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Entgiftung vom Grundsatz verstehen lernen!
#1

Wer das liest braucht etwas mehr Zeit!! Angel

Liebes Forum,

alle wie wir hier sind, sind auf der Suche nach Hilfe und nach Antworten. Manchmal reicht und die Antwort in Form einer Diagnose und schon sind wir etwas zufriedener. Doch genau da muss man aufpassen wie ein Fuchs. Wir halten uns an jedem Strohhalm fest weil wir alle eine lange Leidenszeit hinter uns haben und nicht wissen, wie lange der faule Zauber noch anhalten wird. Er schürt Hoffnungen und diese nähren uns. Genauso ging es mir auch und verdammt – ich bekam dann einen Tunnelblick und klammerte mich an das Thema Borreliose. Bei meinen Recherchen – selbstverständlich hat dieses Forum sehr viel dazu beigetragen – habe ich meinen Tunnelblick verlassen und kam zu einem Endergebnis.

Meine von mir selbst eingeredete Borreliose entpuppte sich als eine Toxikose aufgrund von Umweltgiften. Zudem habe ich mir einen zähen Darmpilz eingefangen aufgrund von Antibiotika, die ich vor ganz langer Zeit mal massiv nehmen musste.

Meine eigenen Erfahrungen und auch die Ausbeute meiner Recherchen möchte ich gerne teilen. Ich gebe alles so wieder, dass es auch jeder verstehen kann. Ich bin kein Arzt, kenne keine Fachausdrücke und sicherlich wird die eine oder andere Sache nicht ganz korrekt erklärt werden. Sorry dafür. Doch mir geht es darum, das man versteht, was in einem vor sich geht, wie der Körper so im Groben tickt. Mit diesem Verständnis kann man sich für sich individuell das Beste heraus suchen.

Vergiftungen, was ist das? Erstmal etwas ganz Schlimmes. Es gibt akute Vergiftungen und chronische Vergiftungen. Doch leider sind chronische Vergiftungen für Krankenkassen scheinbar überhaupt nicht schlimm. Von daher geben sie dafür kein Geld aus. Das ist ganz übel. Denn niemand beschäftigt sich mit etwas, wofür ein Geld dafür bekommt – und zwar unsere Ärzte! Vergiftungen haben eine Ursache – hier im Forum ist die Borreliose überwiegend ursächlich. Es bringt auch nichts Symptome bis zum Sankt Nimmerleinstag zu bekämpfen, wenn die Ursache nicht bekannt ist.
Jeder Mensch reagiert auch anders. Ein klassisches Beispiel ist das Thema Alkohol. Der eine zieht sich 30 Schnäpse rein und nichts passiert. Mir reichen 2 Schnäpse vollkommen aus um mich in kürzester Zeit in einem gefliesten Raum wiederzufinden, in dem ich das treue weiß Pferd umarme und der Schnaps wieder an der Oberfläche ist. Einen Tag später liege ich sterbenskrank im Bett. Meine Schwester bekommt immer einen Lachkrampf und schmiert mir das bei jeder Feier aufs Butterbrot. Sie kann im Gegensatz zu mir saufen wie ein Loch und nichts passiert! Jeder ist eben anders.

Nun zu den Borrelien. Borrelien sind Parasiten. Diese Parasiten finden unseren Körper einfach klasse – Schlaraffenland. Parasiten sind aber auch Lebewesen, die Ausscheidungen haben. Diese Ausscheidungen sind toxisch und wollen vom Körper verarbeitet werden – die Leber ist gefragt. Der erste Ansprechpartner für die Hinterlassenschaften unserer ungeliebten Gäste ist der Darm. Nach dem Motto „die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ siebt er diese Gift aus und schickte diese mit einem Begleitschreiben an die Leber mit dem Inhalt „das will ich nicht, mach du mal“. Die Leber rollt entnervt mit den Augen und macht sich ans Werk. Sie ist fleißig, das wissen wir alle. Ein Tausendsassa, eine Chemiefabrik, ein absolut geniales Organ. Aber eben auch nur ein Organ und irgendwann wird es ihr auch zu viel. Sie holt sich Hilfe und sendet ans Gehirn „jetzt ist gut, zeig unserem Menschen mal wo der Hammer hängt“. Das Gehirn schickt eine Meldung durch zentrale Nervensystem und stoppt die Zufuhr von weiteren „Rohstoffen“. Uns wird es speiübelschlecht! Die Verführung wird sehr groß das treue weiße Pferd zu umarmen und sich noch einmal alles durch den Kopf gehen zu lassen.

Histamine bilden sich und feiern in uns eine Party. Die große Appetitlosigkeit ist das vorläufige Endergebnis. Zwischenzeitlich macht der Magen aber Randale. Er will was haben und wir haben einfach nur Hunger. Schnell merken wir, dass dem Magen nur so viel gestattet wird, wie er so gerade eben braucht um Ruhe zu geben und unser Blutzuckerspiegel im akzeptablen Bereich bleibt. Wir haben das Gefühl, das Essen bleibt uns im Hals stecken. Ich glaube das kennt jeder! Der Magen tut mir in diesem Spiel echt leid. Denn oftmals verteufeln wir ihn und schieben unsere Appetitlosigkeit auf ihn. Dabei ist er wirklich unschuldig. Dem fehlt nix – doch einen Depp muss es immer geben. Aber Moment mal – was war da denn mit der Leber?!?! War die nicht überfordert? Oder auch der Darm?

Dieses Szenario erleben wir so oft im Leben. Es kommt sporadisch vor, kann passieren, wir haken es für gewöhnlich als „schlechten Tag“ einfach ab.
Borrelien geben aber nun ihre Hinterlassenschaften permanent ab. Ebenso eine dauerhafte Belastung durch Gifte. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch OK. Aber auch Borrelien vermehren sich wie die Karnickel. Irgendwann ist es einfach zu viel und die Leber ist vollkommen überfordert und alles was oben steht, spielt sich jeden Tag in uns ab und täglich grüßt das Murmeltier. Das hat natürlich Begleiterscheinungen. Man ist müde ohne Ende, unser Nervenkostüm kriegt auch richtig eins ab, weil Toxine Nervengifte sind (mal stärker mal schwächer), der Körper wehrt sich mit aller Kraft, wir werden Depressiv, die Chemie im Körper kommt vollkommen aus dem Gleichgewicht. Schwitzen/Frieren wechselt sich ab, wir kämpfen mit Wechselstühlen, die Knochen tun weh uvm. Bei dem Stress im Körper ist das ja auch kein Wunder. Der Körper ist einer Art Dauerbeschallung ausgesetzt, die es in sich hat.

Nun bekommen die Borrelien vom Antibiotika eins aufs Dach. Sie sterben ab und bilden dabei wieder Toxine. Und wieder geht es rund – siehe oben. Die Antibiotika sorgen dazu noch für mächtig viel Pilze im Darm. Pilze = Parasiten = Toxinbildner = siehe oben! Das Szenario läuft weiter, jedoch ist der Verursacher jemand anders. Darmpilze schütten auch gemeine Toxine aus, sind sogar in der Lage Fuselalkohole zu bilden. Und wir wundern uns, dass es nicht besser wird. Wir fangen an uns im Kreis zu drehen.

Nun geht aber die eigentliche Aufgabe los – das Entgiften und den Darm sanieren. Mit der Aufgabe sind wir sehr gefragt und es wird von uns sehr viel Zähigkeit und Durchhaltevermögen abverlangt. Wir wurden über Jahre unfreiwillig von Giften attackiert. Das geht nicht in ein paar Tagen wieder weg. Wir sind es gewohnt eine Tablette zu nehmen und schwups ist der Kopfschmerz weg. Wir meinen auch uns etwas Gutes zu tun und erwarten jetzt und gleich eine Wirkung. Im Bereich chronischer Vergiftung müssen wir jedoch umdenken und vor allem auch um die Ecke denken. Fangen wir damit an, dass wir das Wort Vergiftungserscheinungen gegen Entgiftungserscheinungen auswechseln.

Wer jetzt glaubt, an dieser Stelle ärztliche Unterstützung zu bekommen, der irrt kräftig. Die Suche nach kostspieligen Therapien und Therapeuten ist ein Millionengrab. Außerdem verlangt man von uns sehr viel Wartezeit, bis man endlich einen Termin bekommt um eigentlich nur die großen Geldscheine auf den Tisch zu legen. Diverse Pharmakonzerne nutzen das aus und besäuseln uns mit den tollen Wirkweisen ihrer ach so großartigen Produkte. Ganz ehrlich, das ist alles Tullux. Die Worte Wellness und Detox bewirken nur, dass die Hersteller dieser Produkte uns das Geld aus den Taschen ziehen wollen. Uns geht es aber jetzt schlecht und verdammt – es zählt einfach jeder Tag. Denn jeder Tag sollte mit Leben gefüllt werden und nicht mit Leiden. Wir haben einfach den Papp auf, wir wollen leben – das ist bei aller inzwischen antrainierter Bescheidenheit nicht zu viel verlangt.

Wie entgiften?

Rund ums Leben:

- Alle nicht lebensnotwendigen Medikamente weg lassen. Ja, auch die Pille. Bei der Einnahme von Antidepressiva und Co sollte man sich gut überlegen, ob man diese Medikamente wirklich braucht, oder ob man es sich einfach nur leicht machen will. Diese Medikamente verfälschen vollkommen das Gefühlsleben in Bezug auf Euren Körper und greifen auch sehr stark in den Stoffwechsel ein. Damit entlastet ihr auch den Körper bzw. Frau Leber sehr diese Medis nicht zu nehmen. Die Betonung beim Entgiften liegt ja nun mal auch auf entlasten.

- Stress vermeiden. Stress verursacht unter anderem Stresshormone, welche auch wieder vom Körper abgebaut werden müssen, was sehr belastet. Im Zuge des ganzen Dramas, was sich bei mir in den letzten Jahren abgespielt habe, muss ich einer Sache unbedingt etwas Positives abgewinnen. Da die Nerven ja nun wirklich blank liegen, merkt man schnell wer oder was den Körper belastet und wieder Kraft kostet und Stresshormone produziert. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn das Autoradio aus bleibt und der Fernseher ebenfalls. Ihr müsst auch nicht überall mitziehen. Vor allem sollte man auf keinen Fall Diskussionen führen über Dinge, die sich nicht ändern lassen. Das ist ebenso belastend. Die Probleme anderer nicht zu den eigenen Problemen machen. Messt Euch nicht an andere. Was andere schaffen und machen und so Tolles tun ist alles andere als ein Regelwerk. Stress kann durch vieles aufgebaut werden, was wir als solches vom Verstand her gar nicht wahrnehmen(wollen). Stress ist Gift für unseren Körper und das im wahrsten Sinne des Wortes. Starke Schwankungen zwischen Entspannung und Anspannung vermeiden. Den Stesshormonspiegel wird somit auf einen gesunden Level gebracht und muss nicht beackert werden.


- Bewegung an der frischen Luft ist genial. Aber bitte keinen Leistungssport – das veranstaltet nur wieder Säuren. Besser lange Spaziergänge, schwimmen gehen, Rad fahren. Borrelien hassen Sauerstoff! Andere Parasiten ebenfalls.

- Nutzt die Kraft des Wassers. Ausgiebige Bäder und die Haut abbürsten sind prima. Der gute alte Kneipp war nicht dumm! Massageduschen sind auch klasse und vor allem super entspannend.

Endgiften mit Ernährung:
- Den Säure-Basen-Haushalt in Schuss kriegen. Parasiten mögen ein basisches Umfeld gar nicht. Im sauren Umfeld benehmen sie sich wie die Karnickel. Die Grundregeln dafür sind recht einfach. Erstmal eine Liste aus dem Internet runter laden und sich erschrecken, wie viele Lebensmittel sauer verstoffwechselt werden und sich an den Kopf packen, was man so mit seinem Körper angestellt hat. Faustregel hier: Saure Lebensmittel sind Getreideprodukte, tierische Produkte; basisch ist Obst und Gemüse. Kochen mit einer grammgenauen Waage kann hier helfen den Säuren auf den Pelz zu rücken – auch ohne spürbaren Verzicht. Basische Lasagne oder basische Pizza schmeckt super lecker.

- Alkohol ist absolut tabu.

- Eine Bestandsaufnahme was man an Getränken zu sich nimmt ist unumgänglich. Da gibt es fiese Fallen. Alles – und damit meine ich alles – was von der Getränkeindustrie angeboten wird hat Zusatzstoffe – ob nun künstlich oder natürlich. Diese Zusatzstoffe belasten unsere Organe. In unserem besonderen Fall sind dünne Kräutertees sehr zu empfehlen. Dünn deshalb weil bei Tees ein zu langes Ziehen wieder Dinge entstehen können, die uns belasten. Ich trinke jeden Tag eine Mischung aus je einem Beutel Löwenzahntee, Brennnesseltee und Beerentee. Zwischendurch tausche ich mal den Brennnesseltee gegen einen Gallen/Leber-Tee, Basentee, Nierentee. Und selbst ich als absoluter Cocaholiker habe absolut nicht damit gerechnet, dass diese Mischung sogar schmeckt. Das ist echt eine Alternative für alle Leute die Probleme haben etwas zu trinken, was nach nichts schmeckt. Lauwarm ist das richtig gut. Der Tee sollte jedoch mit ganz normalem Leitungswasser gekocht werden. In Mineralwässerchen – mit und ohne Gas – sind viel zu viele Zusatzstoffe die wohl gesund wirken – für uns aber im Moment eher kontraproduktiv sind. Zudem habe ich mir angewöhnt, jeden Tag mind. drei Gläser lauwarmes Wasser mit je einem Esslöffel Apfelessig zu trinken. Ist etwas gewöhnungsbedürftig vom Geschmack, aber was tut man nicht alles. Zum Thema Tee sei gesagt, dass Früchtetees und alle Teesorten die eine anregende Wirkung haben uns in unserer Situation eher belasten. Früchtetees sind leider nicht basisch und anregende Tees beinhalten Stoffe, bei denen der Körper wieder mächtig zu tun hat, diese zu verarbeiten.

- Vitamine sind wichtig. Die besten Vitaminlieferanten kommen aus natürlichen Lebensmitteln. In diesen Lebensmitteln sind aber nicht nur Vitamine – die können noch viel mehr Gutes tun. Damit erschlagen wir ganz viele Fliegen auf einen Schlag. Zum Thema künstliche Vitaminpräparate kommt später noch etwas, was einem die Socken auszieht.

- A bissi Fleisch weniger tut nicht nur uns gut, sondern auch den armen Tieren. Leider sind die jenigen, die in den 50er, 60ern und 70ern geboren sind so geprägt, dass man eher das Gemüse auf dem Teller liegen lässt als das gute Fleisch. Es tut uns in der Seele weh, wenn wir das Fleisch wegwerfen und das Gemüse dafür essen. Unsere Leber, unser Darm und unser Stoffwechsel ist damit aber alles andere als Einverstanden und wieder verstehen wir nicht, was uns unser Bauch sagen will und vertrauen unserem Verstand, der im Gegensatz zum Bauch ein wahrer Idiot ist. Ich selbst würde nie auf die Schiene vegan und vegetarisch aufspringen und will auch niemanden bekehren – nur ein wenig dazu bringen, um die Ecke zu denken. Drei Schnitzel auf dem Teller beim Mittagessen ist einfach Wahnsinn!


Unser Darm – ein treuer Freund!

Leider wurde unser Darm in den vielen Jahren der Forschung nicht wirklich so recht beachtet. Denn das, was er fabriziert stinkt, ist ekelig und mag auch sonst keine Beachtung finden. Dabei spielt der Darm eine zentrale Rolle in unserem Immunsystem. Leider ist die Fehlbesiedelung unseres Darm eine Zivilisationskrankheit und wird sehr unterschätzt. Antibiotika ist da ein großes Thema. Nach Eurer Antibiose ist der Darm vollkommen verpilzt und fehlbesiedelt. Ich erinnere jetzt mal daran, was ich zum Thema Parasiten und deren Hinterlassenschaften geschrieben habe. Darmpilze hauen Toxine raus ohne Ende. Verschiedene Arten von Darmpilze erzeugen sogar Fuselalkohole. Nun seit ihr der Meinung, ihr habt die Borrelien um die Ecke gebracht, kommt zu der Entgiftung der Rückstände der Borrelien auch noch die Toxine der Darmpilze mit ins Spiel. Das man sich da schlecht fühlt ist absolut kein Wunder. Das man da an einer Schwelle steht und nicht mehr weiter machen will ist einfach nur eine absolut menschliche Reaktion. Von daher ist es wichtig, während der Antibiose auch eine Probiose zu machen. Aber – Probiotika und Antibiotika niemals gemeinsam aufnehmen. Sie heben sich gegenseitig auf!!!! Wurde während der Antibiose keine Probiose gemacht, hat der Darm jetzt Aufmerksamkeit verdient. Denn immerhin ist er der absolute Spitzenreiter, unser Immunsystem zu schützen und aufrecht zu erhalten. Darüber gibt es vieles im Internet zu lesen. Es streiten sich auch die Geister, was die Therapie angeht. Vom Grundsatz gilt aber hier: Wir sollten uns weniger Gedanken darüber machen, was nicht in unseren Darm gehört sondern dafür sorgen, was ihm fehlt und für entsprechenden Nachschub sorgen. Den Rest regelt unser treuer Freund von ganz alleine. Aber leider nicht ohne Folgen für unser Wohlbefinden. Auch hierbei wird entgiftet und wir fühlen uns schon wieder hundelend. Es gibt sehr teure rezeptfreie Medikamente, die die Darmpilze beseitigen. Schaden aber auch gleichzeitig den Darm und damit wieder das Immunsystem. Also besser mit Probiotika und Präbiotika arbeiten. Zudem die Tipps beherzigen, die ich hier gebe. Die Sache mit dem Apfelessigwasser hat hier noch eine tragende Rolle. Erstmal ist dieses komische Getränk basisch (Pilze mögen Basen nicht). Zudem löst der Apfelessig die kleinen Häkchen im Darm, an denen sich die Pilze einklinken. Damit verlieren die Pilze praktisch den Boden unter den Füßen.

Vorsicht Falle!

- Ganz große Vorsicht bei Heilpraktikern. Schlussendlich machen die das auch nur um Geld zu verdienen. Sehr viele verkaufen auch eine Überzeugung – das geht gar nicht. Ich war bei einer Heilpraktikerin, die wirklich eklatante Fehler gemacht hat. Auch ritt sie immer darauf herum wie schädlich Fleisch doch sei – ich kam mir fast vor wie bei einer Gehirnwäsche durch eine Sekte.

- Es ist besser einen Arzt zu haben, der mit den Schultern zuckt, als einer, der Euch teure IgeL-Leistungen verkaufen will. Das wirkt ohnehin nicht. Da kann man auch einen Kieselstein lutschen. Auch aufpassen bei Empfehlungen bestimmter freiverkäuflicher Medikamente. Erst googeln, dann kaufen.


- Künstliche Vitaminpräparate weg lassen. Auch wenn wir denken wir tun uns damit was Gutes – ja, aber nur wenn der Körper nicht so geschunden ist, wie der unsere. Lieber auf natürlichem Wege zu sich nehmen und alles andere am besten auch. Obst, Gemüse. Das hat auch den Vorteil, dass diejenigen unter Euch, die eher weniger Obst essen – und dazu gehöre ich leider auch – dann doch mal den Apfel in die Hand nehmen. Oftmals höre ich in dem Zusammenhang auch die Worte Vitaminmangel, Auffüllen, Immunsystem. Wer mal das Geld in die Hand genommen hat und einen Vitaminstatus hat machen lassen wird sich sicherlich gewundert haben, wie voll unsere Läger doch sind. Der Körper bedient sich an den Lägern in dem Rahmen, wie er es braucht. Bis dahin liegen die Vitamine brav und artig in den Lägern und tun im besten Fall erstmal nichts. Wenn dann zu viele Vitamine auf einen Haufen kommen, können sie uns auch schaden oder werden unverwertet in Richtung Ausgang geschoben. Auch zu viele Mineralien und Spurenelemente können dem Körper und damit auch den Organen erheblich schaden. Auch die Verarbeitung – hier die Einlagerung der künstlichen Vitamine stellt für unsere Organe Schwerstarbeit da. Derzeit laufen unsere Organe auf Hochtouren, um uns von dem ganzen Gift zu befreien. Und dann gehen wir hin und packen noch Arbeit oben drauf. Kein Lagerhalter der Welt packt sich ein volles Lager mit weiterer Ware voll. Niemand bestellt Ware in Bestände. Grund dafür sind neben den hohen Kosten auch einen Haufen Arbeit.

Ich selbst habe vor einiger Zeit einen Vitaminstatus machen. Und obwohl ich eher ganz schlechte Essgewohnheiten hatte, waren meine Läger gut gefüllt und es gab keinen Anlass, da noch außerhalb der natürlichen Zufuhr von Vitaminen noch oben was drauf zu schlagen. Ausgenommen sind natürlich alle Vitamine und Mineralien, die der Körper nicht durch Nahrung aufnehmen kann und eine Bildung durch den Körper eher schwierig ist. Thema Vit. D 3 wäre ein Beispiel.

- Lasst Euch auf keinen Firlefanz ein. Es gibt zu viele Scharlatane. Dazu gehören solche Dinge wie Bioresonanz, Darmspülungen, Kopfstand im Kornfeld bei Vollmond, uvm. Ich will nicht abstreiten, dass einige genannte und auch nicht genannte Dinge Einzelnen helfen. Aber schlussendlich ist die Grundlage die gleiche – sie kosten Geld und zwar viel Geld und wir sind so verzweifelt, dass wir bereit sind unser letztes Hemd zu geben, nur dass es uns endlich wieder gut geht und unterliegen dem Placebo-Effekt gnadenlos. Und das wissen auch die Scharlatane.

- Der Mensch ist Mensch und damit manipulierbar. Glaubt den Versprechen von Pharma-Riesen nicht, die im Fernsehen super tolle Produkte anbieten, bei denen es uns gut geht. Der neueste Trick ist das Zauberwort Detox! Wenn man sich den Tullux ansieht, der uns als Detox verkauft wird, packen wir uns an den Kopf und die Hersteller in unser Portemonaie.

- Zuviel des Guten ist nicht gesund! Übertreibt es nicht. Fangt langsam an. Wir tun uns auch schwer, wenn die Lebensumstände uns zwingen uns umzustellen. So geht es auch unserem Körper. Wird die Energiequelle in Qualität und Quantität schlagartig geändert, hat er ordentlich was zu. Lieber sicheren Fußes langsam nach vorne als sich zwischendurch die Ohren brechen. Ihr seid mit der Hau-Ruck-Methode nicht schneller, es geht auch nur schlechter damit. Ich kann jeden verstehen, der mit Hau-Ruck gesund werden will. Zu lange war die Leidenszeit. Man sehnt sich nach Leben – doch auf halben Wege aufzugeben wäre blöd, nur weil die Ungeduld gesiegt hat.

- Den Histamingehalt im Körper nicht unnötig in die Höhe treiben. Auch wer keine Histaminunverträglichkeit hat, wird durch Histamine KO geschlagen. Histamine bremsen uns aus, wenn es zuviel wird, Histamine bringen uns zum Erbrechen wenn es nötig ist. Und da wir sowas von unter Strom stehen, sind zuviel Histamine ohnehin unsere ständigen Begleiter. Histaminhaltig sind alle Lebensmittel, die lange gereift, lange gegart, vergoren sind. Die Garzeit sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Rotwein, Parmesan, Salamie und Parmaschinken sollte einfach Pause haben wie Sauerkraut – auch wenn Sauerkraut wirklich hervorragend für den Darm ist. Im Moment aber erstmal sehr kontra.

Alles a bissi viel auf einmal, oder? Ja, richtig! Und genau da ist der Ansatz. Ich habe alles auf einmal gewollt. Ich habe richtig Gas gegeben und bin dann gegen die Wand. Es ging mir einfach nur mies. Doch oft ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach. Ich habe dann einige entgiftungstechnische Aktionen zurück gefahren und schon ging es einen Tag später besser. Auch wenn das, was oben beschrieben ist sehr gut für uns ist – aber bitte nicht auf einmal. Nach wie vor liegt die Betonung auf Entlasten. Alles auf einmal wäre belasten. Setzt einen Fuß vor den anderen. Baut auf – in Ruhe. Ihr mutet dem Körper Veränderung zu, dann gibt ihm die Möglichkeit sich daran zu gewöhnen. Wer ein ausgesprochener Weißbrotesser ist, wird Schwierigkeiten bekommen, wenn er auf einmal nur noch Körnerbrot futtert. Wer nie Gemüse und Obst ist, wird ein Platzkonzert im Darm haben. Langfristig gewöhnt sich der Körper dran und alles ist gut. Doch in unserem besonderen Fall belasten wir unseren Körper nur unnötig und es geht uns mies. Gebt ihm die Chance, seine angestaute Arbeit in Ruhe und korrekt zu erledigen, bevor er ihn neue Arbeit aufbrummt. Spart Resourcen ein. Hier ein bischen, da ein bischen – in Summe gesehen ist das schon eine ordentliche Leistung und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Übertriebener Aktionismus wirft nur nach hinten.

Es gibt keine Entgiftung, die das Nonplusultra ist. Jeder ist anders jeder reagiert anders. Achtet einfach darauf, was passiert. Jeder kennt das Dilemma. Immer nach der Erbsensuppe von Mama rennt man nach dem Essen wie blöd aufs Klo, weil der Darm was loswerden will. Das ist nicht die Suppe, die den Darm ärgert. Das ist die Suppe in der irgendwas ist, was dem Körper Stress macht und er jetzt richtig viel Energie braucht, um Muttis Suppe zu verarbeiten. Unsere innere Meldezentrale schlägt Alarm und haut was raus um genügend Energien zu haben, um das Süppchen zu verarbeiten. Das ist richtige Knochenarbeit für unsern Körper und belastet sehr.

Was ich so geändert habe und damit gut entgiftet habe:

Ich habe Cola und Co gegen Kraneberger und Kräutertee eingetauscht. Ja. na gut, ich trinke zwischendurch immer noch Cola, aber es ist in einem Level, der OK ist.

Jeden Tag mache ich mir einen anderen frischen Saft mit meiner Saftzentrifuge. Gurke, Tomate, Apfel, Birne, Möhre usw. Aber immer im Wechsel und vor wirklich nur ein Glas am Tag.

Alles was ich auf meinem Teller ablehne, esse ich auch nicht. Nen Braten geht derzeit gar nicht, liegt wohl an den Histaminen. Der Körper will den „Dreck“ einfach nicht mehr.

Meine Darmsanierung habe ich erstmal hinten angestellt. Ich nehme gerade mal die Erhaltungsdosis an Probiotika. Damit geht es mir viel besser als mit dem vollen Programm.

Ich gehe einmal am Tag an die Luft und drehe zu Fuß eine Runde.

Mein Fernseher bleibt meistens aus. Ich versuche zu lesen – geht aber auch nicht immer. Ihr kennt das. Dafür höre ich viel Hörbücher. Man ist unterhalten, braucht aber visuell nichts mehr aufnehmen. Das spart dem Körper Energien, die er für die Entgiftung besser benötigen kann. Ebenso das Handy und das Telefon. Wenn ich meine Ruhe haben will, dann werden die zwei Quälgeister einfach abgeschaltet. Kann auch mal ein ganzes Wochenende so gehen.

Wenn ich keinen Hunger habe, dann esse ich auch nichts. Bekomme ich aber Hunger, dann leg ich los. Das kann auch nachts im 1 Uhr sein – ist egal – dann bagger ich mir auch nen fettes Steak rein und verwüste die Küche.

Ich schwitze nachts viel. Werde davon auch wach. Ich fand es erst lästig. Doch schwitzen ist gut und ich nehme es als ein Zeichen von Entgiftung und freue mich, dass der Körper auf einem guten Weg ist. Wenn wir eine Grippe haben, schwitzt der Körper ja auch den ganzen Müll aus und wir fühlen uns besser. Aber vorsichtig – ich war immer ein Saunagänger. Sauna kann ich nicht mehr, da geht es mir super mies danach. Liegt wohl daran, dass man den Stoffwechsel zuviel angekurbel hat und wieder überfordert.

Mein Barometer ist meine Zunge. Ist diese belegt, habe ich was falsch gemacht oder es läuft gerade wieder was schief. Ist sie schon blass rosa ist alles gut. Das ändert sich teilweise im Stundentakt.

Geht es mir nicht gut, dann gehe ich auch Tagsüber ins Bett. Da ist einfach Ruhezone und basta. Teilweise reicht es vollkommen aus, wenn ich einfach nur mal kurz runter knicke oder einfach nur eine Stunde liegen bleibe. Gerne mit warmen Körnerkissen.

Im Auto bleibt das Autoradio aus! Auch so eine Energiesparmethode. Sehr wirksam. Man gewöhnt sich dran nicht immer beschallt zu werden.

Auch bei kaltem Wetter lege ich mich auf meine Terrasse. Das Ganze mit warmen Körnerkissen und Wolldecke bis zu Nase. Sauerstoff tanken, sich lüften, Sterne gucken, Vögel gucken, Eichhörnchen gucken. Das mache ich immer dann, wenn ich das Gefühl habe der Körper dröhnt. Nach gut einer halben Stunde hört das Dröhnen dann auf.

Ich lege mir ein warmes Körnerkissen auf die Leber. Das gefällt ihr sehr.

Wenn mich einer ungläubig ansieht und signalisiert, dass er mich in Bezug auf meine Toxidose für bescheuert hält, lasse ich ihn stehen. Ist ja nicht mein Problem in zu überzeugen, dass ich keinen Quatsch erzähle. Was habe ich davon? Nichts außer Stresshormone. Denn genau diese Typen machen einen echt fertig.

Derzeit bin ich in der fünften Woche der "Entlastung". Wenn ich auf einer Skala von 1 bis 10 mein Befinden einstufe, wobei 1 ganz mies ist und 10 super, werte ich das mal so: Noch vor 5 Wochen war ich bei 1 bis 2. Jetzt bin ich bei 5-6. Es ist nicht perfekt, doch ich denke auf einem guten Weg zu sein. Auf jeden Fall wird es nicht merklich schlechter und das ist doch schon klasse.

Ich habe für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt gesorgt. Teststreifen gibt es so viele, dass man sie kaufen kann und sind eine echte Motivationshilfe. In drei Wochen von 5,6 auf 6,8 war schon ein tolles Erfolgserlebnis.


Quickies:

Pellkartoffeln sind wahre Entgiftungskünstler. Und wenn sie kalt sind, ein Ass dem Darm zu helfen.

Wer Lust auf Dinge bekommt, die im Moment nicht so dolle sein könnten – haut rein. Verzicht ist auch ungesund – aber bitte belasst es dann bei einem Glas Cola oder einer kleinen Schüssel Chips und lasst die restlichen Tüten und Flaschen zu.

Versucht erst gar nicht unsere Gesundheitspolitik zu verstehen.

Gurkensaft ist echt lecker!

Auch Vogelgezwitscher kann nervig werden.

Die Probleme Anderer zu lösen geht gar nicht.

Gifte lagern sich im Fettgewebe ab. Wer also mehr auf den Rippen hat, wird eher weniger Probleme haben. Beim Abnehmen aber kann es zu Problemen kommen, wenn es daran geht, den belasteten Speck zu verarbeiten.

Natürliche Entgifter sind Löwenzahntee (gibt es nur in der Apotheke), Brennnesseltee, Koriander, Mariendistel, Kümmel. „Entgifter“ ist eigentlich der falsche Ausdruck. Sie greifen Leber und Nieren einfach unter die Arme.

Es bedarf wesentlich weniger Energie Essen frisch zu kochen als dem Körper den Stress anzutun ein Fertiggericht verstoffwechseln zu müssen.

Darmpilze zu entfernen ist müßig. Es reicht, wenn man sie in schach hält.

Ein übersäuerter Magen und ein übersäuerter Körper sind zwei verschiedene Paar Schuh.

Lametta am Weihnachtsbaum sieht auch schön aus, wenn man ihn nicht mühselig auf 8 cm schneidet und der Fußboden sollte nicht sauberer sein als der Esstisch.

Pantoprazol blockt die orale Aufnahme von Vit B 12. Besser spritzen lassen oder überlegen, ob der Magen nicht einfach nur der Prügelknabe ist und Pantoprazol vollkommen unsinnig ist.

Um von der probiotischen Wirkung von Joghurt einen Nutzen zu haben, muss man Joghurt am Tag eimerweise essen. Aber mit dem Aufdruck auf dem Deckel lässt es sich einfach besser verkaufen. Gleiches gilt für die kleinen Joghurt-Drinks, die im Fernsehen von einem Modedesigner beworben werden.



Für alle die, die sich fälschlicher Weise an der Borreliose festgebissen habe – so wie ich es auch getan habe:

Vergiftet sind wir alle. Aber nicht jeder kommt damit gleich gut klar. Niemals Vergleiche mit dem Partner anstellen. Stattdessen das Umfeld genau unter die Lupe nehmen. Dauervergifter können sein:

- Pflanzen im Garten – Tuyas sind giftig!!!! Sie enthalten Tujon. Pollen und Säfte der Pflanze können uns schachmatt setzen. Und Tuyas findet man in jedem Garten zu Hauf. Ebenso Buchsbaum.

- Gartenarbeit wie Rasenmähen und die Beete schön machen wühlen Pilzsporen auf, die uns mächtig ärgern können

- Topfpflanzen im geschlossenen Raum können uns aufgrund der in der Erde befindlichen Pilzsporen um den Verstand bringen

- Fabriken im Umkreis – die Bezirksregierung gibt auf Anfrage die Emissionswerte dieser Fabriken bekannt

- Bleirohre – Häuser die vor 1974 gebaut worden sind können noch Bleirohre haben. In den nördlichen Bundesländern noch weit verbreitet, in den südlichen Bundesländern schon lange verboten!

- Schimmelbefall – nicht nur die Wohnung ins Visir nehmen. Schuppen, Garage, Keller, Gartenmöbel und die Auflagen, Campingartikel die falsch gelagert wurden

- Holzschutzlasuren, Farben, Anstriche – die super günstige Farbe vom Trödel deren Aufschrift nicht unsere Sprache ist!

- Amalgam-Füllungen

- Formaldehyd in Möbeln

- Ausdünstendes Plastik

- Landwirtschaft in unmittelbarer Nähe

- Bauernhöfe im allgemeinen sind Schimmelgräber – wer also ein Pferd hat oder die Kinder regelmäßig zum Reiten bringt sollte hellhörig werden, wenn es einem schlecht geht

- Farben in Bekleidung, Gerbstoffe in Leder, die neuen schönen Ohrringe

- Ungeziefer (Ratten und Co im Keller etc)

- Elektrosmog, Strahlenbelastung etc.

Man kann das unendlich fortführen. Um festzustellen was es ist, sollte ein ausgeklügeltes Ausschlussverfahren gemacht werden. Dabei auch um die Ecke denken. Hilfe bekommt man am ehestens vom Gesundheitsamt. Die geben Tipps und Adressen. Wer jetzt an den Umweltmediziner denkt den muss ich jetzt leider stoppen. Die gibt es nicht mehr. Die Krankenkassen zahlen das nicht mehr. Das wurde vor einigen Jahren eingestampft, weil zu viele Spinner am Werk waren und dieses Angebot einfach nur ausgenutzt haben. Vergiftungen chronischer Form müssen nicht zwangsläufig an Blutwerten erkennbar sein. Hier gilt auch – jeder ist anders. Auch wenn Leberwerte im Normbereich sind, kann die Leber überlastet sein. Ein Mensch ist ja kein Lehrbuch, keine Schablone – zum Glück. Es bringt auch nichts festzustellen, was das für ein Gift es war. Die Nummer mit dem Gegengift kennen wir nur aus Filmen und in anderen Bereichen. Die Entgiftung ändert sich dadurch nicht. Auch kostet das einen Haufen Geld, vor allem wenn man nicht genau weiß, was einen da umhaut. Bei Verdacht auf eine Schwermetallvergiftung ist es jedoch sehr sinnvoll einen Test zu machen. Aber auch hier sperren sich die Ärzte gerne. Jedoch freut sich jedes Labor, wenn man dieses selbst beauftragt und im Labor zur Ader lässt. Schlagwort ist hier „multiple chemical syndrom“. Googeln lohnt sich und gibt eine Menge Hinweise.

Seid wachsam in Bezug auf die Diagnose „Psyche“. Das Thema Psyche ist in den letzten Jahren sehr modern geworden, wenn Ärzte nicht weiter wissen. Leider funktioniert es auch zu oft. Wer will findet immer einen Aufhänger einem ein psychisches Problem einzureden. Mir wollte man im Krankenhaus einreden, dass mein Singel-Leben eine Steilvorlage für psychische Probleme ist. Der Abschlussbericht war entsprechend der Meinung der Ärzte gespickt mit direkten und indirekten Hinweisen auf eine vorliegende psychische Störung und war in Bezug darauf für mich eine Sackgasse. Ich habe reklamiert, das Ergebnis hat sich im Wesentlichen nur dahin geändert, dass man die direkte Form heraus genommen hat. Der ganze Quatsch liegt jetzt bei der Ärztekammer. So nicht!

Leider sind die Symptome einer Vergiftung sehr ähnlich der körperlichen Symptome einer Psychose. Kann schon mal vertauscht werden aufgrund von „nicht richtig zuhören“ und „eigentlich keine Ahnung haben“. Bevor ein Arzt so eine Diagnose manifestiert, googelt euch lieber einen Wolf. Zu einer Psychose gehören noch viel mehr Symptome.

Was auch gerne passiert ist die Verwendung folgender Überbegriffe: Reizdarm, nervöser Magen, vegetatives Syndrom. Übersetzt heißt das „ich habe keine Ahnung aber ich sage es dem Patienten, dann hat er eine Diagnose und ist zufrieden und ich hab meine Ruh“! Tolle Taktik!

In diesem Sinne! Ich hoffe Ihr hattet bei der Aufnahme meines schriftlichen Sprechdurchfalls auch ein wenig Lesefreude. Für alle diejenigen, die jetzt meinen diesen Beitrag zerreißen und mit Details punkten zu müssen – ich bin kein Arzt. Ich fände es aber schön, es weiter auszubauen um möglichst vielen Menschen helfen zu können. Es ist lediglich ein Erfahrungsbericht aus vielen Jahren, was ein gewisses Grundverständnis rüber bringen soll auf dem langen Weg zurück ins Leben!

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass ihr alle wieder ins Leben zurück finden werdet und gesund und munter seid. Denn Gesundheit ist das höchste Gut auf Erden – ich denke da stimmen wirklich alle zu! Wehe nicht!

Gruß Bauchlandung

Impressum: Bauchlandung ist eine Singelfrau mittleren Alters, die einfach ihr Leben zurück haben will. Sie ist kein Gesundheitsguru und wird es auch nie sein. Sie hat ihre Laster und Schwächen wie jeder andere auch. Sie kann rülpsen wie ein Bauer und pupsen wie ein Elefant. Sie ist durchschnittlich Intelligent, hinterfragt gründlich wenn es notwendig ist. Und wenn es sich lohnt, dann ist sie zäh wie Leder und gibt so schnell nicht auf. Und bei allem was in den letzten Jahren war, hat sie ihren Humor nicht verloren und ist immer positiv geblieben.
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#2

AHAAAAAAA . . . . . . - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Die Ratte , Waldgeist , berta
#3

Hallo Bauchlandung! Du hast dir so eine grosse Mühe gemacht, ein paar puzzel teile fehlten mir noch ,ich wusste auch schon das die entgiftung des körpers mein weg wirdt ,grusse Petra
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Thanks given by: Die Ratte
#4

Hallo Bauchlandung,
was hast du denn nun keine Borrelien ?
Wenn die Gesundung so einfach wäre, wie du sie aufgeschrieben hast, dann wäre ich nie krank geworden.
L.G. Ratte
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#5

(13.05.2017, 07:42)Die Ratte schrieb:  Hallo Bauchlandung,
was hast du denn nun keine Borrelien ?
Wenn die Gesundung so einfach wäre, wie du sie aufgeschrieben hast, dann wäre ich nie krank geworden.
L.G. Ratte

---> https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid118786

Gruß Moderator
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Thanks given by: Zotti , Bauchlandung , Die Ratte
#6

Sehr unterhaltsam und informativ geschrieben.
(Erinnert mich irgendwie an die Kinderserie "Es war einmal das Leben". Sollte Pflichtprogramm in den Schulen sein.)

Den größten Teil davon würde ich unterschreiben, bei manchem legt sich meine Stirn ein wenig in Falten. Bin aber auch nur 1/8-gebildet auf dem Gebiet.

Man darf auch auf keinen Fall vergessen, dass es hier wohl NUR um einen Fall von vermehrter Toxinbelastung nicht zuletzt auf Grund eines Schimmelpilzprobems ging und (nichts für Ungut) einer Internetborreliose, wenn ich den bösen Ausdruck mal benutzen darf.
Toxinbelastungen sind nur eine Baustelle bei der Borreliose.

Und eben nicht jeder hat das Glück, dass die eigene Entgiftungsleistung ausreicht wenn man sie etwas unterstützt und entlastet bzw. das Immunsystem von selbst wieder anspringt, wenn es erstmal hingerichtet wurde, wodurch auch immer.

Ach ja, es wäre traumhaft, wenn es so einfach wäre.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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#7

Bakterien, parasiten ,pilze, vieren schaffen ein körper milleu wo die sich wohl fühlen ,ich persönlich bin schon lange krank, habe viele therapien gehabt, mit essen Umstellung, ruhe ,leichten Sport, oder schwimmen, tee trinken und die inneren Organe unterstützen, wird sich der Körper wieder erholen und regenerieren. Das geht langsam vor sich. Jeder muss seinen eignen weg finden .Das hat Bauchlandung gut beschrieben, finde ich .
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#8

Mir scheint, manche haben den langen Text nicht richtig gelesen.

Bauchlandung beschreibt hier keinen Borreliose Heilungsweg sondern referiert über den Baustein Entgiftung. Nichts sonst.
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#9

Hallo Ihr LIeben,

vielen Dank für die Wortmeldungen. Es ist sehr schön zu lesen, dass meine Mühe gewürdigt wird. Ist ja immerhin nicht in 10 Minuten entstanden.

Ratte, ich finde es ganz schlimm, dass es Dir so schlecht geht. Es tut mir sehr Leid, dass Dir mein Beitrag nicht helfen kann. Ich kann Deinen Unmut und Deine Verbitterung aufgrund Deiner Krankheit verstehen.

Es tut mir für alle hier unendlich Leid, dass es Ihnen so schlecht geht. Ich bin der Meinung, dass es unsere Gesundheitspolitik eigentlich nicht zulassen darf, dass es Menschen so schlecht gehen muss. Und wenn ich ehrlich bin, bringt es mich zur Weißglut, dass alles unmögliche behandelt wird - aber wir/Ihr auf der Strecke bleibt. Leider ist es nur ein Puzzle-Stein, was ich dazu beitragten kann, dass es dem einen oder anderen vielleicht wieder besser geht. P. Materna sagt es ja auch - jeder muss seinen Weg finden. Mir hat dieses Forum auf jeden Fall mit verschiedenen Bausteinen geholfen und mich auf den richtigen Weg gebracht. Dafür bin ich allen mit ihren Wortbeiträgen sehr dankbar. Ich denke es ist da nur fair, etwas zurück zu geben.

Wie Zotti sagt - es geht im Entgiftung im Allgemeinen - einen Baustein einer großen Sache. Vor allem weil da im Augenblick mit Erfolg versucht wird, uns die Detox-Nummer gegen unser sauer verdientes Geld gnadenlos unterzujubeln.

Was mich auch maßlos geärgert hat war die Heilpraktikerin, die inmitten des Gesprächs versucht hat, mit zähen Frangfragen sich ein Bild über meine finanziellen Verhältnisse zu machen. Auch hat es mich maßlos geärgert, dass ein vollkommen entkräfteter Mensch vor ihr sitzt, der nur noch Haut und Knochen ist und mir erzählt, ich solle ab 14 Uhr nur noch vegan leben. Hey, ich war froh, dass überhaupt was drin blieb und freute mich jeden Tag, wenn die Waage nicht schon wieder in den Keller ging. Und mit allem, was sie da für mich zusammengestellt hat, wäre ich mind. 2000 Euro ärmer geworden - Ende nach oben offen. Ein Zufall ergab sich, dass mir jemand erzählte, sie habe ihm bei vollkommen anderem Leiden exakt das Gleiche verkaufen wollen - eine Überzeugung!

Anfängliche Wut auf einen Arzt mit dem ich über Umwege zwangsverbandelt bin, hat riegeros eine intravenöse Entgiftung die von einigen Pharma-Herstellern angeboten wird, abgelehnt. Ich war erst sauer auf ihn. Doch IgeL-Leistungen sind rufschädigend für die Ärzte und scheinbar war er der Meinung, mir damit nur das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das war sehr fair von ihm. Ein anderer Arzt war erschrocken über die vielen Aktivitäten, die ich in Bezug auf eine Entgiftung gemacht habe und hat mich ausgebremst und mir auch schlüssig erklärt, warum das nicht so gut ist.

Vielleicht liest es sich leicht, weil ich es leicht geschrieben habe. Eben es war einmal der Mensch! :-) Aber leicht ist es nicht, auf keinen Fall. Denn alles in Summe ist ne ganze Menge und krempelt das ganze Leben um. Nur wenn ich es bierernst schreibe und erzähle wie schwierig das Ganze ist....... Na Danke, ich würde als Leser gleich aufgeben. Es soll motivieren und bei allem Elend, mit dem sich die Menschen hier rumquälen - die Hoffnungen sollte man keinem Menschen nehmen. Denn das ist wirklich das Letzte, was man einem nehmen kann.

In diesem Sinne

Bauchlandung
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#10

Hallo Bauchlandung,

ich denke, das klingt alles sehr interessant, auch wenn es mir wie Schima geht, dass sich bei manchen deiner Ausführungen sich meine Stirn in Falten legt. Wink Dein Erzählstil ist wirklich sehr lebendig, das gefällt mir allerdings.

Um es auf den Punkt zu bringen: Unabhängig davon dass die Massnahmen bei dir weiterführen, ist es allgemein wichtig, Belastungungsfaktoren auszuräumen, das heißt in deinem Fall die Schimmelbelastung abzustellen, in anderen Fällen die Borrelienbelastung etc. möglichst auszumerzen. Wenn noch Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen etc. dazu kommen sind noch andere Maßnahmen erforderlich Ansonsten ist man meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.

Ich wünsche dir auf deinem Weg von ganzem Herzen weiterhin alles Gute Icon_winken3

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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