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Intervall-Therapie mit kurzer hoher Dosis AB ?
#1

Hallo liebe LeidensgenossInnen,

nachdem ich endlich die Babesien und die Bartonellen losgeworden bin (im Elispot beide negativ), sind die Borrelien wieder aktiv (Elispot und LTT positiv). Irgendwo bei Schaller hatte ich gelesen, dass man die Borrelien erst vollständig los werden könne, wenn die Co-Infektionen weg sind. Deswegen will ich jetzt nochmal einen Versuch starten mit Antibiotika.

Da ich in den den letzten Jahren schon mehrere recht lange dauernde Therapien mit verschiedenen Antibiotika-Kombinationen durchgeführt hatte und die Babesien-Therapie 9 Monate gedauert hat, habe ich nun keine Lust mehr auf lange Therapien. Außerdem geht es mir verhältnismäßig gut zur Zeit (Wie man sich geund fühlt, weiß ich schon lange nicht mehr). Deshalb möchte ich jetzt lieber kurze Therapie-Intervalle durchführen.

Es gab ja vor einiger Zeit eine in-vitro-Studie, die zum Ergebnis hatte, dass nach 4 Intervallen mit Ceftriaxon alle Borrelien tot waren. Die meisten Borrelien starben ganz am Anfang der Intervalle.

Nun stellt sich die Frage, welche Antibiotika in welcher Dosis und Dauer geeignet sind.

Ich selber hatte früher schon gute Erfolge mit Ceftriaxon (Infusionen zusammen mit Metronidazol) und oral mit Amoxicillin und Cefuroximacetil (zusammen mit Tinidazol). Amoxicillin hatte ich auch schon mit 6000 mg täglich vertragen. Aber geheilt hat mich das nicht.

Zu der Babesien-Therapie gehörte auch Azithromycin. Dass sich die Borrelien trotzdem vermehrt hatten, enttäuscht mich sehr (zu Beginn dieser Therapie war der LTT nur grenzwertig gewesen). Schaller schreibt, dass man 2000mg Azi bräuchte, um die Babesien zu töten. So viel hatte ich natürlich nicht genommen (nur 750, später 500).

Um meinen Arzt zu überzeugen, brauche ich immer gute Argumente, dann macht er fast alles mit. Ich selber habe aber noch keine Meinung und bitte Euch um Rat und Informationen und Erfahrungen.

Vielleicht finden wir zusammen ein geeignetes Therapie-Schema mit kurzen, aber möglichst hoch dosierten AB-Intervallen.

Viele Grüße in der Hoffnung auf zahlreiche Beiträge

Ursula
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Thanks given by: Hydrangea , mikky , Waldgeist , Niko
#2

Jetzt muß ich noch mal nachfragen: Kann man also doch sagen, daß, sobald der Elispot negativ ist, man die entsprechenden Viecher besiegt hat?
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Thanks given by:
#3

Ehrlich gesagt, halte ich die ElispotTests nicht für aussagekräftig genug, um damit eine sichere Bestätigung zur Aktivität oder Ausschluss der Erkrankungen zu erhalten. Es spielt ja auch die Reaktivität des Immunsystems dabei eine eine große Rolle. Ich persönlich neige dazu, bei leichteren Beschwerden abzuwarten und habe bei positiven LTT auf Borrelien max. 6Wochen Antibiotika genommen und dann wieder abgewartet. Im weiteren Verlauf zeigte es sich bei mir dass auch EBV eine größere Rolle spielt. (Dieser kann den LTT verfälschen...) Leider sind die Störgrößen bei LTT, EliSpot und ELISA IgM nicht offengelegt.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Niko , mikky
#4

(18.07.2018, 08:43)mikky schrieb:  Jetzt muß ich noch mal nachfragen: Kann man also doch sagen, daß, sobald der Elispot negativ ist, man die entsprechenden Viecher besiegt hat?

Hallo Mikky,

Leider nicht !! Aber es sind keine Viecher mehr im Blut, aus dem der Elispot gemacht wird. Wenn in tieferen Körperregionen welche überlebt haben, werden sie sich wieder ausbreiten.

Trotzdem finde ich den Test hilfreich um zu sehen, ob eine Therapie wirkt. Ich konnte z.B. erkennen, dass die Dosis Azi zu gering war, um die Wiederausbreitung der Borrelien zu verhindern.

Leider hat niemand meine Frage beantwortet. Intervall-Antibiosen mit Infusionen von Ceftriaxon und Metronidazol könnten vielleicht Erfolg haben.

Jetzt in der Ferienzeit schlucke ich erst mal wieder Amoxicillin und Tinidazol, was bei mir immer gut gegen die Borrelien (Borrelia sensu strictu) gewirkt hat. Aber nur für wenige Wochen. Ich befürchte, dass man die Borrelien mit längeren Antibiosen in tiefere Gewebe schickt, wo sie nicht erreichbar sind von AB.

Trotz allem wünsche ich Euch allen schöne Ferien.

Ursula
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Thanks given by: urmel57 , mikky
#5

(18.07.2018, 09:15)urmel57 schrieb:  Im weiteren Verlauf zeigte es sich bei mir dass auch EBV eine größere Rolle spielt. (Dieser kann den LTT verfälschen...) Leider sind die Störgrößen bei LTT, EliSpot und ELISA IgM nicht offengelegt.

Liebe Grüße Urmel

Hallo Urmel,
Ich habe gerade bei Wikipedia zu EBV gelesen, dass durch die Infektion von B-Lymphozyten mit EBV diese wieder IgM-Antikörper von schon lange ausgeheilten Infektionen bilden können. Das ist für interessant, weil ich wieder grenzwertig hohe IgM-Antikörper gegen Babesien habe. Der Elispot Babesia microti ist auch grenzwertig, d.h. nicht mehr negativ. Und beim LTT Borrelien steht, dass die Beurteilbarkeit eingeschränkt ist, weil die Spontanaktivität bereits erhöht ist. Deshalb ist Deine Info für mich wertvoll. EBV wurde noch nicht getestet.

Viele Grüße von Ursula
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Thanks given by: Niko , urmel57
#6

Welche Test haltet ihr denn überhaupt für aussagekräftig hinsichtlich der Co-Erreger?
Bei mir wurden einige mittels IgM und IgG getestet, alles negativ, aber heißt das, sie sind auch wirklich nicht vorhanden?
Außerdem scheiden sich beim EBV ja auch die Geister, was die Serologie angeht, da werde ich auch nicht schlau drauß. Das ist alles irgendwie positiv, aber trotzdem spricht es für eine durchgemachte und keine aktive Infektion. Das gleiche beim HS-V, da kam bei mir auch raus, dass ich es mal gehabt hätte und noch eine latente Infektion da wäre, aber die wäre nicht behandlungsbedürftig, ist das richtig?
Kann am Montag, wenn ich wieder meine Unterlagen habe, auch gerne mal die Laborwerte hochladen.
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Thanks given by: urmel57
#7

(26.07.2018, 20:51)nt_grizzly schrieb:  Kann am Montag, wenn ich wieder meine Unterlagen habe, auch gerne mal die Laborwerte hochladen.

Wäre gut, wenn du dazu in deinem Thread https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid138119 bleiben könntest, sonst wird es unübersichtlich hier und geht unter....Blush

Liebe Grüße Urmel

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