(23.11.2018, 16:19)Zuversichtliche schrieb: momentan rutscht mein Blutdruck immer wieder mal etwas weiter runter, war jetzt schon bei 102:55.
Zum Thema niedriger Blutdruck, da Du ihn öfter erwähnst:
Ich habe bis zum Ausbruch der Borreliose immer einen niedrigen Blutdruck gehabt. "Standard" war bei mir 80:60, morgens nach dem Aufstehen 70:50. Damit hab ich wunderbar gelebt, war nicht müde oder schlapp, sondern hab sechs Tage á 10 Stunden im Verkaufsbüro plus zwei Nächte bis morgens inna Kneipe gearbeitet - jede Woche, hatte Gartenarbeit und einen Hund mit viel Auslaufbedürfnis.
In etlichen dieser Jahre hatte ich mit sehr übler Migräne zu tun (Östrogenpille war die Ursache), an diesen Tagen hatte ich für mich "erhöhten" Blutdruck von 100-120:80.
Seit Ausbruch der Borreliose (Migräne ist Geschichte) ist mein Blutdruck dauerhaft bei 120:80 - für die Ärzte wie aus'm Bilderbuch, für mich eigentlich erhöht. Aber ich lebe auch damit prima, keine Kopfschmerzen o. ä. (Im Gegenteil Schlappheit + Müdigkeit, aber das hat mitochondriale Ursachen.)
Tatsächlich voll im Keller war er nach einer Vollnarkose vor zig Jahren (vor Ausbruch der Borreliose): zwei Stunden nach der OP wurde ich gezwungen aufzustehen, weil die Betten gemacht wurden: Blutdruck mit den damaligen manuellen Meßgeräten nicht mehr meßbar. Da bin ich wie im Trickfilm langsam an der Wand runtergerutscht...
Und dann während einer OP mit Vollnarkose (Borreliose-Zeit), wie ich im OP-Bericht später las: 50:30
Was ich damit sagen will: Über die Werte, die Du bis jetzt hier gepostet hast, brauchst Du Dir nicht den Kopf zerbrechen. Das verursacht nur zusätzlichen Streß und setzt Dich unter Druck. Streß ist momentan aber kontraproduktiv für Dich!
Solange Dir nicht übel schwindlig ist, leg das Blutdruckmeßgerät mal für paar Tage zur Seite!
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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