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13.11.2015, 14:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2015, 14:53 von
Klaus.)
Ceftriaxon hat bei mir bisher am besten geholfen !
Selbst gepulst waren nach 3 Infus. meine Fingergelenkschmerzen bald wieder weg, Nakensteifheit auch.
Müdigkeit/ Erschöpfung fast weg und der Titer ging deutlich runter.
Herx. hatte ich kaum.
Leider kam dann die Allergie mit Hautausschlägen...ob die wieder verschwinden kann ?
Es geht aber sehr auf die Darmflora.
Ich finde aber Cefotaxim noch besser.
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Meine Erfahrung zu Ceftriaxon: die ersten Tage Schüttelfrost mit Zähneklappern (ca eine Stunde), dann ein (!) Tag mit fast gar keinen Beschwerden und dann fing das Cef an mir ganz böse auf den Magen zu schlagen. Seit ein paar Tagen nach der letzten Infusion: extremste Kribbelparestesien in den Füßen Beinen (wie ein zu hoch eingestelltes Tensgerät --> sehr schmerzhaft).
Mich hat der Gedanke von Markus aufhorchen lassen, ob nicht mit dem Ceftriaxon evtl. ein anderer Erreger angestachelt wurde. Leider weiß ich gar nicht, in welche Richtung ich Labor-technisch gehen soll. Für meine Hausärztin ist das Thema mit AB iV erledigt;
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hallo,
nach möglichen co-infektionen zu suchen ist m.e sinloss,zumal tests ebenso falschnegativ wie positiv ausfallen können.
nach chlaymidien oder mycplasmen zu suchen macht doch allein schon deshalb keinen sinn,weil die mit den gleichen abs wie die borre behandelt werden können.
makrolid wie azy oder teracycline.
lediglich bartonellen und babesien muss man anders behandlen,wenn ich mich nicht irre.
babesien mit mepron/malarone,artemisia und bartonellen mit rifampin oder leovofloxacin(vorischt:Chinolonvergiftung!!)
ich habe mir mal die triple tinctur gegen babesien von woodlandessence.com bestellt und werde berichten,wie und ob sie wirkt!!
buhner schriebt,sie soll sehr effektiv sein!
die byron white formulas sollen ebenfalls sehr effektiv sein!
lG
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Huhu, nach 4 Monaten Ceftriaxon 4g von Mo - Fr, 3 Monaten Pause und erneuten 3 Monaten bis Ende Dezember, geht es mir soweit gut. Soweit heißt, dass ich seit 23 Jahren wieder Schiff fahren kann, Fahrstuhl und selbst Auto. In psychischer Hinsicht für mich ein super Erfolg. Tägliche Kopfschmerzen seit 7 Jahren mit tgl. 6-8 Thomapyrin - von der Neurologin als Medikamenten Kopfschmerz eingestuft und mich deswegen zum Entzug schicken wollte - weg durch AB. Bis auf Schmerzen in Händen und Zehen die ganzen 1,5 DIN A 4 Seiten Beschwerden - weg. Leider übernimmt die KK keine weiteren Infusionen, weshalb ich nun mit Tardocillin 3x wöchentlich weitermachen soll, da die Beschwerden sonst sehr massiv zurückkommen können. Erfahrungsgemäß sollen laut Doc. AB so lange gegeben werden, bis man unter den Medikamenten 6 Wochen schmerzfrei ist. Er hat sehr gute Erfolge damit. Na ja, aber ein bissel Angst habe ich schon davor...wenn man so den Beipackzettel liest...
LG Nachtmusik
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Hi Markus,
Ne Erklärung habe ich nicht aber als ich ununterbrochen gekrampft habe und erbrochen da bekam ich auch Ceftriaxon 2g i.v.
Krämpfe und erbrechen waren nach einem Tag soviel besser.
Bekam es 2 Wochen mit jedem Tag ging es mir aber deutlich schlechter. Am Ende habe ich am ganzen Körper gezittert hatte Dauerschwindel und war zu nix in der Lage ausser im Bett zu liegen.
Daheim habe ich dann mit Mino, Doxy, Metronidazol weiter gemacht, wo ich gemerkt habe das es mir damit besser ging.
A) vielleicht mit Spezi reden und Anti wechseln
B) evtl. nach Co Infektionen schauen
Denke man muss sich ja nicht unnötig plagen wenns evtl nen einfacheren Weg gibt.
In Jesus Christus ist das wahre Leben!
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19.01.2016, 23:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016, 23:13 von
borrärger.)
Hopf Seidel schreibt in Ihrem Buch von 2008
zu Stadium drei der Borreliose
"Der entscheidende Unterschied zu den Veröffentlichten Leitlinien ist die Abkehr vom bisherigen Goldstandard Ceftriaxon (Ceftriaxon), einem Zellwandsynthesehemmendem Betalactampräparat, das für alle Stadien der Erkrankung empfohlen wird. Stattdessen bevorzuge ich in der Behandlung der chronischen Form die intrazellulär wirksamen Tetracycline und Makrolide....."
An andere Stelle auch zur chronischen Form steht
"Ceftriaxon ist wasseliebend und bindet sich an das Plasma Eiweiß. Dadurch ist es nur teilweise im fettreichen ZNS vorhanden. Erst wenn eine Entzündung entsteht, kann es die Blut- Hirn- Schranke durchwandern und ist dann mit 17% seiner Serumwirkspiegel im ZNS verfügber. Seine beste Wirksamkeit kann es also entfalten, wenn eine entzündliche Reaktion vorhanden ist, was seine gute Wirksamkeit im Stadium der frühen Neuroborreliose erklärt. Außerdem scheint es nervenzellschützende Wirkung zu haben, da es das extrazelluläre Glutamat, einen poteziell nervschädigenden Neurotransmitter vermindert. Es hat jedoch nur solange eine Schutzwirkung auf die Nervenzellen, solange es in ausreichender Konzentration im Raum zwischen den Zellen, dem Extrazellulärraum, vorliegt. Dies entspricht auch der klinischen Beobachtung, dass sich die Zustandsverbesserung, die sich während der Ceftriaxon Behandlung einstellt, oft innerhalb weniger Tage bis Wochen wieder verflüchtigen und sich der klinische Zustand wie vor der Therapie wieder einstellt, wie viele Patienten berichten."
Was auch immer das alles heißen mag. Bei mir hat es nur richtig gut gewirkt, als ich die Entzündung im Liquor hatte. Kann das also aus eigener Erfahrung bestätigen. Danach war es auch unter der Therapie nur schwach Wirksam. Hab es aber auch nur zwei mal 14 Tage geschafft und nur 2g.
Vielleicht wenn man es ewig nimmt. Und es wirkt ja noch gegn viele Andere Bakterien.
@nachtmusik66
Was ist das Tardocillin und wie sollst Du es nehmen??
liebe Grüße borrärger
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.
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