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LTT ist diesmal gut aber es wird immer schlimmer
#11

Hallo,
ja danke Leonie, das denke ich auch. Aber ohne das der Internist darüber schaut und vielleicht noch etwas andere findet oder eine andere Idee hat, bekomme ich kein anderes /Kombi Antibiotika, weil er nicht weiß in welche Richtung das geen sollte.
CRP 11,76 da ist also etwas in Gange und Rheumafaktor quantitativ negativ und CCP-AAK 1,1. aber was ist der ANA-Titer? Gicht auch ausgeschlossen.
Das macht mich irre.

Danke
Martina
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#12

Das Ergebnis der Differenzialdiagnose

CRP 8,2
EBV VCARD IgG Ak >750
EBV EBNA 1IgG Ak >600
EBV IGM Ak 17,1

Arzt sagte: Das ist eine alte Erkrankung und nichts aktuelles! Hat nichts mit den Schmerzen, Muskelzucken, Gefühlsstörung und kribbeln zusammen.

Chlamydia pneumoiniae IgG Ak positiv 233,4
Chlamydia pneumoiniae IgA Ak schwach positiv 13,63

Chlamydia trachomatis IgG und IgA negativ
CCP <8,0
ANA negativ
Rheumafaktor <14
HLA-B27 negativ
BSG 56/68

Und da er nichts gefunden hat, muss das eine chronische Polyarthrits Serofaktor negativ sein. Auch wenn ich diese Diagnose schon hatte und drei Jahre behandelt wurde und mir immer wieder gesagt wurde: das ist aber nicht CP typisch.

Warum wir denn nun einen Durchgang mit Antibiotika hinter uns haben und alles weg war weiß er auch nicht, eventuell Placeboeffekt. Objektiv wäre das nur zu beurteilen, wenn man nach 14 Tagen den BSG noch einmal bestimmen würde. Und wenn der auch runter ist, ist es dann auch besser geworden. Dann meinte er noch einen Elisa zu beauftragen, denn bei den schlechten Werten muss der nun positiv sein wenn es sich um Borreliose handelt. Ja nee ist klarDodgy
Nun werden Freitag die Ergebnisse erwartet und mein Doc schließt sich mit dem Internisten kurz und besprechen sich noch mal. So wie es aussieht, will mein Doc dann mit intravenöser Gabe von Ceftriaxon weitermachen.


Was haltet ihr denn davon? DieEBV Werte sind ja extrem hoch? Hilft dann Ceftriaxon etwas obwohl der LTT schon negativ war. Nun bin ich aber mal
gespanntIcon_xmas_kilroy

Martina
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#13

Hallo Martina,

mit Autoimmun und Rheuma bin ich leider kein Experte. Ich interpretiere aber Dein Ergebnis, dass diese Werte bei dir in Ordnung sind (hab aber echt wenig Ahnung damit)... Wenn also eine Autoimmunerkrankung ausgeschlossen werden kann, dann bliebe der Veracht auf Erregerpersistenz. Dagegen spräche aus Sicht Deines Arztes wiederum der negative LTT. Bei mir war der letzte LTT allerings auch negativ und ich kann nicht sagen, dass das irgendetwas an meinen Befinden geändert hätte und ich habe trotzdem noch bei Tini geherxt, und im Dunkelfeld waren noch Spirochäten. Also alles schwer zu sagen, aber ich tippe eher auf Erregerpersistenz und würde noch mal ne AB Runde mit Kombis machen.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by: Martina1969
#14

ich hab übrigens gerade mal gegoogelt nach ANA und bei Wikipedia gefunden, dass erhöhte ANA Titer auch als Hinweis auf Borreliose gewertet werden können. (Demzufolge wären ja erhöhte ANA Titer bei Borreliose keine Autoimmunerkrankung)... bei Dir sind die ANA Titer aber auch normal... (dies war nur mal ein allgemeiner Hinweis)

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Thanks given by: Martina1969
#15

Ich weiß, dass ein erhöhter ANA bei Wikipedia als Indiz für Borreliose steht. Die Aussage ist vielleicht ein bissle missverständlich. Im Grunde genommen ist der ANA eher ein Suchtest und bezüglich Borreliose eher unspezifisch. Er gibt an, ob das Immunsystem Autoantikörper bildet. Die also gegen die eigenen Körperzellen gerichtet sind.
Ein positiver ANA- vor allem, wenn er stark erhöht ist - ist vor allem ein wichtiger Hinweis auf Autoimmunkrankheiten. Wie z.B. Rheuma, Sklerodermie, und und und
Da bedarf es dann einer weiteren Diagnostik.

Ein positiver ANA kann aber auch mal durch Entzündungsreaktionen des Körpers hervorgerufen werden, wie es bei Infektionskrankheiten (z.B. Borreliose) vorkommen kann.

Ebenso kann ein ANA positives Serum mit dem Borreliose IGG kreuzreagieren. Das heißt, dass ein positiver ANA - auch wenn er von einer Autoimmunerkrankung herstammt - auch einen positiven Borreliose IGG fälschlicherweise auslösen kann.

Und ebenso kann durch eine Borreliose tatsächlich auch eine "richtige" Autoimmunerkrankung getriggert werden.

Im Prinzip muss dann alles ganz genau abgeklärt werden. Aber ein positiver ANA ist im Grunde genommen ohne Betrachtung weiterer Laborwerte kein Indiz für ein Borreliose. Genauso wie ein negativer ANA eine Borreliose nicht ausschließen kann.

Im Grunde gesagt, wenn man Borreliose hat und gleichzeitig einen autoimmunes Geschehen (ANA-positiv) wird es sehr kompliziert, da man nicht mehr genau sagen kann, was tatsächlich die bestehenden Beschwerden auslöst. Und manche haben dabei auch "Pest und Cholera" gleichzeitig.

LG Niki

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Thanks given by: leonie tomate , Martina1969


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