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wirklich Borreliose?
#41

hier noch mal was zum Thema Speicheltest:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...30835.html

Ich würde ohne eine Zweitmeinung kein Cortison nehmen.

lg luddi

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Thanks given by: Filenada
#42

Ist immer eine schwierige Frage, was nun richtig ist oder nicht.

Ich persönlich neige dazu, wenn ich mich einem erfahrenen Arzt anvertraue zumindest mal für eine längere Zeit dabei zu bleiben und die Therapien durchzuziehen, die vorgeschlagen wurden. Oder ich lasse es gleich ganz. Wie gesagt, die Spezis sind rar gesät, ohne dass ich die Qualitäten werten möchte.

Wenn dieser Arzt Erfahrungen hat, auf die er aufbaut, dann macht es Sinn auch mal Dinge zu tun, die einem unlogisch erscheinen - ansonsten wird es schwierig, jemals neue Wege zu beschreiten.

Man kann natürlich an nichts und niemanden glauben, dann wird es noch schwieriger, denn nur was sich richtig anfühlt, sollte man machen. Das kann natürlich auch zu vollkommener Handlungsunfähigkeit führen oder auch zu sprunghaften Wechseln und halbherzigen Behandlungsversuchen.

Oder man weiß genau, was man will und sucht sich den Arzt entsprechend aus.

Beim einen sind es Langzeitantibiosen, beim anderen gepulste Antibiosen oder alternativ was ganz anderes, wenn andere Dinge im Vordergrund stehen. HPU ist eine ganz eigene Baustelle und Nebennierenschwäche noch eine andere. Beurteilen, was Sache ist, kann hier wohl niemand.

Leider kann man sich nicht zweiteilen und mehrere Therapien gleichzeitig für sich ausprobieren. Das hätte ich für mich auch gerne getan. So gesehen kann man sich nach weiteren Spezis umschauen und sich beraten lassen, hier in der Gegend wird es jedoch eng. Bei meiner ersten Ärztin war ich über ein Jahr bevor ich gewechselt habe, weil ich nicht weiterkam. Sie hatte mir Stein und Bein geschworen, dass sie so viele Erfolge hätte.

Die Statistiken aus Studien jedweder Art nutzen da leider auch nicht unbedingt viel. Wenn es danach ginge wären viele erst gar nicht dort wo sie stehen. Es sind immer individuelle Einzelentscheidungen die getroffen werden müssen. Da kann auch Cortisol für den einen in kleinen Mengen richtig sein für einen anderen falsch. Das sollte dann ein Endokrinologe am ehesten beurteilen können - das könnte dann auch unabhängig von der Borrelioseproblematik als Zweitmeinung eingeholt werden.

Mit Cortisol irgenwo draufhauen kann man bei dieser Dosierung von insgesamt 7,5 mg des natürlichen Hydorcortison auch nicht wirklich sehen. Die ist eher im physiologischen Bereich dessen, was der Mensch normalerweise selbst produziert

Zitat:Im Ruhezustand bildet der Körper 8–25 mg Kortisol pro Tag, bei Stressbelastungen auch bis 300 mg

Mehr zum Thema: http://www.gesundheit.de/medizin/wirksto...n-cortison

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Hydrangea
#43

Wurde denn bzgl. der NN auch der ACTH-Test gemacht?

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#44

(11.01.2016, 21:34)Hydrangea schrieb:  @neumaex
Wie lange hast Du behandelt, wenn ich fragen darf? Es ist sehr ermutigend, zu lesen, dass sich der steinige, lange Weg lohnen kann.

Der Weg lohnt sich, auch wenn man selbst nicht mehr dran glauben mag.

Mein "Werdegang" ist in Vorstellung Vereinsmitglieder enthalten.
Die Behandlung hab ich irgendwann frustriert in die eigene Hand genommen, und ich war auch bei Oberspezis.

LG
neumaex
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Thanks given by: Luddi , Hydrangea
#45

(11.01.2016, 23:08)urmel57 schrieb:  Wenn dieser Arzt Erfahrungen hat, auf die er aufbaut, dann macht es Sinn auch mal Dinge zu tun, die einem unlogisch erscheinen - ansonsten wird es schwierig, jemals neue Wege zu beschreiten.

Liebe Grüße Urmel
[/quote]

das stimmt schon Urmel. Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass dieser Arzt eben keine Erfahrung hat. Er diagnostiziert Vitamin Divergenzen, macht umstrittene Speicheltests und behauptet daraufhin, es handle sich um eine NN-Insuffizienz (was eine schwerwiegende Diagnose mit entscheidenden Therapiefolgen ist), Mitochodrieopathien wurden ohne ATP Wert diagnostiziert. Das schreit für mich nach einer Zweitmeinung. Ich würde mir keine NN-Insuffizienz anhängen lassen, wenn die nicht wirklich gesichert ist. Das ist nämlich eine schwere Krankheit. Man ist dabei übrigens meistens dabei gelb/orange auf der Haut. Das wäre für Biene auch mal ein Kriterium, das sie checken könnte.

Ich kann letztendlich auch nicht in Bienes Körper schauen - wir alle nicht. Vielleicht gehts es ihr nach dem Hydrocortison blendend - ich glaube es nicht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und wäre sehr dankbar, wenn Du - liebe Biene - uns auf dem Laufenden hältst.

lg luddi

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#46

Ähmm Luddi, ich denke die Mitochondriopathie hat eine HP diagnostiziert....

Bei der Nebenniereninsuffizienz gibt es auch Abstufungen. Von daher macht Johannas Frage nach dem ACTH-Wert viel Sinn. Vielleicht wurde der ja auch mitbestimmt.

Lediglich der Morbus-Addison in kompletter Ausprägung gibt die Verfärbungen der Haut und ist dann tatsächlich eine schwere Erkrankung- bei geringerer Ausprägung muss das noch lange nicht der Fall sein. Man muss ja aber auch nicht solange warten, bis die Nebenschilddrüsen ganz schlapp machen.

Mit einer leichten Unterstützung ließen sich die Nebennieren dann auch vorübergehend entlasten, was dann auch Sinn macht, ähnlich der Subsitution von Schilddrüsenhormon, wenn es da einen Mangel gibt.

Glauben oder Nichtglauben hilft da leider wenig weiter. Das Tagesprofil von Cortison als Bluttest zu machen, ist sehr umständlich, denn da müsste mehrmals am Tag Blut entnommen werden. Eine Einzelbestimmung macht da überhaupt keinen Sinn.

Ich denke auch nicht, dass man mit einer einzigen Maßnahme erwarten kann, dass es von heute auf morgen gut geht, aber vielleicht ließen sich Tendenzen erkennen.

Ganz so schlecht scheint der Speicheltest auch nicht zu sein.

Zitat:Hormonspeicheltests sind aber nicht an und für sich Unsinn", meint Schöfl. Tatsächlich haben sie einen entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zum Blut werden über den Speichel nur sogenannte freie Hormone gemessen, also solche, die der Körper direkt nutzen kann und die nicht etwa zum Transport an andere Stoffe gebunden sind. Die Labore werben deshalb mit der Genauigkeit der Speicheltests. "Im Blut werden auch die gebundenen Hormone erfasst", erklärt Sabine Bischoff, Geschäftsführerin eines Analyselabors, das Speicheltests anbietet. "Diese Methode ist im Grunde also nicht ganz sauber."

Lediglich die fehlenden Refernztests fehlen. So wie auch bei LTT oder bei Dunkelfeldmikroskopie, denen hier oft bei der Diagnose auf Borrelien vertraut wird......

Wenn ich Zweifel am Tun meines Arztes hätte, würde ich mir das genau dort auch nochmal erklären lassen, vielleicht löst das dann auch die eine oder andere Frage.

Liebe Grüße Urmel

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#47

(12.01.2016, 17:27)urmel57 schrieb:  Wenn ich Zweifel am Tun meines Arztes hätte, würde ich mir das genau dort auch nochmal erklären lassen, vielleicht löst das dann auch die eine oder andere Frage.

Liebe Grüße Urmel


ähäm.....
oder eben eine Zweitmeinung einholen. Wenn wir allen unseren Ärzten blind vertrauen würden, dann bräuchten wir ja auch kein Forum.. wie auch immer: wir wissen nicht, ob Biene Cortison oder Antibiotika hilft. Die Meinungen sind hierzu ausgetauscht und die "arme" Biene muss nun entscheiden. Ich nehme an, ich spreche im Namen aller, dass wir Biene alles Gute wünschen und gespannt sind wie es weiter geht.

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#48

hallo,
ich habe meine schilddrüse mehrmals untersuchen lassen(t3,t4 TSH und ultraschall,wobei die jeweiligen ärzte trotz grenzwertiger werte immer meinten,es sei alles in ordnung:
ich stelle sie mal ein:

Beurteilung Schilddrüsenwerte: Diese Werte liegen im euthyreoten Bereich.
TSH-Rezeptor-Antikörper < 0.30 U/l bis 1.75
Ak g. Thyreoperoxidase (TPO) < 10 U/ml bis 34
Freies Trijodthyronin fT3 3.4 pmol/l 3.0 - 9.5
Freies Thyroxin fT4 11.9 pmol/l 10.0 - 28.0
TSH basal 0.665 mU/l 0.10 - 4.00

LG
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#49

Ich muss hier auch mal eine andere Meinung zum Minocyclin kundtun. Das es so üblich ist, es "einzuschleichen" habe ich nicht erlebt. Auch mein Spezi hat mir 200mg/d ohne Steigerung verschrieben (allerdings über einen langen Zeitraum). Ein einschleichen wäre auch gar nicht möglich gewesen, da das Mino das ich bekommen habe in Kapseln war, also nicht teilbar.

Seltsam ist aber tatsächlich diese pulsierende Gabe. Auch bei mir war nach einer Woche keine Besserung spürbar. Ingesamt habe ich Mino über 10 Monate mit Unterbrechungen genommen. Eine Besserung trat jeweils nach ca. zwei, drei Wochen ein.
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#50

(13.01.2016, 08:45)Mainz06 schrieb:  Ich muss hier auch mal eine andere Meinung zum Minocyclin kundtun. Das es so üblich ist, es "einzuschleichen" habe ich nicht erlebt. Auch mein Spezi hat mir 200mg/d ohne Steigerung verschrieben (allerdings über einen langen Zeitraum). Ein einschleichen wäre auch gar nicht möglich gewesen, da das Mino das ich bekommen habe in Kapseln war, also nicht teilbar.

Seltsam ist aber tatsächlich diese pulsierende Gabe. Auch bei mir war nach einer Woche keine Besserung spürbar. Ingesamt habe ich Mino über 10 Monate mit Unterbrechungen genommen. Eine Besserung trat jeweils nach ca. zwei, drei Wochen ein.

Das einschleichen ist keine Mode von Betroffenen,oder dem Forum und deren Mitwirkenden - das hat sich über Jaahre für sehr viele immer wieder erwiesen,das es besser als abbrüche sind. Auch wenn innerhalb der Erkrankung alles schwerfällt und langsam vorsich geht,ist das langsame einschleichen kein Nachteil- je nach Nehmerqualitäten.
Zudem kann man die Dosis entsprechend erhalten, oder auch die Kapseln teilen-jenach flexibler Handhabung. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Hydrangea


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