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Frage an die Profis betreffend einem Symptom
#1

Hallo Forum,

ich hatte hier meinen Befund mal zuvor eingestellt. Igm
Positiv, igg negativ, immunoblot igm p22 und p41. Keiner weiss ob aktive oder nicht aktive Borreliose. Westernblot bei einem anderen Labor wird gemacht.

Ich möchte von den schwer betroffenen Usern hier nur folgendes wissen aus Erfahrung: ist es typisch für die Borreliose das alle Symptome mit ganz schlechter Verdauung einhergehen? Die seit sechs Wochen nun besteht und sich einfach nicht bessert.

Im Prinzip passt ja jedes Symptom zu dieser Krankheit. Aber ist eine schlechte Verdauung ein pro oder eher nicht? Und steht Gewichtsabnahme in direkter Verbindung? Denn ich weiß langsam echt nicht mehr weiter...

Danke
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#2

Hi,

Zitat: ist es typisch für die Borreliose das alle Symptome mit ganz schlechter Verdauung einhergehen?

Das weiß ich leider nicht!

Bei meinem letzten schweren Schub vor ca. 2 1/2 Jahren hatte ich u.a. Durchfall abwechselnd mit Verstopfung und zeitweise Darmblutungen; Die Magen- und Darmspiegelung hat nichts gravierendes ergeben;

Vorher hatte ich aber über Jahre multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten; Um meinen Darm in Ordnung zu bringen mußte ich die Borrelien bekämpfen und sehr viele Nahrungsmittel weglassen und gleichzeitig Darmsanierung und Entgiftung machen!

Meiner Verdauung geht es mittlerweile besser!

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: johanna cochius , Zotti
#3

Ich sehe das Problem eher darin, dass man ja gar nicht so genau weiß gegen welche Erreger man nun ankämpft, bzw. welche aktiv sind.
Mein Erkrankungsbeginn war vor etwa 20 Jahren. Seit etwa 6 Jahren habe ich Magen-Darmprobleme und Gewichtsverlust von ca. 10 kg.
Yersinien sind positiv, ob es daran liegt, keine Ahnung. Bei den AB-Therapien die ich probiert habe, da ging es meinen Darm jedenfalls deutlich besser, trotz das die Darmflora nicht in guter Verfassung war.
Jetzt habe ich sie lange hochgepäppelt, eine Besserung der Beschwerden bemerke ich nicht, außer das die Konsistenz nicht mehr so ist wie bei einer KuhBlush
Zonulin ist mittlerweile auch auffällig.

Hast du sonst mal Stuhlproben auf Parasiten gemacht in einem Tropeninstitut?
Schilddrüse?

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Waldgeist , Zotti
#4

Bei mir, trotz lange nicht erkannter Borreliose im Stadium 3, keine Verdauungsbeschwerden. Auch 7 Jahre AB fast durchgehend konnten da nichts ausrichten. Okay, mal Clostridien von den AB gehabt und auch einmal Candida.

Verdauungsbeschwerden können zwar vorkommen:
http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...eliose.php

Verdauungsbeschwerde sind aber nicht typisch für Borreliose.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Waldgeist , Zotti
#5

(10.09.2017, 16:06)johanna cochius schrieb:  Hast du sonst mal Stuhlproben auf Parasiten gemacht in einem Tropeninstitut?
Schilddrüse?

LG Jo

Zwar nicht im Tropeninstitut aber im KH wurde auf alles getestet umd nochmal privat auf Pilze etc.

Schilddrüse Morbus Basedow in Ruhe.
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#6

So weit ich weiß, trägt ein gesunder und funktionierender Darm zu ca. 70 % des Immunsystems bei... Wie Waldgeist schon schrieb: Entgiften, Magen- und Darmschleimhäute pflegen bzw. aufpäppeln, gesunde Ernährung.
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Thanks given by: Waldgeist
#7

Und noch etwas was mir nicht einleuchtet. Ich habe jetzt schon sehr viel zu diesem ganzen Thema gelesen. Bezüglich der Blutwerte, was für mich keinen Sinn ergibt: in der Frühphase bilden sich (nicht bei jedem) IGM. So wie bei mir auch. IGG negativ. Das kann bedeuten dass noch keine langfristige Borreliose vorliegt. Es wird im Frühstadium der IGM mit Antibiotika behandelt. Gehen wir davon aus es ist erfolgreich.

Nicht desto trotz werden dann doch die IGG Antikörper später auch noch gebildet , oder nicht? Wenn ich aber erfolgreich behandelt bin zeigen die dann enstandenenIGG Antikörper doch an, dass ich eine chronische Borreliose habe. Obwohl erfolgreich behandelt wurde. Das macht keinen Sinn. Im Prinzip sind diese ganzen Blutwerte doch totaler Schwachsinn oder nicht? Wo ist mein Denkfehler?
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#8

Zitat:Im Prinzip sind diese ganzen Blutwerte doch totaler Schwachsinn oder nicht? Wo ist mein Denkfehler?

Ja, so ist es!

Zitat:Diese Antikörper patrouillieren auch noch dann in unseren Körper, wenn eine Infektion längst bekämpft ist. Daher sagen Antikörpertests im Grunde nur aus, dass unser Körper mit einem Erreger in Kontakt gekommen ist; sie bestätigen keine aktive Infektion mit Borrelien, schließen sie aber auch nicht aus. Entscheidend ist und bleibt die klinische Diagnose anhand der Symptomatik!

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Zotti
#9

Huhu,

Ich hatte in meiner schwersten borreliosezeit starke Probleme mit Magen und Darm!
Und ich habe in kürzester Zeit 20 Kilo abgenommen.
Man hat mir damals sogar Magersucht unterstellt.

Erst nach mehreren antibiotikatherapien gings mit Magen und Darm wiedere aufwärts.

Lg konny

Misserfolge sind keine Schande, Angst vor Misserfolgen schon!
Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und schlau und wunderbar(Astrid Lindgren)
Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Zotti , Waldgeist
#10

(10.09.2017, 18:33)Waldgeist schrieb:  Ja, so ist es!

Zitat:Diese Antikörper patrouillieren auch noch dann in unseren Körper, wenn eine Infektion längst bekämpft ist. Daher sagen Antikörpertests im Grunde nur aus, dass unser Körper mit einem Erreger in Kontakt gekommen ist; sie bestätigen keine aktive Infektion mit Borrelien, schließen sie aber auch nicht aus. Entscheidend ist und bleibt die klinische Diagnose anhand der Symptomatik!


Das alles ist so widersprüchlich wie diese ganze Krankheit irgendwie. Je mehr ich mich damit beschäftige. Ich habe mein Blutbild welches ich hier eingestellt hatte selbst bei einem Labor bestimmen lassen (igm positiv ,igm immublot positiv,igg negativ)Zuletzt war ich dann noch bei meinem Hausarzt, bei dem ich immer standardmäßig auf Borrelien habe Blut abnehmen lassen in den letzten jahren . Dort haben wir jetzt noch mal einen Westernblot in Auftrag gegeben. Ergebnis noch offen. Das ist jetzt ungefähr mit den Ergebnissen zwei Wochen unterschied zu dem selbst in Auftrag gegeben Test.

Angenommen, der Test beim Hausarzt zeigt nun IGM und plötzlich auch IGG Antikörper an. Dann wäre ich laut diesem Test ja dann plötzlich chronisch an Borreliose erkankt (weil igg positiv). Obwohl es vor zwei Wochen beim selbst in Auftrag gegebenen Labortest nur IGM positiv war. Das ist doch alles totaler Schwachsinn! Versteht ihr worauf ich hinaus will?
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