(05.11.2015, 22:27)Heinzi schrieb: Laut meinem Laborbefund kann ein positiver Borrelien IgM ELISA bei negativem Immunoblot z. B. durch EBV, CMV oder Parvovirus B19 bedingt sein. Bisher habe ich mich auf letzteres nicht testen lassen. Allerdings ist die Seraprävalenz sehr hoch.
Stimmt zwar, aber man sollte auch die Höhe des Titers mit einbeziehen. Bei mir liegt das Parvo IgG bei 140 (positiv bei > 3). Schulmedizin sagt: Seronarbe. Das würde bedeuten, dass der Körper ohne jede Not Unmengen an AK produziert. Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass die Schulmedizin mal wieder auf dem Holzweg ist.
Bei Borreliose werden isoliert erhöhte IgG ja auch als Seronarbe interpretiert. Die Studien, die es gibt (zwei, eine davon von Hassler), zeigen aber, dass jeder mit IgG spätestens nach 8 Jahren symptomatisch wurde. Insofern ist das erhöhte IgG Ausdruck einer persistierenden Infektion.
(05.11.2015, 22:27)Heinzi schrieb: Hast du auch einen positiven Borrelien IgM ELISA bei negativem Blot?
Der Blot zeigte OspC an und wurde positiv gewertet.
(05.11.2015, 22:27)Heinzi schrieb: Sagt der Laborarzt etwas zu den Titerwerten? Z. B. Inwieweit diese "normal" sind oder eine Chronifizierung ausdrücken. Wurden IgM und IgA auch gemessen?
IgM wurde gemessen und war normal. Der Laborarzt interpretiert es als Seronarbe. Ich habe daran aber Zweifel und werde jetzt verstärkt auf Viren behandeln, d.h. mein Kräuterprotokoll anpassen.
Bei Varizella habe ich einen hoch pathologischen LTT mit ca. 60 SI und IgG mit 2000 (Ref < 180). Wenn das IgG nur eine Seronarbe wäre, dann wäre es doch ein ziemlicher Zufall, dass der LTT so hochgradig positiv reagiert. Dennoch denke ich, dass diese Reaktivierung (falls es eine ist) auch nur Ausruck einer Immundysfunktion ist und nicht ursächlich für die Erkrankung. Genauso wenig wie meine Pseudomonaden, ...