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Westernblot nach Ab
#1

Dass Antikörper auch noch Jahre persistieren können, habe ich gelesen. Aber gilt das gleiche mit dem Westernblot?

Bei mir war nach Zeckenbiss IGM AK sowie IgM-Blot positv, keine IgG,
nach AB IGM AK rückläufig, IGG AK erstmalig nachweisbar.

Jetzt nach 7 Jahren (und vielen Beschwerden) erneut Test im selben Labor:
IGM AK grenzwertig, IGM Blot positiv mit OspC und p 41, keine IGGs mehr.
Laut Labor ist das mit einer erfolgten Antibiose vereinbar. ??
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#2

Das verflixte 7 Jahr #1.
Hier ein Beitrag der sich auf das 8. Jahr bezieht.
Zitat:Spätestens acht Jahre nach einer Infektion bricht die Krankheit aus. Eine Spontanheilung gibt es nicht, auch eine überstandene Borreliose macht nicht immun.
Aus:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...58170.html

Zitat:Serologische Verlaufskontrollen sind nicht als Therapiekontrolle geeignet.
Aus:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170775...d-Therapie

Was sagen die Banden des WB?
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabel...n-Blot.htm

Ist jetzt nicht klarer geworden, ist mir klar.
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Thanks given by: Regi , Dancer , borrärger
#3

Stimmt :)) Trotzdem danke für deine Bemühungen!

Die Bande OspC ist spezifisch, kann aber nichts darüber lesen, ob nur Ak bestehen bleiben können oder eben auch Bandenmuster. Denn AK könnte ja auch eine Kreuzreaktion sein....
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#4

Der Western Blot bestimmt doch auch nur Antikörper, es ist nur ein anderes Verfahren als Elisa. Somit erübrigt sich deine Frage. Man könnte allenfalls ein Zurückgehen der Bandenintensität bzw Verschwinden von Banden im Blot als Indiz werten, dass die Infektion überstanden ist.

(05.02.2019, 14:59)fischera schrieb:  Hier ein Beitrag der sich auf das 8. Jahr bezieht.
Zitat:Spätestens acht Jahre nach einer Infektion bricht die Krankheit aus. Eine Spontanheilung gibt es nicht, auch eine überstandene Borreliose macht nicht immun.
Ich hatte die Habilitation von Hassler mal da. Es war - soweit ich mich erinnere - nur ein winziger Anteil der Probanden, die Hassler unbehandelt nachbeobachtet hatte (glaube 8 oder so). Daraus dann eine allgemeingültige Aussage ableiten zu wollen ist dann doch etwas abenteuerlich. Nichtsdestotrotz ist die Beobachtung sehr interessant und ich hätte das gerne an einem größeren Kollektiv bestätigt gesehen.

Relotiuspresse schrieb:Seine 20-Jahres-Studie, die noch nicht veröffentlicht ist
Meines Wissens hat Hassler da bis heute nichts veröffentlicht, und da wird vermutlich auch nichts mehr kommen, da er nun im Ruhestand ist. Problematisch ist, dass Hassler häufig auf seine Habilitationsschrift als Quelle verweist. Diese ist nach meiner Recherche in ganz Deutschland lediglich in einer oder zwei Bibliotheken ausleihbar. Somit sind seine Aussagen nur unter sehr hohem Aufwand überprüfbar. Es sollte regulär in einem Peer Review Journal publiziert sein, zu dem man mit vertretbarem Aufwand Zugang hat.
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Thanks given by: Dancer , urmel57
#5

Danke Markus, das wusste ich nicht. D.h. Ausprägung WB korreliert mit AK...
Hat es eine Bedeutung, dass jetzt IgG weg sind aber IgM noch da?
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#6

(05.02.2019, 12:34)Dancer schrieb:  Laut Labor ist das mit einer erfolgten Antibiose vereinbar. ??
Warum Sie das schreiben Huh Kannst Du evtl. beim Labor erfragen.
Eigentlich sind IGG bei einer alten und IGM bei einer Neuen oder noch aktiven Infektion nachweisbar, wie wir wissen. Ob das bei Dir möglich ist, kannst Du selbst besser beurteilen.
Ich habe mal zwei Spezies unabhängig voneinander befragt was davon zu halten ist wenn IGM erst rückläufig oder nicht mehr nachweisbar sind und dann wieder aufflammen oder auch persistieren.
Sie sagten beide, bei wieder aufflammen der IGM ist die Inefktion wieder aktiv und bei persistierenden IGM ist die Inefktion nicht überstanden, wenn es zur Klink passt. Aber bestimmt scheiden sich hier die Geister.

Ich habe in einem anderen Labor, diesmal Wald und Wiesenlabor nochmal getestet, bei mir ist vier Jahre nach Ausbruch IGM grenzwertig und IGG positiv mit p41 gewertet worden. Also eher eine klassische Verlaufsform als bei Dir.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: Dancer
#7

Aus#4
Zitat:Ich hatte die Habilitation von Hassler mal da. Es war - soweit ich mich erinnere - nur ein winziger Anteil der Probanden, die Hassler unbehandelt nachbeobachtet hatte (glaube 8 oder so). Daraus dann eine allgemeingültige Aussage ableiten zu wollen ist dann doch etwas abenteuerlich. Nichtsdestotrotz ist die Beobachtung sehr interessant und ich hätte das gerne an einem größeren Kollektiv bestätigt gesehen.

Leider wird folgendes wissenschaftlichen Auflagen nicht genügen, aber es sollte doch nachdenklich machen, Klärung veranlassen.
Wenn das das Ergebnis ist wenn 3/4 Wochen AB reichen sollen, dann sollte eigentlich
nicht erfolgreich behandelbar z.Z. die Aussage sein. (Borreliose Spätphase)

Zitat:Fazit: Bei 1183 ( 90,58% ) der 1306 Befragten kam es trotz antibiotischer Behandlung zu Beschwerde-Rückfällen.
Mehr
https://www.borreliose-nachrichten.de/au...troffenen/
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Thanks given by:
#8

Borrärger, Ich denke - es ist alles möglich. War nur stutzig, dass IGM jetzt weg sind und IGM bleiben. Es könnte auch eine neue Infektion sein, aber auch Kreuzreaktion...wer weiß das schon. Das Labor wusste von der erfolgten Antibiose, da das der Arzt auf Laboranfrage geschrieben hat. Der Arzt war übrigens ein Neurologe, mein Erstbesuch, der von sich aus nach Borreliose gefragt hat und gleich losgeschimpft hat auf alle Patienten, die nach einer Antibiose (Standart Doxy 2 Wochen)" immer noch meinen würden, sie hätten noch Symptome ... die sind alle geheilt aber anderweitig schwer krank".
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Thanks given by: borrärger
#9

Stammen die Tests vom selben Labor und hat das Labor zwischenzeitlich den Testkithersteller auch nicht gewechselt? Ansonsten kannst du dir eh jedwede Erklärung sparen.

Stelle doch mal die Befunde mit Datum rein und welche Banden jeweils im BLot gefunden wurden.
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Thanks given by: urmel57 , Dancer
#10

(06.02.2019, 18:50)Dancer schrieb:  War nur stutzig, dass IGM jetzt weg sind und IGM bleiben. Es könnte auch eine neue Infektion sein, aber auch Kreuzreaktion...wer weiß das schon.
Das erste sollte wohl IGG heißen, ja es ist alles möglich, ich würde vielleicht versuchen noch einiges davon beim Ha abzuklären und dann wenn es mir sehrr schlecht ginge und nichts dabei raus kommt überlegen ob ich den Weg zu einem Spezie mache. Vorher noch Vitamine Mineralstoffe, Rheuma prüfen. Ich denke es geht Dir nicht gut sonst wärst Du nicht beim Neurologen gewesen und hättest gefragt.
Hier noch von H-S, speziell IGM und OSPC in IGM können eine Kreuzreaktion sein und P41 ist ja laut Laborlexikon sowieso eine Kreuzreaktion, hast Du bestimmt oben gelesen.
https://drive.google.com/file/d/1tsLUnmn...sp=sharing

Ich verlasse mich gar nicht mehr auf die Tests, aber ich war nicht in der Situation dass es mir nach der Therapie sehr sehr schlecht ging. Zwei mal ein bischen da hab ich zwei Wochen Ab genommen, jetzt will ich versuchen durchzuhalten, aber ich muss auch nicht mehr arbeiten.
Deine Erfahrungen beim Neurologen wenn es um Borreliose geht sind die Klassischen. Das wusstest du wahrscheinlich vorher. Ich habe trotz gravierender nachweislicher neurologischer Schäden in der Neurologie im KKH und bei zwei ambulanten Neurologen ähnlich gruselige Erlebnisse gehabt.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: Dancer


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