10.12.2018, 23:00
Zitat:Die Frage ist nach wie vor, was können wir Patienten tun, damit irgendwann eine Verbesserung in der Behandlung erfolgt, einer hilfreichen Behandlung?Dabei wissen wir nicht mal, was hilfreich ist, nur was hilfreich sein könnte. Die Verweigerung einer möglicherweise helfenden Therapie habe ich damals nicht hinnehmen können. Ohnmächtig einer Macht ausgeliefert sein, die einem jegliche Selbstbestimmung entzieht, war für mich nicht auszuhalten. Ich hatte schon fast Tobsuchtsanfälle. Ganz zu schweigen, was das psychisch mit einem macht. Selbstwertgefühl am Ar...., Gefühl bestraft zu werden für nichts, Vertrauensverlust in sich selbst und Ärzte etc.. Ich hatte nach meiner 6-jährigen Ärzteodysse nicht nur eine chronische Borreliose sondern auch eine Postraumatische Belastungsstörung.
Vielleicht kann man bei Ärzten etwas mehr erreichen, indem man unter Berufung auf die die miese Forschungslage und verschiedenen Leitlinien auf das Recht auf Selbstbestimmung beharrt. Ich war damals so fertig, dass ich das in Gedanken gar nicht geordnet kriegte, was mich so wütend macht und was mir genommen wird.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz