25.06.2017, 22:49
Hallo Liebe Community,
ich besuche derzeit Freunde in Polen und mich hat hier eine Zecke vor knapp 2 Wochen gestochen (Montag 12.06). Ab Donnerstag begann sich dann langsam eine Rötung (noch nichts markantes 1,5cm mal 1cm) auszubreiten, weshalb ich am Freitag direkt zum Arzt gegangen bin. Es hieß erstmal abwarten und beobachten. Die Rötung nahm zu (etwa 3cm mal 3cm, aber noch kein charakteristischer heller Kreis in der Mitte), weshalb ich am Montag 19.06 nochmal zu einem "Spezialisten" gefahren bin, der mir erstmal die Salbe Triderm verschrieben hat und mich erstmal beruhigte und wieder zur wachsamen Beobachtung aufrief. Da ich selber mehr Gewissheit haben wollte, gab ich die Zecke (habe sie aufbewahrt) zur Untersuchung auf Borreliose ab. Letzten Donnerstag 22.06 bildete sich dann der charakteristische helle Kreis mit rotem, ausgefranstem Ring, am Nachmittag kam das Laborergebnis -> die Zecke war mit Borreliose infiziert. Also Freitag 23.06 früh wieder direkt zum Arzt und Doxycyclin, sowie Tinidazol verschrieben bekommen.
Doxy soll ich morgens 100mg und abends 100mg über 3 Wochen nehmen und dazu begleitend für die ersten 8 Tage 500mg Tinidazol täglich. (Ich wiege ca. 70kg, männlich)
Nach Recherche, unter anderem auch hier im Forum, machen natürlich beide Wirkstoffe Sinn, dennoch bin ich etwas skeptisch. Die deutsche Borreliose Gesellschaft schlägt z.B. 400mg Doxy täglich vor. Das habe ich auch hier im Forum gelesen. Über Tinidazol findet man allgemein recht wenig, da es in Deutschland ja nicht erhältlich ist. Ich habe auch einige Artikel von Dr. Sapi gelesen, die zwar eine sehr gute Wirkung von Doxy + Tinidazol postuliert, aber über die Mengenverhältnisse, sowie der Dauer der Einnahme nichts gefunden.
Ich möchte jetzt nicht auf eigene Faust Doxy auf 400mg hochdosieren, da ich Angst um meine Leber und Co. habe.
Weiß hier vielleicht einer mehr dazu oder hat eine fundierte Meinung, ob das so mit der Medikation sinnvoll ist? Ich möchte nur ungern meinen Urlaub abbrechen und nach Deutschland wegen meiner Zweifel zurückkommen, aber nach den vielen Nutzerberichten, die unter chronischer Lyme leiden, möchte ich sicherstellen, dass dieses Mistbakterium schnellstmöglich krepiert und meinen Körper verlässt.
Ich wünsche allen Leidensgenossen, insbesondere den chronisch Betroffenen, eine Gute Besserung und viel Kraft!
PS: Schreibe hier im Forum zum ersten Mal. Falls ich etwas falsch gemacht habe, bitte ich um Entschuldigung.
ich besuche derzeit Freunde in Polen und mich hat hier eine Zecke vor knapp 2 Wochen gestochen (Montag 12.06). Ab Donnerstag begann sich dann langsam eine Rötung (noch nichts markantes 1,5cm mal 1cm) auszubreiten, weshalb ich am Freitag direkt zum Arzt gegangen bin. Es hieß erstmal abwarten und beobachten. Die Rötung nahm zu (etwa 3cm mal 3cm, aber noch kein charakteristischer heller Kreis in der Mitte), weshalb ich am Montag 19.06 nochmal zu einem "Spezialisten" gefahren bin, der mir erstmal die Salbe Triderm verschrieben hat und mich erstmal beruhigte und wieder zur wachsamen Beobachtung aufrief. Da ich selber mehr Gewissheit haben wollte, gab ich die Zecke (habe sie aufbewahrt) zur Untersuchung auf Borreliose ab. Letzten Donnerstag 22.06 bildete sich dann der charakteristische helle Kreis mit rotem, ausgefranstem Ring, am Nachmittag kam das Laborergebnis -> die Zecke war mit Borreliose infiziert. Also Freitag 23.06 früh wieder direkt zum Arzt und Doxycyclin, sowie Tinidazol verschrieben bekommen.
Doxy soll ich morgens 100mg und abends 100mg über 3 Wochen nehmen und dazu begleitend für die ersten 8 Tage 500mg Tinidazol täglich. (Ich wiege ca. 70kg, männlich)
Nach Recherche, unter anderem auch hier im Forum, machen natürlich beide Wirkstoffe Sinn, dennoch bin ich etwas skeptisch. Die deutsche Borreliose Gesellschaft schlägt z.B. 400mg Doxy täglich vor. Das habe ich auch hier im Forum gelesen. Über Tinidazol findet man allgemein recht wenig, da es in Deutschland ja nicht erhältlich ist. Ich habe auch einige Artikel von Dr. Sapi gelesen, die zwar eine sehr gute Wirkung von Doxy + Tinidazol postuliert, aber über die Mengenverhältnisse, sowie der Dauer der Einnahme nichts gefunden.
Ich möchte jetzt nicht auf eigene Faust Doxy auf 400mg hochdosieren, da ich Angst um meine Leber und Co. habe.
Weiß hier vielleicht einer mehr dazu oder hat eine fundierte Meinung, ob das so mit der Medikation sinnvoll ist? Ich möchte nur ungern meinen Urlaub abbrechen und nach Deutschland wegen meiner Zweifel zurückkommen, aber nach den vielen Nutzerberichten, die unter chronischer Lyme leiden, möchte ich sicherstellen, dass dieses Mistbakterium schnellstmöglich krepiert und meinen Körper verlässt.
Ich wünsche allen Leidensgenossen, insbesondere den chronisch Betroffenen, eine Gute Besserung und viel Kraft!
PS: Schreibe hier im Forum zum ersten Mal. Falls ich etwas falsch gemacht habe, bitte ich um Entschuldigung.