langzeit- und BelastungsEKG machen. Das ist sicher aufschlußreich. Und Herz sollte man schon sehr ernst nehmen. Vielleicht ist es etwas, wogegen Handlungsbedarf besteht
Gruß
Donald
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#7

Herzrasen waren meine ersten auffälligen Symptome nach meinem wissentlichen zeckenkontakt im Sommer 2000.
Es folgte immer mal wieder zwischendurch auffentalte in der notaufnahme, weil ich dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt. Kardiologisch konnte nie etwas gefunden werden. Von 2010 bis Mitte 2012 hatte ich auch blutochdruck und zu schnellen Puls als dauerszustand. Seit einer antibiose mit Mino für drei bis vier Monate istnes inzwischen weg. Dafür sind andere Dinge dazu gekommen. Was in diesem Zusammenhang allerdings bleibt ist das Gefühl eines entzündetetn Brustkorbs. Habe es aber auch von vielen im alten Forum lesen können, die über herzproleme klagten. Es scheint also ein nicht ganz untypsiches symptom zu sein.
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#8

Hallo euch allen und einen guten Morgen,

vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten zum Thema,
mir war ja schon klar, daß diese Symptome häufig vorkommen, aber irgendwie tut es gut sich unter ebenfalls Betroffenen auszutauschen.
DANKE FORUM!!!

(04.12.2012, 10:24)Philipp schrieb:  Mein Spezi erklärte mir , dass die Reizleitung
von den Entzündungen beschädigt ist ( wie ein Elektrokabel wo die
Isolierung beschädigt ist). Ich habe auch sehr lästige Herzgeräusche
wie Reibung oder ein Schaben.

So wie du es schreibst Phillip stelle ich es mir auch vor, ist irgendwie wie das Muskelzucken-/flattern nur eben intern, sprich am Herzen. Woher dieses Druckgefühl kommt ist mir weniger nachvollziehbar...aber so langsam gewöhnt man sich ja an viele offen bleibende Fragen bei unserer Diagnose.

Herzgeräusche haben sie im letzten Jahr auch bei mir gehört, die wurden dann auf die bestehende Anämie geschoben (schnellere Blutströmung durch weniger O2 in den Blutkörperchen), sollte ich auch nochmal überprüfen lassen.

Ich bin schon am überlegen ob ich nochmal kardiologisch checken soll, v.a. Langzeit EKG würde mich interessieren, da die Beschwerden überwiegend nachts bemerkbar sind. Ich glaube tagsüber tut sich ähnliches, nur geht es im Getue eher unter während abends die Aufmerksamkeit deutlicher aufs Herzklopfen gerichtet ist.
Mein Belastungs-EKG war o.B., nur hatte ich heftige Probleme kraftmäßig mit dem linken Bein.

Die B-Vitamine könnten auch hilfreich sein. Bei meiner letzten Antibiose habe ich die zusätzlich genommen, diesmal bisher nicht, aber das probiere ich mal aus.

Seid gegrüßt von bineroda
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#9

Hallo Bineroda,

diese Herzsymptomatik ist auch eines meiner Leitsymptome seit Beginn. Es begann damals vor 9 Jahren mit einem als unregelmäßig empfundenen Puls, später trat und tritt es als massive Extrasystolie auf. Mein letztes Langzeit-EKG zeichnete Hunderte pro Stunde auf. Dass das sehr unangenehm ist, kann sich sogar mein Kardiologe vorstellen, selbst wenn er beteuert, dass sie unbedenklich sind.
(Weil der Sinusrhyhtmus stimmt...)

Was ich ferner spüre, ist: fast immer ist gleichzeitig ein großer Druck im Magen, sobald ich (flüster) rülpen kann, wird es besser, manchmal auch nicht. Leider ist das nicht sonderlich sozialkompatibel, so wie ich dann müsste...

Teils unter Antibiose, teils ohne Grund ist dann wieder einige Zeit Ruhe, dann tritt eine andere Symptomatik in den Vordergrund, jedoch die HRS ist die schlimmste, weil sie einen auch mental und emotional verstört, finde ich. Ich spüre oft meinen Herzschlag schmerzhaft im Nacken und Magen und kann mich nach ein paar Stunden kaum noch auf etwas anderes konzentrieren.

Manchmal hilft mir schlicht ein Kaffee, obwohl das eigentlich kontraindiziert ist. Aber stimmt.

Betablocker helfen mir kaum. B12 auch nicht. Bewegung oder andere Reize eher.

LG, Michaela
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#10

Hallo Bineroda,
Herzrasen und schmerzende Herzstiche kenne ich nur zu gut. Sämtliche EKGs waren bei mir aber unauffällig. Erst nach fast 1,5 Jahren Antibiose (oral, in wechselnden Kombis) war die Herzsymptomatik bei mir endlich beendet und ist auch (*auf Holz klopf*) nicht mehr wiedergekommen!

Alles Gute für Dich und für alle Anderen natürlich auch! Icon_winken3
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