[Hydrangea]

Oh, das hört sich nicht gut an. Bei mir war laut MRT alles in Ordnung.
Aber vielleicht haben die Borrelien auch zu deinem Verschleiss beigetragen. Sei es durch Muskelschwächung in dem Bereich oder auch durch Anderes.?

Wahrscheinlich Verschleiss durch Entzündung (?). Die Bandscheibe hat einige Zeit, bald 1 Jahr, geknarrt. Dann kamen dort die Schmerzen. Die Muskulatur ist durch Borreliose und Co-Infektionen, ebenfalls geschwächt.

[Rosa45]

Hallo Zusammen,

kleiner Denkanstoß - auch die Bandscheiben haben im großen und ganzen keine eigene Nährstoffversorgung und werden indirekt damit versorgt.
Wenn in dem Bereich der Nervenaustrittspunkt Entzündungen auftreten wird auch das Gleichgewicht der Nährstoffversorgung der Bandscheiben gestört. Sei es indirekt durch weniger Bewegung oder durch geschwollene Gewebe.

Folge wird immer eine Schädigung der weichen Gewebe sein und immer daran denken, das Antibiotika auch Entzündungshemmend sind und allein deswegen auch während der Einnahme eine Besserung eintreten kann.



5 Ernährung

Die Disci intervertebrales kann man zu den bradytrophen Geweben zählen, da es nur über eine gering ausgeprägte Stoffwechselaktivität verfügt und daher auch sehr schwach regenerativ ist.

http://flexikon.doccheck.com/de/Bandscheibe

Die Ernährung der Disci intervertebralis erfolgt fast ausschließlich über den Ein- bzw. Ausstrom von extrazellulärer Flüssigkeit aus dem Anulus fibrosus, der nur in den äußersten Bereichen über kleine Blutgefäße verfügt. Der restliche Teil der Zwischenwirbelscheibe ist somit gefäßfrei.

Der Ausstrom der Flüssigkeit aus dem Nucleus pulposus findet vor allem tagsüber während der Druckbelastung statt. Dadurch nimmt die Dicke der Zwischenwirbelscheibe im Laufe des Tages bis zu 1 mm ab, was die Abnahme der Körpergröße um bis zu 2,5 cm am Abend erklärt.

Während der nächtlichen Entlastungsphase kommt es zu einer Rehydrierung der Zwischenwirbelscheiben, so dass sie am nächsten Tag wieder vollständig einsatzfähig und regeneriert sind

LG Rosa

[Fastback393]

Hallo Fastback,
kenne ich auch seit über 20 Jahren. Wurde deshalb zu Beginn der Borreliose häufiger bewegungsunfähig mit Notarzt aus der Dienststelle abtransportiert - später sogar für dienstunfähig erklärt. Diese Nervenwurzelentzündungen (Radikulitis) treten im Abstand von 2 bis 3 Monaten leider auch heute noch auf. Sämtliche Antibiotika waren und sind hierbei wirkungslos, nur starke Schmerzmittel verschaffen mir dann etwas Linderung.
Dir gute Besserung
von Werner

Hallo Werner,
Dann bist du ja Spezialist auf dem Gebiet. Darf man dass eigentlich "Hexenschuss" nennen oder was sagt ihr dazu?
Die Schmerzen schiessen auf jeden Fall schlagartig innerhalb von bruchteil Sekunden in den Rücken ein - wie ich das kenne.
Oder gibt es auch noch andere Verlaufsformen?
Wie lange halten denn die Schmerzen dann bei dir an, wenn ich fragen darf Werner?
Liegst du dann flach auf dem Rücken?

Lg Basti

P.S.

Wahrscheinlich Verschleiss durch Entzündung (?). Die Bandscheibe hat einige Zeit, bald 1 Jahr, geknarrt. Dann kamen dort die Schmerzen. Die Muskulatur ist durch Borreliose und Co-Infektionen, ebenfalls geschwächt.

Wie gehts dir jetzt mit deiner Wirbelsäule?
Hast du irgendwas gegen den Verschleiss unternommen?
Welche Beschwerden hast du jetzt dadürch?

[Hydrangea]

Hallo Fastback,

Wirbelsäule LWS nun recht gut, nur Belastung geht nicht. BWS ganz übel.
2 Wirbel verschiebt es nun beständig. Krieg keine Ruhe rein, trotz KG.
Die BWS verursacht nun regelmässig, Schmerzanfälle. Muss dann wie Maikäfer auf Rücken liegen.
Sehr viel Schmerzmittel nehmen und dann versuchen, vorsichtig auf und ab gehen, dann bessert sich es. Die Schmerzanfälle kommen ohne besondere Tätigkeiten. Schuhe zumachen reicht da u.Umständen für aus.
Dort im MRT nur geringe breitbasige Bandscheibenvorwölbungen. Eine deutliche Spondylarthrose dürfte die BWS, eigentlich nicht haben. Hat sie aber, laut Radiologe. Vorausgegangen war, dem BWS-Ärger, ein reissen. Vermute, Muskelfaser/Sehnen oder Bänder geschädigt. Dort war es oft so, als ob da etwas "zerfressen", wird. Borreliose?
Die HWS, auch nicht gut...

Verschleiss: Möglichst wenig Belastung, wenn dann Rückenfreundliches Bewegungsmuster, mehrmals täglich, Liegepausen in den Tag eingeplant.
Die Liegepausen muss ich wegen Borreliose eh machen. Ohne geht nix mehr.
Spezi rät dringend von OP ab, Hausarzt auch. LWS Ausfallerscheinungen (wegknicken der Beine, am Boden hängen bleiben mit 1 Fuss, nach Schneeschippen im Winter, kurz Urin nicht halten können), sind eigentlich OP-Indikationen...
2 Wirbelsäulen-Docs würden OP machen. Weil nach geringster Belastung, 2 Tage Dauerschmerzen, als ob dort ein Feuer brennt. Brauche dann trotz AB, Voltaren.
Abgeraten wird wegen Borreliose, ist besser, aber nicht unter Kontrolle.
Angeraten wird wegen Anschlussdegenerationen und Belastungsproblematik.
Stoppen kann man den Verschleiss nicht. das ist zu spät. Versuche damit zu leben. Bis die natürliche Versteifung eintritt, Dauer: 15-20 Jahre...
Akkupunktur, hatte Linderrung gebracht. Gegen die Schwierigkeiten bei Belastung, dazu gehört auch unvorsichtig in eine Bodenwelle rein laufen, hilft nichts..

[Hydrangea]

Hallo Rosa,

denke dass in meinem Fall, sicher eine Nervenwurzel entzündet war. Ohne Entzündungshemmendes Schmerzmittel, war es, vor AB, unerträglich.
Das Knarren, habe ich auch im Hws-Bereich gehabt. Mit der AB-Behandlung ging es weg.
Verdächtige die Borrelien, dass sie in den Banscheiben hocken.
Die Entzündungshemmende AB-Wirkung, ist nicht zu unterschätzen.
Wo also fängt was an, wo hört was auf???

[anfang]

Wo also fängt was an, wo hört was auf???

Mal grob gsagt - es fängt mit der Infektion an und hört irgendwann auf.
Seit knapp 3Jahren,von den 9J.-seit der infektion oder\und Ausbruch und Diagnose 2006- nehme und mache ich garnichts mehr.
Mir geht es zusehends besser-außer das ich kaum noch belastbar bin.
In die Erfolgsgeschichten trau ich mich nicht,ich könnte nix begründen.
Meine Frau sagte mir oft-ich sei ein Verdrängungskünstler (das kam so auch aus anderen Ecken)...sei es drum.
Leicht war+ist der Umgang mit mir nie gewesen,dafür war und bin ich meiner Frau sehr Dankbar,als auch vielen hier im Forum. - anfang -

[Hydrangea]

Rabenschwarz, so hörts auf:

[Rosa45]

Hallo Hydrangea,

wenn ich das nur wüßte wo es aufhört und wo es anfängt. Ich weiß das ich eine Neuritis (Nervenwurzelentzündung) bis auf Höhe der mittleren BWS hatte und weiß was das für Schmerzen sind. Daraus wurde dann die chronische Polyneuropthie.

Ich weiß das ich eine massive Entzündung im linken Kniegelenk hatte (wahrscheinlich habe ich die kleineren garnicht bemerkt vor Schmerzen). Nun habe ich Arthrose in beiden Kniegelenken, Rizarthrose und Arthrose in den Großzehengrundgelenken (vor der Borreliose alles völlig i.O.)

Ich habe auch immer noch ständig geschwollene Lymphknoten in den Leisten und die Entzündungen machen sich immer mal wieder bemerkbar.

Durch die von meinem Unfall herrührenden Atlasfraktur mit Rückenmarkbeteiligung ist das für mich nicht mehr so spürbar. Hab mich damit abgefunden, ähnlich wie Anfang.

LG Rosa

[Hydrangea]

Hallo Rosa,

Dich hats auch übel erwischt. Den Weg des sich damit abfindens, gehe ich zum Teil, auch...
Hausarzt war, glaub, etwas geschockt, als ich gesagt hab, ich wär froh, wenns wenigstens nicht noch schlechter wird.
Wie wirkt sich die Polyneuropathie aus, bei Dir? Betrifft dass den Wirbelsäulenberreich?

[Fastback393]

Das hört sich ja unglaublich an...
@ Rosa, anfang und Hydrangea,
was macht ihr denn jetzt beruflich wenn ich fragen darf?

Von wem kommt denn der Begriff "Polyneuropathie" ?
Hat das ein Arzt gesagt?
Laut Google kann das ja Auswirkungen auf den ganzen Körper haben, und wie immer weiss keiner wo es herkommt.
Kommt mir irgendwie mal wieder komisch vor...