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Hallo Judy,
Mit Borreliose und Schilddrüse kenne ich mich nicht gut aus. Habe nur gelesen, dass es bei Borreliosepatienten häufiger eine Schilddrüsenentzündung gibt, aber das weißt Du ja schon. Ansonsten kann die Borreliose über das Durcheinander der Hypothalamus- Hypophysen-Nebennierenachse die Schilddrüse auch durcheinander bringen.
Eine Bekannte (ohne Borreliose) von mir nimmt auch Jod und hat starke Herzrhythmusstörungen. Ihr hatte ich auch nur den Tipp gegeben, mal eine gründige Schilddrüsenuntersuchung machen zu lassen. Bei ihr war das auch Jahre her.
LG
Pandabär
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22.02.2015, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2015, 21:10 von
anfang.)
Borreliose und SD ist kein einfaches Thema.Da gibts überschneidungen,täuschungen der feinsten Art+Weise.Auf jedenfall,bevor eingreifende Maßnahmen stattfinden(Total-OP),
sollte eine zweitmeinung eingeholt sein..auf jeden Fall.
Mein Spezi-selbst B-betroffener,Internist-Nuklearmediziner und facharzt für SD, wollte mir die SD 2mal total entfernen (innerhalb 4jahre)-zeitweilige medikation fand statt,mal zur überfunktion mutiert,mal zur Unterfunktion. Die zweite Total-OP,per Radiojodtherapie in der Uni Ffm,wurde vom dortigen Arzt gut begründet abgelehnt.Ich habe sie heute noch und laut Befund des Spezis,(späterer Zeitraum)keine weitere Medikation für notwendig betrachtet. Irren ist menschlich-oder die Borre.... - anfang -
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@Anfang
Zitat:wollte mir die SD 2mal total entfernen (innerhalb 4jahre)
wenn die nachwachsen würden vielleicht auch noch öfter?
LG niko
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(23.02.2015, 00:33)Niko schrieb: @Anfang
Zitat:wollte mir die SD 2mal total entfernen (innerhalb 4jahre)
wenn die nachwachsen würden vielleicht auch noch öfter?
LG niko
Hi...hi...-aber klar doch - da tät ich dann auch mit ihm ins Gschäft kommen.
Aber er hat mich aufs Eindringlichste Gewarnt,vor irgendwelchen Untersuchungen-wo Jod ins Spiel kommt...das tät ich kaum einmal mitmachen können.Ausprobieren will ichs nicht.
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Hallo,
mit einer Radiojodtherapie wird nicht zwangsläufig die ganze SD entfernt. Manchmal eben auch nur Teile.
Und eine Sono zeigt nicht immer an, was los ist, dann sollte man sich schon
zu einer Szintigrafie entscheiden. Und auch ein Arztwechsel kann manchmal
hilfreich sein.
Ich bin jedenfalls froh, mich zu der Radiojodtherapie entschlossen zu haben wegen einem teilweisen autonomen Adenom. Und dabei waren meine Blutwerte eigentlich immer i.O. Weil die SD halt nur ab und zu verrückt spielte und zwar in Richtung Überfunktion.
Gruß Rosenfan
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Wegen einem autonomen Adenom muss ich auch alle Jahre mal wieder zur Szinti....habe dadurch eigentlich keine negativen Auswirkungen auf die Borreliose gehabt.
LG Niki
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Danke für die Info, Niki.
Ich will ungern ein weiteres und schon gar kein so empfindliches Organ den Borrelien überlassen. Es tut immer noch weh und wird heiß und kalt so wie ich es von anderen Körperstellen auch kenne.
Ich hätte eine Verständnisfrage. Heiße und kalte Knoten, sind das Knoten oder andere Veränderungen im Gewebe, die man im Sono sieht oder bezieht sich das rein auf die Funktion/ Nichtfunktion der Schilddrüse in bestimmten Arealen?
Hier ist es ganz schön erklärt, doch sind "Knoten" oben und heiße und kalte Knoten" unten dasselbe?
"Bei der Sonografie wird ...auch die Größe von Knoten, Zysten und anderen krankhaften Veränderungen exakt ausgemessen. Das auf diese Weise erzeugte Bild gibt jedoch keine Auskunft über die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse."
"Die Szintigrafie...erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion der Schilddrüse und kann dadurch Hinweise auf verschiedene Erkrankungen geben. Areale in der Schilddrüse, in denen kein oder sehr wenig Jod aufgenommen wird, nennt man "kalt". Areale mit überproportionaler Aufnahme von Jod werden als "warm" bezeichnet, bei sehr starker Speicherung als "heiß". Kalte Knoten produzieren keine Schilddrüsenhormone, es handelt sich meist um Zysten, um gutartige Tumore, manchmal auch um einen Krebs. Warme oder heiße Knoten führen zur Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, es handelt sich meist um so genannte autonome Adenome.
Die Begriffe "kalt", "warm" und "heiß" beziehen sich schlichtweg auf die Farbgebung im Szintigramm, die in den 1950er Jahren allgemeingültig vereinbart und bis heute beibehalten wurden. Aktives Gewebe wird in warmen Farben (in Rot und Gelb) dargestellt. Knoten oder Schilddrüsengewebe mit reduzierter Aktivität werden im Szintigramm in kühleren (kalten) Farben wie Blau oder Violett dargestellt."
Ich bin dabei :-)
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17.03.2015, 11:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2015, 11:42 von
Niki.)
Man kann da schon was über die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse aussagen, vor allem bei bestimmten Arealen.
Die Knoten sieht man meist im Sono. Wobei es da auch auf die Qualität des Geräts ankommt. Den einen kleinen bei mir sieht man nicht bei allen Geräten.
Kalt, warm oder heiß steht quasi für die Fähigkeit, Hormone zu produzieren (Darstellung durch die Farben). Ein kalter Knoten produziert nichts mehr und gehört eigentlich immer abgeklärt, ob nicht was Bösartiges hintersteckt. Sie werden deshalb - vor allem, wenn sie sich verändern - häufig biopsiert.
Ein warmer Knoten - so hab ich es zumindest verstanden - steht für eine lokale Überproduktion, die sich aber nicht im gesamten Hormonstatus der Schilddrüse bemerkbar macht. Der heiße dagegen lässt einen hormonell in eine Überfunktion rutschen und die Schilddrüsenwerte sind erhöht.
Prinzipiell gehört aber jeder Knoten in der Schilddrüse auch abgeklärt. Es kann doch auch mal was anderes hinter stecken.
LG Niki
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Danke Niki.
Dann sind meine Gedanken schon richtig.
Zuerst nur Sono (sicherlich ein sehr gutes Gerät) und Blutentnahme. Wenn dort keine Knoten sichtbar und nicht sehr auffällige Hormone, dann brauche ich auch keine Szintigraphie, oder?
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