Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Lachen oder Weinen...? Naja, mal sehen. Heute Diagnose bekommen
#31

Ich denke, es führt nicht weiter, wenn hier polarisiert wird.

Es gibt überall schwarze Schafe und es werden überall auch Behandlungsfehler gemacht. Nur sollte man sich da nicht nur ein Beispiel herauspicken und daraus dann ein Gesetz machen. So weit ich hier schreibe und lese, gibt es sehr viele kontroverse Meinungen hier im Forum und das ist auch gut so. Meinungsbildung kann nämlich nur im Umfeld unterschiedlicher Meinungen gebildet werden, sonst wäre es Indoktrination.

Nur sollte wissenschaftliche Meinung dann auch sinnvoll belegt sein. Viele User tun das dann auch. Was soll daran falsch sein.

Eigene Erfahrungen kann man im Internet allerdings schlecht belegen, deshalb finde ich es unfair, wenn Leute deshalb angegangen werden, wenn sie diese anderen mitteilen. Trotzdem sollte jeder aber auch entsprechend vorsichtig mit Meinungen aller Art sein. Den Usern allerdings zu unterstellen, sie seien zu unkritisch finde ich beleidigend.

Im übrigen ist die Schlussfolgerung, dass man sich hier im Forum nur aufhält, weil einem langweilig ist auch nicht ganz richtig . Es gibt eine ganze Reihe User, die einfach etwas von dem zurückgeben möchten, was die Gesellschaft einem gegeben hat. Darunterzähle ich mich z.B. auch. Auch wenn es mir wieder gut geht, habe ich vieles nicht vergessen, was andere schon für mich getan haben. Das möchte ich zusammen mit meinem Wissen zurück- und weitergeben.

Ich bin sicher, die User hier verzeihen es mir, dass ich nicht mehr so krank bin, wie die meisten hier und mich trotzdem oder deshalb zu Wort melde. Im übrigen hat bei mir auch eine Ärztin die Borreliose diagnostiziert, die nicht auf einer Liste steht. Die Behandlung allerdings hat dort nicht ausgereicht. Aufgrund meiner Internetrecherchen und die mit den Ärzten zusammen besprochenen Behandlungen haben dazu geführt, dass mir eine OP erspart blieb und ich heute weitgehend beschwerdefrei bin. Einiges ist immer noch nicht geklärt und ich suche noch immer antworten, solange das nicht geklärt ist, lasse ich mir allerding von niemandem sagen woher es nicht kommt, solange er mir nicht eindeutige Beweise dafür liefert.

@ Jochen, es würde mich dann doch auch interessieren, welches Interesse du an diesem Forum hier hast, das du nicht besonders umfassend kennst.

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
#32

Naja, ich muss auch zugeben, dass ich hier nicht noch einmal allzu große Lust verspürt habe, meine gesamte Krankheitsgeschichte noch einmal auszubreiten bzw eigentlich nur, das nochmal zu schreiben. Denn das ist ne ganze Menge.
Deswegen entsteht da vielleicht ein etwas verkehrter Eindruck zumindest meines Falles, das habe ich natürlich nicht beachtet.

Ich hatte das eben schon in dem geschlossenen Forum recht ausführlich getan, weswegen mir das jetzt etwas gegen den Strich ging, das nochmal alles rauszusuchen etc.

Grund für mich, zu einem Borreliose-Spezialist (der als solcher gar nicht in irgendwelchen Listen steht) zu gehen war der, dass ich vor einer Weile auf Anraten eines privatärztlichen Mediziners (Ernährungsmedizin, nichts mit Borreliose zu tun und deswegen war ich auch gar nicht dort) und meines mir privat bekannten Radiologen (wegen der Knie) einen Blot in Auftrag gegeben hatte.
Und obwohl auf dem Laborblatt stand, dass die Werte für einen Ausschluß zu hoch seien und bei passenden Symptomen therapiert werden sollte, hat der Privat-Prof gesagt, das wäre nix. Das gärte dann doch etwas in mir, woraufhin ich mich selbst mal mit den Werten im Netz auf die Suche machte. Dadurch landete ich dann auch bei einer Vorsitzenden einer Selbsthilfegruppe, die mir diesen Arzt empfohlen hat, bei dem sie selbst in Behandlung ist.
Vor allem aufgrund des hohen VlSE war diese Dame entsetzt über die negative Bewertung der Ergebnisses und empfahl mir eben diesen Arzt.

Die Reaktion des Arztes war später in etwa die Selbe, aber trotzdem hat er mich über eine halbe Stunde über meine Symptomatik ausgefragt und sich mit Informationen zuerst komplett verschlossen gezeigt. Er wollte darauf erst nach Abschluß der Anamnese eingehen, vermutlich um eine Beeinflussung auszuschliessen, was ich auch gut fand.
Obwohl er fand, dass die Ergebnisse schon recht deutlich wären, wollte er aber noch einen Test machen, um sicher zu gehen, auch das fand ich durchaus gut.

Übrigens hat dieser Arzt mich auf Kasse behandelt, obwohl er laut eigener Aussage nicht weiß, wie lange er das noch machen kann, ohne dafür "von den Kassen auf die Mütze zu bekommen". Also kann man hier auch nicht von Profitgier sprechen, würde ich sagen, schließlich riskiert er, nicht unerhebliche Beträge zurückzahlen zu müssen.

Und um noch was zu der Seronegativität zu sagen:
http://www.ingeborgschmierer.de/index.html

Klar ist für Fremde vielleicht auch hier wieder der Internet-Flair dabei. Aber ich habe Frau Schmierer in die Augen gesehen, als sie mir ihre Geschichte erzählt hat, und ich bin mir sicher, dass nichts davon gelogen, angereichert oder übertrieben ist.
Das sagt natürlich nichts über die potentielle Häufigkeit solcher Sachverhalte aus, aber es ist zumindest mal ein Fall, den man kennen sollte

An dieser Stelle möchte ich auch noch meine persönliche Bewunderung für so einen Lebenswillen und Durchhaltevermögen ausdrücken. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, so ein Martyrium unter diesen Umständen erleben zu müssen...
Zitieren
Thanks given by: Rosa45 , urmel57 , franzi87 , Extremcouching , Frln_Brd
#33

Marc, das hast Du richtig schön zum Ausdruck gebracht.
Zitieren
Thanks given by:
#34

Ich klinke mich aus der Diskussion auf, da es müßig ist, so viele Irrtümer aufzuklären.

Anbei noch ein kleines Zitat, Stichwort Ferndiagnostik und so:

Zitat:Allerdings. Ich halte es für überaus realistisch. Genauer gesagt gehe ich fest davon aus, dass du an einer chronischen Borreliose erkrankt bist.
Zitieren
Thanks given by:
#35

Yep, die Erde ist ein Scheibe, galt schließlich über 1000 Jahre und wurde von Legionen von Gelherten gelehrt.
Zitieren
Thanks given by:
#36

Ja Curtz Icon_xmas4_hurra2

Was wir darüber überhaupt noch diskutieren, denn morgen ist eh alles vorbei Icon_xmas_kilroy
Oh ich hab mich vertan, heute sollte doch schon alles vorbei sein, hab ich da was verpasst?

Icon_winkgrin
Zitieren
Thanks given by:
#37

Das beweist eigetntlich meine Vermutung, dass es sich um einen Troll handelt. Damit muss man leider immer in größeren Foren rechnen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
Zitieren
Thanks given by:
#38

Hallo allerseits,

die Festtage sind vorbei, und wie soll es auch anders sein, jetzt geht es mir gerade wieder nicht so toll.
Ich kann fast nichts essen, habe ständig stechende Schmerzen in der Brust und meine Knie tun auch wieder sehr stark weh.
Plus noch unzählige andere Wehwehchen, aber die aufzuzählen bringt ja jetzt auch nicht viel.

Ich möchte also jetzt mit der AB anfangen, aber bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Therapieplan als etwas undurchsichtig für mich (siehe Seite 1 dieses Themas)

Und zwar:
Sollte ich nicht auch VOR Beginn der Therapie Blut abnehmen lassen? Und wenn ja, welche Werte sollten da kontrolliert werden?

Und wie genau muss ich das Zeuch jetzt einnehmen? Ich habe das jetzt so verstanden:

Zuerst 10 Tage lang NUR 3x1 Metronidazol tgl., dann 3 Tage nichts.
DANN, nach den 10 Tagen Metro, 5 Wochen lang 2x1 Mino + 1x Quensyl tgl.
WÄHREND dieser 5 Wochen immer von Freitag bis Sonntag 2x1 Azi tgl., also an 5 Wochenenden

Zusätzlich während der ganzen 6 1/2 Wochen (nach Bedarf?) abends Pantop und täglich Symbiflor o.ä. für den Darm

Und 4 Wochen nach Therapiebeginn nochmal Laborkontrolle wegen Nebenwirkungen. Aber auch hier, was soll da kontrolliert werden? Und wie mache ich das meinen HA klar, dass ER eine Kontrolle für eine Therapie machen soll, die er gar nicht verschrieben hat und womöglich gar nicht befürwortet?


Und wann nimmt man die Medikamente dann am besten ein und was nicht zusammen? Mino nicht mit Milchprodukten weiß ich schon, aber sonst? Was heisst "zeitlich versetzt" in Zeiteinheiten?
Ich muss morgens immer zuerst meine Schilddrüsenhormone nehmen, dann mindestens 1/2h nichts. Dann direkt die ABs? Oder erst was essen und dann ABs?
Wie bekommt ihr das auf die Reihe mit den Einnahmen? Ich arbeite auch noch in 2-Schicht, d.h. ich habe nie einen richtigen Tagesablauf, das machts nicht gerade einfacher

Gibt es da irgendwo was nachzulesen, wie man das sinnvoll machen könnte?

Vielen Dank und Grüße, Marc
Zitieren
Thanks given by: Sabine
#39

Hallo Marc,

für mich hört sich dein Therapieplan "ganz schlüssig" an. Blush

Ich versuch mal deine Fragen nach besten Kräften und Wissen zu beantworten.
Ich hab fast das gleiche (Augsburger) Schema eingenommen.

Das Mino und Quensyl hab ich persönlich zusammen (abends) eingenommen.
Das Azi wird gerne als gepulste Therapie verschrieben, da es sehr hohe Halbwertzeiten hat. Das heißt, dass sich im Körper ein Wirkstoffspiegel aufbaut und eine tägliche Einnahme nicht notwendig ist.
Es wird wahlweise meist an 3-4 Tagen in der Woche angesetzt.
Auch das Azi habe ich gleichzeitig mit den anderen Medikamenten (morgens und abends) zu mir genommen.
Alle drei Medikamente können und dürfen zusammen eingenommen werden. Müssen aber nicht - wenn du es zb. schlecht verträgst.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass du nicht mit allen Medikamenten gleichzeitig anfängst.
Es hat sich bewährt mit dem Mino (alleine) zu starten und das erst mal über (mindestens) eine Woche einzuschleichen.
Mit 50mg pro Tag beginnen. Langsam hochdosieren.
Erst wenn dort die volle Tagesdosis erreicht ist, würde ich das Quensyl dazu nehmen. Im Anschluss das Azi.
Nur so kann beim Auftreten von Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen eingeschätzt werden, welches Medikament dafür ursächlich sein könnte.
Außerdem gibst du deinen Körper Gelegenheit sich "zu gewöhnen" und milderst evtl. auch potentielle Herxreaktionen etwas ab.

Probiotika für den Darm würde ich täglich einnehmen. Zusätzlich ein Mariendistelpräparat für die Leber.
Ob du einen Magenschoner brauchst ist nicht absehbar. Das ist individuell sehr unterschiedlich. Ich konnte darauf vollständig verzichten.
Ich nehme übrigens (wenn irgendwie möglich) keine Antibiotika "auf nüchteren" Magen. Ich finde die Verträglichkeit verbessert sich sehr, wenn man eine "vernünftige Grundlage" hat.

Zitat:Und 4 Wochen nach Therapiebeginn nochmal Laborkontrolle wegen Nebenwirkungen. Aber auch hier, was soll da kontrolliert werden?

Nun, zumindest deine Leber- und Nieren- und die "allgemeinen" Blutwerte. Es können immer unerwünschte Nebenwirkungen durch die Medikamente auftreten und das muss kontrolliert werden. Das ist eine ziemliche "Hammer-Therapie".
Das erst nach 4 Wochen zu tun, ist aus meiner Sicht etwas spät...Gerade noch so im Rahmen. Es gibt Ärzte, die in kürzeren Abständen kontrollieren.

Ansonsten: Achte darauf, dass du wirklich ausreichend trinkst! Deine Nieren leisten Schwerstarbeit und du solltest ihnen bei der Entgiftung helfen.

Zitat:Ich arbeite auch noch in 2-Schicht

Ob du wirklich arbeiten gehen kannst, wird sich erst noch herausstellen. Ich hätte es aufgrund meiner sehr starken "Herxe" nicht hingekriegt.

Ich hoffe, dass ich nix vergessen habe.


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
Zitieren
Thanks given by: DerMarc , Petronella , Sabine
#40

Aber das Metronidazol kommt vor allem anderen und gesondert, oder nicht?

Und wann nimmt man das Probiotikum dann ein?

Blutkontrolle jetzt auch VOR der Therapie oder nur währenddessen?
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste