Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Umfrage: Nachweis der Borrelien durch Antikörpertest bei chronischem Verlauf - Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Borrelien sind klar nachweisbar auch nach mehreren Jahren. Zusammenhang vor und nach Antibiotika oder eigenes Empfinden sind im Einklang zu den Laborergebnissen
33.33%
1
33.33%
Borrelien sind auch nach Jahren noch gelegentlich nachweisbar
33.33%
1
33.33%
Ich hatte keinen positiven Befund nachdem ich die ersten Symptome schon 2 Jahre vorbei waren
33.33%
1
33.33%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. Zeige Ergebnisse


15 Jahre Borreliose....
#1

Hallo,
ich finde es immer sehr interessant die Krankheitsgeschichten anderer zu lesen vielleicht hilft meine ja auch anderen weiter. Ich war überrascht wie sie dem Verlauf anderer hier ähnelt. Vor allem der in Bezug auf den fehlenden Labornachweis. Auch ich war bei mindestens 8 verschiedenen Ärzten in 15 Jahren und habe immer das Gleiche gehört. Hier meine Geschichte. Ich hatte keinen Stich mit Ringelröten und war beruflich in Ländern wie Angola unterwegs was damals die Suche des Verursachers erschwerte. Ich muss auch sagen dass ich selber nicht 100% sicher bin ob es Borreliose ist. Tatsache ist dass sich die Symptome nach 36 Stunden Antibiotika verbessert haben.

2002 Herbst Winter Mehrere Erkältungen hintereinander bis Frühjahr
Dann Gelenkschmerzen mit nächtlichen Fieber und Erschöpfung tagsüber.
2003 Frühjahr Diagnose Borreliose. Mein Hausarzt war gleich raus. Bis ich einen Termin bei einem Spezialisten bekam waren die Blutwerte wie nach einer erfolgreich bekämpften Borreliose. Die Beschwerden haben sich dann auch allmälich nur noch auf die Gelenke ausgewirkt. Ich dachte auch damit kann ich leben und habe bis letztes Jahr bei den Symptomen an das Alter (bin grad über 50) oder anderes gedacht aber nicht dass das alles mit der Borreliose zusammen hängen könnte.
2005 Clusterkopfschmerzen Ca. 2 Monate. Beginn Nackenprobleme. Zeitweise dünnhäutiger mit kleinen Krampfadern an den Beinen. Ging wieder weg und dann kamen 8 Jahre nur mit den Nacken- und Gelenkproblemen
2013 Rote Punkte an den Beinen mit Grintbildung. Gut behandelbar mit Panthenol
2014 Halswirbelsyndrom am 5. Halswirbel. Nach einigen Wochen auch mit Kribbeln und Gefühlslosigkeit in der linken Hand. Probleme bestanden aber schon lange
Wird nach ca. einem Jahr besser bleibt aber schmerzhaft. Beim CT nichts zu erkennen
2015 Gefühl wie offener Zahn an der Backe in diesem Zeitraum wieder Clusterkopfschmerzen ca. 6 Wochen.
Ab da beginnender Abbau der Konzentrationsfähigkeit; Vergesslichkeit. Sehr schleichend aber im Jahr 2017 nicht mehr zu leugnen.
Verdrehen der Buchstaben beim schreiben. Nachtropfen beim wasserlassen
2017 Frühjahr extremes nächtliches schwitzen, Ein- und Durchschlafprobleme, linke Nase viel verstopft.
Ende September plötzlich spitzer Schmerz beim berühren des Ohres. Es Entwickelt sich wie eine beginnende Mittelohrentzündung aber kein Eiter kein Befund beim HNO Arzt
Kurz danach beginnen starke Zahnschmerzen über beide linke Kieferhälften. Ibuprofen wirkungslos. Nach ca. 3 Wochen kommen Schmerzen am Gabelungspunkt des Trigenimuserves dazu. Da kam bei mir die "Erleuchtung"

Antibiotika. Nach 36 Stunden abklingen der Gesichtsschmerzen. Nach 3 Tagen verbesserung der Konzentrationsfähigkeit (was aber auch Placeboeffekt sein kann) besseres Schlafverhalten kein Nachtschwitzen. Nach 6 Tagenn leichte verschlechterung. Magen vollegefühl auch "alten" Probleme wie Handtaubheit aber nur sehr leicht
Beschwerden verschwinden ab der zweiten Woche fast ganz. Ich habe 2 mal die Dosis von 200mg auf 300mg erhöht für ein paar Tage.
Am Tag 17 das erste mal wieder Nachtschweiss aber nur wenig. Gegen Ende der Antibiose waren alle Beschwerden weg oder nur noch minimal zu spüren.
Nach Absetzen des Antibiotikums hat es aber nicht lange gedauert bis sich die Beschwerden wieder gesteigert haben. Jetzt (nach 2 Monaten) wieder Schmerzen am Trigeminusnerv. Nächtliches Schwitzen ist wieder da ich stolpere rum lasse Sachen fallen... als wenn das Antibiotikum im Körper länger wirkt aber im Gehirn nicht.

Mein Spezialist sagt ich habe keine Borreliose da die Laborwerte das Gegenteil behaupten. Klar, könnte auch was Anderes sein er ist mir dabei aber auch keine hilfe und seit dem ich das Gefühl habe dass ich seit 15 Jahren diesen nichtssagenden Test ca. 10 mal gemacht habe und alle sich darauf verlassen haben habe ich das Verttrauen verloren. Nicht in die Schulmedizin sondern in die Ärzteschaft (natürlich nur im Bezug auf Borreliose)
Zitieren
Thanks given by: mikky
#2

Hab dir eine PN geschrieben, Gruß Katze
Zitieren
Thanks given by: Borrelianer
#3

Hallo und herzlich Willkommen,

Bist du denn mal vorstellig gewesen in einem Tropeninstitut, da du so viel im entfernteren Ausland warst?

Bakterien scheinen es ja zu sein, da du so schnell und gut drauf reagierst auf das Antibiotika.
Ein richtiger Spezi für solche Infektionen behandelt aber auch oft anhand der Symptomatik/Anamnese und weiß um die Schwierigkeiten der vorhandenen Tests...
Ich denke nach so langer Zeit braucht es eine viel längere Therapie um anhaltende Erfolge erzielen zu können.

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by: mikky
#4

Mein erster Arztbesuch nach meinem Hausarzt war das der Laborarzt der die Borrelien gefunden hat. Das war eigentlich ein Labor für Tropenmedizin. Nachdem die sich aber eingeschossen hatten und der zweite Test eine "geheilte" Borreliose anzeigte zeigten die sich schnell gelangweilt. Wäre aber auch noch einen Versuch wert. Bei einem grösseren Institut vielleicht.
LG
Zitieren
Thanks given by: mikky
#5

Am besten an einer Uniklinik...

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
Zitieren
Thanks given by: Borrelianer
#6

Zitiere....:
.... 2003 Frühjahr Diagnose Borreliose. Mein Hausarzt war gleich raus. Bis ich einen Termin bei einem Spezialisten bekam waren die Blutwerte wie nach einer erfolgreich bekämpften Borreliose.....

Interesant - äußerst interesant, mehr fällt mir dazu im moment nicht ein - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
Zitieren
Thanks given by:
#7

@ Anfang: Hier eine kleine Zitierhilfe für Dich.
Gruß Moderator
Zitieren
Thanks given by:
#8

Diese Blut/Hirnschranke als 'Übergang' vom Körper im Gehirn.
Halte das für so einen 'Knackpunkt' den das AB überwinden muss
um ins Gehirn ('Schaltzentrale', Hirnanhangdrüse, Steuerung) zu
gelangen.
So erkläre ich mir deine Gangunsicherheiten (Stolperer), obwohl
sonst das AB gut angeschlagen hat.

Gelangt AB überhaupt ins Gehirn?
Entzündete Hirnnerven fällt mir dazu ein.
Dies überträgt sich dann (evtl.) auf Nervenbahnen, die ja dann über
diesem Übetragungsweg die Organe 'bedienen', Befehl zum Gehen,
Muskelkontraktionen etc., geben.

Borrelianer, können ja auch EBV, Co-infekte mitspielen, du zweifelst selbst
an Diagnose von Borreliose.
Immerhin zeigt AB Wirkung.
Dir weiterhin gute Besserung, 15 Jahre Borre, bei mir sind es ca. 40 Jahre.
(vom 1. Biss an)
Bin mir aber selbst da nicht mehr sicher.
Wer sagt mir, dass die Zecke damals Borrelien in sich trug, ausser meinen
Beschwerden.

Grüsse
Zitieren
Thanks given by: Waldgeist
#9

Sabena
sehe ich genau so. Im nachhinein kann ich sogar ungefähr sagen wann die Borrelien diese Schranke überwunden haben. Ich glaube dass das Doxy dafür nicht die beste Wahl war.
40 jahre... nicht schlecht :-( Hat bei Dir AB geholfen? Und hast Du erhöhte Antikörper?

LG
Zitieren
Thanks given by: Sabena
#10

HI
ich wollte mal den weiteren Werdegang berichten. Die Symptome sind nach und nach abgeklungen und seit 3 Wochen bin ich beschwerdefrei. Das Antibiotika scheint also gewirkt zu haben aber die Symptome haben einfach länger gebraucht um abzuklingen.
Bisher ein Happy end würde ich sagen :-)
Ich melde mich wieder wenn es wieder kommt. Also hoffentlich nie mehr ;-)
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Filenada , Waldgeist , katze , P.Materna , FreeNine


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste