seit 6 Tagen bekomme ich nun die heißersehnten Ceftriaxon Infusionen (2g) und es geht mir täglich schlechter. Die Schmerzen in ISG und LWS werden stärker und häufiger und es kommt immernoch irgendetwas dazu.
( Schmerzen in den Seiten, Mißempfinden im linken Unterarm etc. ).
Dazu kommen die schlaflosen Nächte aus denen ich keinerlei Kraft schöpfen kann.
Es kommt mir nicht wie eine Herxheimer Reaktion vor, es wird einfach schlechter.
Im Buch von Dr. Petra Hopf-Seidel wird das Bannwarth-Syndrom beschrieben. Da können die Schmerzen in einem Arm, Bein oder auch nur in der unteren LWS lokalisiert sein.
Habe ich mir das evtl. eingefangen? Naja Ferndiagnose wird wohl nicht möglich sein.
Mein Arzt hat davon leider auch keine Ahnung. Er geht davon aus, dass wir zur Zeit mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießen.
Bin ich zu ungeduldig? Dauert es einfach lange? Was habt ihr für Erfahrungen?
Der Zeckenstich ist 2 Monate her, ich schätze mich in der sog. Zwischenphase ein.
Ich habe Bedenken, dass mein Arzt ggf. abbricht und nach einer anderen Ursache sucht.
Das möchte ich auf keinen Fall!
Bitte schreibt mir irgendetwas, was Mut macht.
Ich kann gerade garnichts Positives an der Entwicklung sehen, so sehr ich es auch versuche.
Mir ging es unter Ceftriaxon oft auch nicht gut, allerdings sollten die Schmerzen lamgsam besser werden ,denke ich. Aber ziehen im Körper kann auch vom Ceftriaxon kommen. Warum Du gleich mit Ceftriaxon behandelt wirst wundert mich. Vielleicht hattest Du eine Nervenbeteiligung? Zwei Monate ist nicht lange. Ich würde das als Neuansteckung werten. Ich würde das Ceftriaxon zu Ende nehmen wie geplant. Es ist schließlich eines der Königsnittel bei Borreliose..
Du kannst ja hinterher noch Doxi oder Mino oral nachschieben um wirklich auf der sicheren Seite zu sein.
Viel Glück, sei häppy daß Du gleich so eine Behandlung bekommst.
liebe Grüße borrärger Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.
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da die Verschlechterung in Verbindung zu den Infusionen steht, ist es schon gut möglich das es sich um eine Herxheimer Reaktion handelt.
Häufig verstärken sich schon vorhandene Symptome, es können aber auch neue auftreten.
Schüttelfrost/ Fieber o.ä. hast du aber nicht,oder?
Ich denke du musst dich in viel Geduld üben, gib deinem Körper Zeit, so eine Therapie ist sehr anstrengend.
Stress wäre jetzt das falsche.
Solange nicht der Verdacht auf Unverträglichkeit besteht und das lese ich jetzt hier nicht heraus, würde ich nicht abbrechen.
Dein Arzt sollte das eigentlich auch wissen das anfängliche Verschlechterungen möglich sind.
Bekommst Du es 3 Wochen?
Sind bei dir Ko-Infektionen bekannt?
LG Jo
Liebe Grüße Jo
OnLyme-Aktion.org
Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2015, 18:54 von Hanna.)
Liebe Jo,
die Verschlechterung ist eigentlich durchgängig, ich weiß nicht ob in Verbindung mit den Infusionen. Ich habe ja vorher schon Doxy und Azithromycin bekommen.
Schüttelfrost und Fieber hatte ich seit Beginn der Infus nicht.
Ich glaube nicht, dass ich die Infus nicht vertrage, merke natürlich dass sie sehr belastend sind. Aber ich weiß auch nicht, ob die bleierne Müdigkeit, Klapprigkeit, Kraftlosigkeit jetzt von dem Medikament oder der Borreliose kommt.
Ich soll die Infusionen 3 Wochen bekommen. Mein Problem sind die großen Schmerzen im Kreuzbein, ich weiß nicht wie ich das zusammen mit der Schlaflosigkeit aushalten soll. Habe gerade Ibu 600 genommen und es dämpft eigenlich eher nur.
Meine vorherige HA hat auf Ko-Infektionen getestet aber ich weiß nicht auf welche.
Ich stelle das Blatt gleich hier ein. Vielleicht könnt ihr mir etwas dazu sagen.
Mir wurde nur mitgeteilt: "Alles in Ordnung."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2015, 19:11 von borrärger.)
auf Co. Infektionen wurde hier nix getestet. Du kannst ja Deinen Arzt noch fragen ob er das machen würde.
Vielleicht kannst Du Dir morgen ausnahmsweise eine Spritze gegen die Schmerzen holen. Und in paar Tagen nochmal eine, das hat bei mir in Akutsituationen oft Linderung gebracht. Wenn man es noch nicht gemacht hast, bekommt man meist Eine.Beim letzten Ceftriaxon taten meine belasteten Rückenpunkte auch vermehrt weh, jetzt fünf Tage nach der Infusion scheint sich das wenigstens zu bessern. Vielleicht wikt das Ibu gleich noch mehr, und Du kannst pennen. Mich hat das Ceftriaxon immer ganz schön müde gemacht.
Bei Ceftriaxon ist Vorsicht mit der Galle geboten, daher
Zitat:Neulich auf dem Vortrag eines Borreliose-Spezis, der grundsätzlich 4 g Ceftriaxon gibt, gehört: 2 Stunden vor jeder Infusion 2 Kapseln Natu Hepa 600 (Artischockenpräparat), wodurch die Gallenprobleme erst gar nicht auftauchen
Halte durch
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Ich kann nur mit meiner kleinen eigenen Erfahrung beitragen. Ich hatte einmal drei Wochen Cef und habe die positive Wirkung am Beginn sofort gemerkt, weil meine Muskelschmerzen in den Beinen nachgelassen haben und die Beine plötzlich so leicht wurden. Diese Wirkung war ganz eng zeitlich mir dem Beginn der Therapie korreliert und am besten in den ersten vier Tagen. Dann habe ich weniger Wirkung gespürt; danach habe ich Minocyclin bekommen, was in der Wirkung und Nebenwirkung fulminanter war. Außerdem hat sich im Laufe der Ceftriaxon Therapie mein Auge (Sehnerv) verbessert, was natürlich auch Zufall sein kann. Ich habe massive Schweißausbrüche und leichtes Fieber bei Cef bekommen.
es kann eigentlich keine Nebenwirkung von Cef sein, dass die Schmerzen stärker werden. Es klingt eher wie ein Hinweis, dass die Kanonen die "richtigen Spatzen" treffen. Bei mir war es auch so, dass alles aufgewühlt wurde. Insgesamt ging es mir aber besser während der Infu und auch danach. Schmerzen hatte ich gar keine..
Macht mit bei:www.onlyme-aktion.org
Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2015, 21:09 von Hanna.)
Hallo Luddi,
nein ich glaube auch nicht, dass es Nebenwirkungen von Cef. sind. Ich habe gerade in einem anderen Beitrag von Rosa an Hydrangea gelesen, dass es Nervenwurzelentzündungen gibt. Rosa berichtet dort von einer Entzündung bis zur mittleren Brustwirbelsäule. Weitgehend verschwunden sind die Entzündungen durch die Therapie mit Azi und Mino in Kombination.
( tut mir leid, dass ich dies nicht als Zitat einfügen kann, ich finde die Seite nicht mehr )
Meine Hoffnung ist, dass das mit Ceftriaxon auch gelingen wird, dann wären es die richtigen "Spatzen". Ich muss die Zeit nur durchhalten, weil Ibu 600 nicht wirkt oder bin ich hier der größte Jammerlappen??? Ich denke, viele von euch haben schon viel mehr und länger ausgehalten.