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Mehrere Monate versch. körperliche Probleme?!
#1

Hallo ihr lieben,
Ich wollte euch mal um eine Abschätzung bitten, ob das auf eine Borreliose hindeuten könnte? Vorneweg muss ich sagen, dass mir die letzten Jahre nie eine Wanderroete, geschweige denn ein Zeckenbiss an meinem Körper aufgefallen ist. Das muss ja aber kein Indiz sein, wie ich schon gelesen habe..

Ich mache jetzt schon seit vier Monaten mit ständigen allerlei Beschwerden rum, habe sie bis jetzt immer isoliert betrachtet und auch gedacht, dass es unterschiedliche Auslöser hat. Mal schauen, was ihr dazu meint

Seit 1 bis 2 Jahren habe ich schon immer wieder Sodbrennen bis es vor vier Monaten plötzlich mit Druck im Bauch, Übelkeit usw schlimmer wurde. Parallel dazu habe ich mich extrem schwach gefühlt und auch schlecht Luft bekommen. Das mit der Luft hat sich mit pantoprazol schnell geregelt, weswegen ich es auf die Magensäure schob. Ich hab auch hin und wieder so Unterzuckerungsanfaelle bekommen wie das mir plötzlich die Hände eingeschlafen sind, mir schwindelig und übel wurde und ich Atemnot hatte. Diese Anfälle hatte ich vereinzelt dann auch nachts, dass ich mit Atemnot, Übelkeit, eingeschlafenen Händen aufgewacht bin. Die Ärzte schoben es auf die ne Reaktion des vegativen nervensystems (aufgrund des magens bzw meiner psyche..) nach 6 Wochen pantoprazol Behandlung und Ernährungsanpassung, kriegte ich die Magen Geschichte in Griff und es besserte sich deutlich.

Gleichzeitig war ich bei einer Heilpraktikerin in Behandlung die an meiner Wirbelsäule eine manuelle Therapie vor nahm (halswirbel usw.) hier habe ich relativ stark drauf reagiert, unter anderem auch so, dass ich ab der zweiten Behandlung dann immer wieder diffuse, sekundenweise Stiche im Kopf hatte, das sich die kommenden Wochen nciht legte und sich über den ganzen Tag hinweg immer äußerte (durch kribbeln auf der Kopfhaut, augendruck, ziehen, stechen und auch Schmerzen im Ohr, aber alles nur immer sekundenweise). Die Magengeschichte legte sich dann soweit und die lang erwartete magenspiegelung zeigte , dass eine Rötung vorliegt (chronische Gastritis typ c). Gleichzeitig mit den Magen Symptomen, legten sich auch die körperlich nervlichen Symptome (nachts aufschrecken, einschlafende Extremitäten, starke Schwäche). Bezüglich der Kopf Sache ging ich zu einem chiropraktiker, der mir erklärte, dass durch den manuellen Eingriff meine Nerven /Wirbel irritiert seien und man daran ansetzen muss. Ich ließ mich die kommende Wochen komplett von oben bis unten behandeln und tatsächlich, es wurde zwar nach der Behandlung immer kurz schlimmer, aber inzwischen merke ich kaum noch was am Kopf.

Doch gerade da wo dies nach nun 6-8 Wochen besser wurde, bekam ich vor 3 Wochen plötzlich unterleibs-damm Schmerzen, welche sich oft beim Stuhlgang /urinieren zeigten. Weiterhin hatte ich Schmerzen /Druck beim sitzen, generell einen Druck im unterbauch und diffuser zwicken an Hoden, Anus usw.. ch wärmte es die kommende Tage, ruhte mich aus, trank viel und nahm pflanzliche Sachen zu Stärkung. Es wurde besser, aber ich fühlte mich nachwievor schwach. An einem Tag wo ich dann viel im Freien war und auch gerade sehr wenig getrunken hatte, gingen die Schmerzen mit Schweißausbruechen und Schwächegefühl wieder los. Arzt stelle Verdacht auf prostataentzündung und verschrieb mir für 6 Tage Antibiotika, welche ich auch nahm. Die "prostatabeschwerden" wurden übrigens am gleichen Abend nach dem Arztbesuch nach viel trinken und sitzheitzung im Auto deutlich besser. Die unterleibsschmerzen waren während und nach der antibiotika Behandlung nciht sonderlich unverändert, mal weniger /mal stärker spürbar. Während der Antibiotika Behandlung fühlte ich mich nochmal deutlich schwächer, hatte natürlich wieder verstärkt Magen /Darm Probleme, und so ein seltsames, immer wieder kehrendes seitenstechen. Weiterhin hatte ich bei einer komischen Bewegung plötzlich starke leisten schmerzen und für ein paar Minuten muskelschmerzen in einem Knie. Gleichzeitig habe ich für paar Tage einen Husten, halsschmerzen, schnupfen entwickelt, was nun wieder fast weg ist (zusätzlicher Infekt?) Habe das Antibiotika nun vergangenen Dienstag zu Ende genommen und auch gleichzeitig einen Termin beim chiropraktiker gehabt, der mich wie gewohnt behandelt hat. Seit Mittwoch habe ich an den Armen, Finger, Beinen, Füßen, Rücken immer wieder leichte ziehenden Schmerzen.. Immer nur kurz.. Seit Freitag / Samstag dann auch ein ständiges muskelzucken an eben erwähnten Stellen, was ich bei Bewegung komischer Weise nciht merke. Keine Ahnung ob das mit der chiropraktiker Behandlung zusammen hängt, aber ich glaube wenn hat es das nur verstärkt, denn die tage davor hatte ich ja schon Anzeichen und bei keiner anderen Behandlungen hatte ich bisher solche Symptome. Hab die letzten tage viele vitamine usw genommen und mich weiter geschont. Hab Gefühl das dauerhafte zucken wird langsamer besser. Ich muss dazu sagen, dass ich dir letzten 3 Wochen auch fast nur liege und mich kaum bewege, weil ich mich einfach schonen wollte und auch psychisch extrem angenackst bin.. Auch schon seit einem dreiviertel Jahr, weil sich dieses Jahr ein paar für mich belastende Themen ergeben haben :(

Nun bin ich vielleicht etwas zu detailliert geworden, aber vielleicht könnt ihr mich somit besser verstehen und auch helfen. Ich bin psychisch total am ende, weil ich auch schon imemr sehr sensibel bin und mich total schnell mit körperlichen Symptomen beschäftige, im Internet google usw.. Gerade wenn die Symptome wirklich spürbar sind und man sich schnell rein steigere. Die Angst, dass es auch sowas wie Borreliose sein kann, wo es auch keine gewisse diagnostik gibt, macht mich echt verrückt :(
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#2

Hallo,Icon_winken3

herzlich willkommen in diesem Forum!

Zitat:Ich wollte euch mal um eine Abschätzung bitten, ob das auf eine Borreliose hindeuten könnte?

Ist halt etwas schwierig etwas darüber zu sagen, wenn Du sonst keine Angaben machst ob Du schon irgend etwas medizinisch abklären hast lassen wie zum Beispiel Blutwerte, Vitamin- und Mineral-Status, etc.

Zitat:Während der Antibiotika Behandlung fühlte ich mich nochmal deutlich schwächer, hatte natürlich wieder verstärkt Magen /Darm Probleme,

Was für ein Antibiotika war das und hast Du wirklich keinerlei Verbesserung bemerkt?

Hast Du schon gelesen?

Erstinformation:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

Zitat:Frau Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach schreibt:
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

• ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung
• starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen in wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
• heftige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen, "Haarspitzenkatarrh" mit Schmerzen beim Haarekämmen
• meist einseitige Rachen- und Zungengrundschmerzen
• immer wieder rezidivierende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen-Infektionen mit Schleimhautschwellungen
• schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten
• Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung
• Schmerzen an Sehnen und Bändern: Am häufigsten sind Achillessehnenschmerzen, ein "Tennisarm" oder "Golfarm", ein Carpaltunnelsyndrom, "springende" Finger oder Fußsohlenschmerzen mit morgendlichem Anlaufschmerz
• Sehnen(teil)abrisse ohne dafür adäquates Trauma bzw. spontan auftretend
• Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
• "Wundschmerzen" der Rippenansätze im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Atemvolumens und eines Druckes auf dem Brustkorb
• Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
• "Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen der Muskeln verschiedener Körperregionen
• plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln
• attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung
• Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
• Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese, im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
• Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwäche, Akkomodationsstörungen, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl
• Funktionsstörungen der Ohren mit Hörsturz, Tinnitus, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
• Störungen des Geruchs und Geschmacks
• Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, stark brennende und ziehende Schmerzen in meist nur einem Bein oder Arm)
• vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber "schubweise wie im Klimakterium" bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende "Glühwangen" ohne Fieber
• sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen und Brust-(drüsen)schmerzen
• urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens ohne Nachweis von Bakterien im Urin, sehr häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, Leistenschmerzen ohne organischen Befund
• gastro-intestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Appetitverlust, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Cholesterinerhöhungen, Alkoholunverträglichkeit
• Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit TPO-Autoantikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)
• Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, Panikattacken, Angstzuständen, latenter Aggressivität, Wutanfällen, ausgeprägten depressiven Stimmungsschwankungen und emotionaler Labilität
• schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
• Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten ("ADHS"), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität
• selten: schwere psychische Veränderungen wie Psychosen, Zwangssymptome, manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Irritierbarkeit und Aggressivität bis zum Kontrollverlust
• kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderung der Lernfähigkeit und Auffassung
• in schweren Fällen: Orientierungsstörungen und starke Gedächtniseinbußen wie bei M. Alzheimer, aber auch Wahnvorstellungen und Halluzinationen
• Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom.
• Seltene Hautveränderungen sind die sog. Zigarettenpapierhaut (bei Acrodermatitis chronica atrophicans).
• diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung


Zitat:Ich bin psychisch total am ende, weil ich auch schon imemr sehr sensibel bin und mich total schnell mit körperlichen Symptomen beschäftige, im Internet google usw.. Gerade wenn die Symptome wirklich spürbar sind und man sich schnell rein steigere. Die Angst, dass es auch sowas wie Borreliose sein kann, wo es auch keine gewisse diagnostik gibt, macht mich echt verrückt :(

Wenn es Dir schon länger psychisch nicht gut geht, warum suchst Du Die dann keine Hilfe z.B.. in Form einer Psychotherapie?

Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, das man auch seelische/psychische Dinge die einen belasten, behandeln kann.

Hast Du überhaupt schon irgendwelche Tests auf Borreliose machen lassen?

Lg,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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#3

Danke für deine Antwort. Also medizinische Tests habe ich bis jetzt die Magenspiegelung gemacht, bei der ja die leichte Rötung festgestellt wurde, eine Darmspiegelung, bei der alles okay war und ein guter Lungenfunktionstest. Beim mrt von Kopf und hws waren auch keine Auffälligkeiten. Da das eine dem anderen gefolgt ist und die Problematiken dann immer nachgelassen /verschwunden sind (wie mit dem Magen und dem Kopf), habe ich es einfach auf Unglück geschoben und mich psychisch imemr wieder einigermaßen aufrappeln können, aber seit einer Woche ist es echt schlimm. Hab natürlich jetzt auch viel gegoogelt und bin dann auf das Thema Borreliose gestoßen. Das antibiotika war Amoxicillin mit Clavulans (amoxicillin und clavulansäure, 2g täglich), was ich ja ursprünglich wegen der prostatitis nehmen wollt. , hab mich aber direkt 2 Tage danach eher noch schwächer und schlechter gefühlt., mit so eine Art seitenstechen und So weiche, zittrige Knie usw.. Und dann jetzt vor paar Tagen noch das mit dauerhaften Zuckungen, schmerzen in den Muskeln /Gelenken dazu, hauptsächlich in den Beinen. Wenn ich stehe /laufe fühlen sich die Beine auch ganz schwach /zittrig an.. Nehme das Antibiotika aber seit dienstag nicht mehr..

Tests bezüglich Borreliose habe ich noch keine gemacht, da ich erst seit paar Tagen auf den gedanken gekommen bin. Würdet ihr es mir raten? Wie gehe ich da am besten vor?

Edit: blutwerte habe ich vor knapp 4 Monaten abfragen lassen wegen der Magensache und da waren nur die lebewerte erhöht. Schilddrüsen Werte (tsh, ft 4 und ft 3)waren auch gut
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#4

Kann alles und nichts sein, was du da beschreibst. Versuche zukünftig bitte deine Beiträge etwas besser zu strukturieren (paar mehr Absätze), denn man (ich) kann das so kaum lesen.

Wieso glaubst du dich schonen zu müssen? In der Regel ist es immer gut, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten körperlich zu betätigen. Und wenn es nur 30 min zügiges Spazierengehen ist. Welchen Plan hast du, deinen psychischen Problemen zu begegnen?
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Thanks given by: Waldgeist
#5

Zitat: aber seit einer Woche ist es echt schlimm.

Was verstehst Du genau unter schlimm? Das Seelische oder etwas anderes?

Zitat: lebewerte erhöht

Was sagt Dein Arzt zu den erhöhten Leberwerten?

Was meint denn Dein Arzt zu Deinen ganzen Beschwerden?

Ich würde erstmal differenzialdiagnostisch einiges beim Arzt abklären lassen; Und dann vielleicht erst mal den ELISA-Test dazu machen;

Gute Besserung!

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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#6

Nahrungsunverträglichkeiten fallen mir dazu noch ein, abklären, die können auch auf die Psyche schlagen.
LG
Katze
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