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wirklich Borreliose?
#31

Hallo Biene,

ich finde, das klingt doch sehr vernünftig, was dein Arzt dir da vorschlägt.

Alleine Verschlechterung mit Therapie ohne Besserung ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Gerade Minocyclin hat auch zum Teil heftige Nebenwirkungen, das kann man nicht unbedingt als positives Geschehen werten.

Alleine, dass er die weiteren Baustellen angehen will und sie auch angeht, spricht sehr für ihn, ist meine Meinung.

Bei meiner ersten Therapie, die ich hatte, bekam ich lediglich 2 Wochen Doxycylin und eine Woche Metronidazol. Da bekam ich erhebliche Verbesserungen, nur hielt es nicht an und nach ein paar Monaten war ich soweit wie vorher. Ich würde da jetzt nicht wechseln und so dick sind die Spezis, die wirklich etwas weiter denken, nicht gesät.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Hydrangea
#32

(11.01.2016, 15:42)urmel57 schrieb:  Hallo Biene,

ich finde, das klingt doch sehr vernünftig, was dein Arzt dir da vorschlägt.

Alleine Verschlechterung mit Therapie ohne Besserung ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Gerade Minocyclin hat auch zum Teil heftige Nebenwirkungen, das kann man nicht unbedingt als positives Geschehen werten.

Alleine, dass er die weiteren Baustellen angehen will und sie auch angeht, spricht sehr für ihn, ist meine Meinung.

Bei meiner ersten Therapie, die ich hatte, bekam ich lediglich 2 Wochen Doxycylin und eine Woche Metronidazol. Da bekam ich erhebliche Verbesserungen, nur hielt es nicht an und nach ein paar Monaten war ich soweit wie vorher. Ich würde da jetzt nicht wechseln und so dick sind die Spezis, die wirklich etwas weiter denken, nicht gesät.

Liebe Grüße Urmel

Da muß ich mit meinen Erfahrungen vehement widersprechen.
Bei mir wurde es unter Doxy über 8 Wochen immer schlechter bis zum totalen Knockout.
Nach Absetzen kurzfristige Besserung, dann Totalabsturz.
Minocyclin brachte dann aber als Dauermedikation über 3 Monate mit wenig Nebenwirkung eine langsame Verbesserung.
Eine Heilung brachten alle anderen Antibiotika allein aber auch nicht.
Ich habe ziemlich viel probiert ...

Das ist das Dilemma.
10 Ärzte 10 verschiedene Therapieansätze.
10 Patienten 10 unterschiedliche Erfahrungen.

Deswegen :
Höre in erster Linie auf Dich, alle Spezis und Auskenner kochen auch nur mit Wasser, und manchmal nicht mal mit dem.

Und noch eines.
Ich habe irgenndwann selbst gezweifelt, daß ich Borre&Co. habe.
Einfach weil die Erfolge so spärlich, die Krankheit so zäh und die Aussagen von allen Seiten so widersprüchlich sind.
Aber mangels überzeugender Alternativen habe ich gnadenlos weiterbehandelt.
Es hat sich gelohnt !! GESUND Icon_xmas4_hurra2Icon_xmas4_hurra2
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Thanks given by: KeyLymePie , Hydrangea , Filenada
#33

mmmh... das ist in der Tat ein verzwickter Fall. Zeckenstich - rote Stelle - Beschwerden, die durchaus passen - IGM leicht erhöht -, das spräche für Borreliose oder zumindest für eine zeckenübertragene Infektion. Was mich natürlich stutzig macht, ist die Tatsache, dass es dir unter AB nur schlechter geht. Bei mir setzten da immer schlagartig Besserung (nach Herx) ein. Allerdings ist die Therapie (1 Woche Mino und 2 Wochen Pause) echt fraglich. Da hörst Du dann vielleicht nach dem Herxen mit der Therapie auf und die Bakterien erholen sich in den zwei Wochen wieder. Es ist auch ungewöhnlich, dass Patienten hier mit Deinen Diagnosen kommen (Vitamin D Divergenz etc.). Das kommt mir alles merkwürdig vor. Was ist das denn für ein Arzt? Welche Fachrichtung? Was hat er dir denn gegen die Mitochondriopathie empfohlen? Wie hat er die festgestellt? Hast Du da einen ATP Wert z.B.? Wo ich ganz hellhörig werde, wenn dir jemand Cortison verschreibt. Bei einer Infektion ist das kontraindiziert. Wenn allerdings das Cortisol in der NN stark erniedrigt ist, dann muss man das wohl behandeln. Hast Du da vielleicht einen Wert? Da würde ich doch lieber eine Zweitmeinung einholen, bevor ich Cortison nehme. Ich würde vermutlich doch mal einen LTT machen an Deiner Stelle und vor dem Ergebnis kein Cortison nehmen. Ausserdem würde ich die Mitochondrien mit Ubiquinol, ACC, Alpha-Liponsäure etc. behandeln. Noch eine wichtige Frage, die mir gerade einfällt: hast Du klassische Infektionssymptome? Schweiss, Nachtschweiss, Fieber, Frösteln?

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by:
#34

(11.01.2016, 17:45)Luddi schrieb:  mmmh... das ist in der Tat ein verzwickter Fall. Zeckenstich - rote Stelle - Beschwerden, die durchaus passen - IGM leicht erhöht -, das spräche für Borreliose oder zumindest für eine zeckenübertragene Infektion. Was mich natürlich stutzig macht, ist die Tatsache, dass es dir unter AB nur schlechter geht. Bei mir setzten da immer schlagartig Besserung (nach Herx) ein. Allerdings ist die Therapie (1 Woche Mino und 2 Wochen Pause) echt fraglich.

lg luddi

So ungewöhnlich ist das doch nicht luddi !
Im Buch von Claudia Lietha kannst du z.B. auch nachlesen, daß Sie ein halbes Jahr durchgängig behandelt hat, Sie das ganze schon hinschmeissen wollte, weil es einfach durchgängig herxte und es dann erst besser wurde.
Es kann sicher auch schneller gehen oder auch nicht.
Die Klemann-Studie an 105 chronischen B-Patienten zeigt das doch auch.

"Die Behandlungsdauer betrug minimal 6 Monate, maximal 6 Jahre bei intermittierender Antibiotika-Gabe.
Die Behandlungsergebnisse zeigten bei 37 % der Patienten eine totale Beschwerdefreiheit. In 56 % der Fälle konnte eine befriedigende Beschwerdebesserung erreicht werden, aber trotz monatelanger Behandlung kam es bei diesen Fällen noch zu Rezidiven, wobei durch jeweils neuerliche 3-4-wöchige Antibiosen jeweils erneut eine Besserung erzielt werden konnte. Im Verlauf kam es auf diese Weise zu immer längeren Perioden weitgehender Beschwerdefreiheit. 5-6 % der behandelten Fälle erwiesen sich als therapieresistent."

Zu welcher Fraktion man dabei gehört, weiß man leider nie ....

Und als ich aus den Gröbsten raus war, hab ich unter anderem auch intermittiernd Antibiotika behandelt, weil ich das als effektiver empfand (5-10 Tage herzhaft Antibiotika , 20 Tage Pause)
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Thanks given by: Hydrangea , Luddi
#35

Ehrlich gesagt ist es doch bei wirklich jedem anders. Ich denke das haben wir auch schon gefühlte 10.0000 X diskutiert.
Ich würde auch sagen, hör auf dein Bauchgefühl und es ist sicher nicht verkehrt eine zweite oder dritte Meinung von einem anderen Spezi zu holen.
Das bedeutet ja nicht das du dann zum ersten nicht zurück kannst, einfach anhören was die vorschlagen würden.
Eine Monotherapie führt oft nicht zum Erfolg, evtl. wäre da eine längere Kombitherapie sinnvoller, die auch gleich mögl. Ko-Infektionen berücksichtigt.

LG Jo

Liebe Grüße Jo


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Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: urmel57 , Filenada
#36

Ihr Lieben,

danke euch für eure Meinungen!

Die Mitochondriendysfunktion hat die Heilpraktikerin im letzten Frühjahr diagnostiziert anhand von LDH Werten im Blut. Mein Arzt aus Stockstadt bei A. (Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt Stoffwechsel, Borreliose und Hormone)hat die Laborauswertung angesehen und die Diagnose übernommen. Ich bekam bei der Heilpraktikerin Sauerstoff in die Vene und Infusionen, die auch die KPU behandelten. Auch nahm ich CoenzyQ10 ein, im Moment nehme ich es in Form von Ubiquinol.
Die Nebennierenschwäche wurde anhand von Speichelproben bestimmt.Beim Cortisol hatte ich zwar noch einen Morgenpeak, sank dann aber im Tagesverlauf zu stark ab.(morgens:8,2 mittags:2,1ng/ml abends: 0,6ng/ml)
Adrenalin:6,63µg/g 4-10
Noradrenalin: 30,65µg/g 32-58
Dopamin: 124,52µg/g 150-280
Sind Speichelproben wirklich glaubwürdig ( die meisten Ärzte lassen ja nur Blutwerte stehen...)
Ich habe immer Frösteln...Fieber bekomme ich seit meiner Kindheit nicht mehr...

Mit dem Cortisol ,habe ich auch schon gelesen, dass es kontraindiziert ist...keine Ahnung... ich soll aber nur wenig (morgens 5mg und mittags 2,5 mg ) nehmen.

Ich weiß im Moment selber nicht mehr was und wem ich glauben soll...Sad
Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als dem Arzt zu vertrauen und so weiter zu machen, wie er es vorschlägt.
Liebe Grüße!
Biene
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Thanks given by: urmel57
#37

Erhöhte LDH-Werte können auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Das würde ich als erstes ausschließen, bevor ich die Erhöhung einer Mitochondriopathie zuschreibe. Wie hoch war denn der Wert?
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Thanks given by:
#38

Hallo,

meine LDH Werte sind folgende:

LDH 1,2 und 3 ok
LDH 4:11,1
LDH 5: 11,3

Liebe Grüße
Biene
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Thanks given by:
#39

Wenn Du dem Arzt vertraust,dann würde ICH seinen Empfehlungen folgen. Urmel hat leider Recht, es gibt wenig Spezis...


@neumaex
Wie lange hast Du behandelt, wenn ich fragen darf? Es ist sehr ermutigend, zu lesen, dass sich der steinige, lange Weg lohnen kann.

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DANKE
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Thanks given by: urmel57
#40

(11.01.2016, 20:06)Biene77 schrieb:  Ich weiß im Moment selber nicht mehr was und wem ich glauben soll...Sad
Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als dem Arzt zu vertrauen und so weiter zu machen, wie er es vorschlägt.
Liebe Grüße!
Biene

nö, das sehe ich anders. Du kannst eine Zweitmeinung einholen. Das kommt mir alles merkwürdig vor. Fakt ist: eine Woche AB ist NIX! Ich nehme seit zwei Jahren AB. Mach doch mal einen LTT, bevor Du mit Cortison draufhaust. Ich kann Deine Cortisol Werte nicht beurteilen. Bei mir wurde übrigens das Blut untersucht und nicht der Speichel.

lg luddi

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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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