Nö du, kein Interesse. Ich bin dafür zur Zeit mit meiner HÄ dran, eine Bewilligung für Schmerztherapie mit Sativa-Öl zu bekommen. Da steht zuoberst auf dem Antragsformular, das der Arzt ausfüllen und unterschreiben muss:
"Ich bestätige, die volle Verantwortung für alle Folgen der Verschreibung zu übernehmen."
Kein Wunder, ist das so schwierig, Ärzte dazu zu bringen, die Schmerztherapie mit Cannabis zu unterstützen - vom ganzen Papierkram mal abgesehen.
Ist der Arzt dann auch verantwortlich, wenn ich das Öl illegal verkaufen würde? Ist der Arzt verantwortlich, wenn ich es missbräulich einnähme? Ist der Arzt verantwortlich, wenn ich im THC-Rausch einen Unfall baue? Schaun mer mal, was das BAG dazu antwortet. Ich als Arzt würde das sicher so nicht unterschreiben.
Ich verstehe das TamTam um Cannabis als Medikament nicht. Ich kenne eine Patientin, der ein Borrespezi statt AB immer mehr Morphium verschrieb, bis sie bei einer letalen Dosis angelangt war und von einem anderen Arzt sofort zum Entzug geschickt wurde. Da interessiert sich keiner dafür.
LG, Regi