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weiß nicht weiter
#1

Hallo liebe Leute,

ich habe ein paar Fragen an Euch. Vielleicht vorweg mal meine Geschichte und Beschwerden.

Juni 2016 Urlaub in Italien und am letzten Tag ein Bremsenstich (Biss)
Danach massive Schwellung am rechten Unterschenkel mit Ödem.
Nach 14 Tagen war das Ödem weg.
Ab August habe ich auf beiden Ohren immer schlechter gehört. Hochtonschwerhörigkeit und im Tieftonbereich alles dumpf.
Im Oktober dann Tinnitus bis heute. Ich kann ihn aber Kopfbewegung beeinflussen und wenn ich auf die Faszialesäste über dem Ohr drücke kann ich die Intensität sehr beeinflussen. Das Zischen liegt oberhalb von 11kHz.
Seit Januar 2017 zunehmendes Kribbeln in Händen und Füßen und in der Nacht bei staken Augenbewegungen sehe ich weise Ringe. Starke Konzentrationsstörungen und beim Schreiben muß ich mich sehr anstrengen. Im März dann Nebenhodenentzündung ca (2 Monate). Nun geschwollene Gelenke. Beide Knie, ein Zeh rechter Fuß und linkes Sprunggelenk und Karpaltunnelbeschwerden.
Nun zu den Behandlungen. Kopfbereich alles per MRT, AngioMRT, Doppler Sonographie, HWS Röntgen untersucht. In der Neurologie keine Auffälligkeiten festgestellt außer leichte Verzögerung im Hörnerv. Läsion im Gehirn aber ausgeschlossen.
Vom Rheumatologen habe ich nun 7,5mg Corti und Celecoxib.
Per ELISA ist Borreliose negativ. Mehr Werte habe ich da leider nicht.
Bekannt und nachgewiesen ist ja mittlerweile, das Bremsen auch Borreliose übertragen können. Doxicyclyn habe ich auch schon 2 mal genommen. Jeweils 20 Tage 1-0-1 100mg. Ich hatte immer den Eindruck das sich der Tinnitus in der 2. Woche verbessert hatte. Jetzt unter Prendnisolon bin ich der Meinung, dass es schlechter wird.
Ich renne momentan mit meinen Borreliosevermutungen bei den Ärzten vor Wände.
Kennt jemand in Thüringen einen guten Borreliosespezialisten? Kann an Hand meiner Beschwerden eine Borreliose vorliegen?
Vor Jahren hatte ich schonmal eine Infektreaktive Arthritis nach Chlamydien. Zum Glück nach 2 Jahren überstanden.
So, das war jetzt ein wenig viel ;-). Vielleicht kann mir Jemand einen Tipp geben oder irgend einen Rat.

Schonmal vielen Dank fürs Lesen.

Liebe Grüße jussoe
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#2

Guten Morgen und herzlich Willkommen Jussoe,


mein Tipp wäre das Cortison wegzulassen, zum Glück ist es niedrig dosiert bisher. Wenn es eine Infektion ist, was anhand deiner Symptome nicht unwahrscheinlich ist und auch die Verschlechterung auf Cortison dafür spräche, dann ist Cortison kontraindiziert, da das Immunsystem dann nicht mehr ausreichend arbeiten kann.

Was mich etwas wundert, dass sich nur der Tinnitus unter Doxy verbessert hat...Oder hast du das Doxy bekommen, bevor die anderen Symptome losgingen?

Ich würde in der Rubrik "Ärzte" nochmal einen Thread erstellen, mit der Anfrage zu einem Spezi.

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Klaus , jussoe , Zotti , Waldgeist
#3

Noch eine Frage,

ist der Rheumatologe der Meinung das du u.a. Rheuma hast?

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


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Thanks given by: Waldgeist
#4

Hallo Johanna,

vielen Dank für die supi schnelle Antwort. Also die Gelenkbeschwerden gingen vor 14 Tagen los. Seither bekomme ich Prednisolon. Den Tinnitus hat man damals mit ner Stosstherapie von 250mg versucht zu behandeln. Auch da merkte ich, dass der Tinnitus schlechter wurde. Hab auch seit dem Beginn eine Tennisarmproblematik am rechten Arm. Das war eigentlich das erste Symptom überhaupt. Die Nebenhodenentzündung ging dann unter Doxy nach 2x 20 Tagen insgesamt langsam weg.
Ich habe übrigens den berüchtigten HLAB 27 und der ist ja auch für verschiedene Erkrankungen ein Hinweis. Chlamydien sind aber auch nicht nachgewiesen wurden.

Danke für dem Tip mit der Ärzterubrik :-)

Liebe Grüße jussoe
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#5

Moin,

Doxy. war ja nicht hoch dosiert.

Bei meinem Hörsturz half Doxy. 400mg und die Gelenkbeschwerden gingen erst nach 4 Wochen der AB- Einnahme zurück.

VG
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Thanks given by: jussoe
#6

Noch ergänzend:
Also der Rheumatologe meint ja schon, dass ich eine reaktive Arthritis habe. Das ist aber eben das Symptom und nicht die Ursache. Bei Borreliose hat man ja dann auch rheumatische Beschwerden.
Übrigens war da neulich in der Praxis eine Ärztin in Ausbildung die da meinte : Ach sie hatten eine Borreliose? : Da hab ich gesagt : Das ist mir aber neu :
Steht aber hier sagt sie. In meinen Bluttests stand da immer negativ. Ich werde die gleich nachher nochmal durchgehen. Leider konnte ich mit meinem Rheumadoc kaum ein Gespräch führen. Der sah meine Knie und meinte großes Blutbild und Prednisolon und zack war er wieder raus.
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#7

Hallo Klaus,

das sehe ich auch so. In der Urologie wollten sie mir eigentlich Gyrasehemmer geben. Leider habe ich zB auf Tavanic eine Allergie.
Wenn ich alles so durchgehe, an Symptomen, besteht zumindest meinerseits ein starker Verdacht auf Borreliose.
Übrigens habe ich auch Tage, an denen ich früh mit Zischen aufstehe und dann nach dem Duschen fast beschwerdefrei bin. Ich habe ja auch an das klassische Tinnitusverhalten geglaubt, bis jetzt eben noch die Gelenke dazu kamen.

LG jussoe
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Thanks given by: Klaus
#8

(16.09.2017, 10:21)jussoe schrieb:  das sehe ich auch so. In der Urologie wollten sie mir eigentlich Gyrasehemmer geben. Leider habe ich zB auf Tavanic eine Allergie.

Sei froh, das hat dich vielleicht vor Schlimmerem bewahrt. Wegen dem Celecoxib würde ich mal im Buch von Götzsche ab Seite 253 lesen.

https://books.google.de/books?id=t8F-BAA...EQ6AEIJjAA
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