23.09.2019, 22:04
(23.09.2019, 15:59)Klaus schrieb: Hallo alle,Das kenne ich alles auch. Jahrelang habe ich herumprobiert mit Medikamenten zur Blutdruckeinstellung. Mit Olmesartan und einem Zweitmedikament hatte ich dann den ersten spürbaren Erfolg.
vor einigen Monaten bekam ich ja plötzlich hohen BD.
(Wie vor einem Jahr schonmal.)
Candesartan hat mir auch nicht geholfen. Genauso hat es nicht mit Valsartan funktioniert. Hatte das mal als Ausweich für Olmesartan/Votum versucht zu nehmen wegen der hohen Aufzahlung beim Votum. Letztendlich habe ich die Aufzahlung selbst bezahlt. (Jetzt gibts inzwischen Generika von Olmesartan.) Aber mit Olmesartan 40 mg komme ich seit ca. 13 Jahren ganz gut aus ohne difuse Nebenwirkungen. In schlechten Zeiten habe ich noch zwei weitere Mittel dazugenommen - Bisoprolol und Moxonidin. Das Moxinidin habe ich immer nur nehmen sollen, wenn der Blutdruck über 170 hinausschwankte. War aber schwer festzustellen bei meinen Höhen und Tiefen. ...
Seit meiner letzten Minocyclineinnahme vor ca. 1,5 Jahren hat sich der Blutdruck wieder stabilisiert und ich habe die Moxonidin wieder komplett ausschleichend abgesetzt. Und die Menge an Bisoprolol auch abends reduziert. Die HCT nehme ich auch nicht mehr.
Die Sartane zählen zwar alle zu einer Wirkstoffgruppe und sollen austauschbar sein, aber die Wirkstoffe selbst sind nicht die selben und das scheint sich zu zeigen.
Das mit dem Blutdruckschwankungen mit regelrechten Blutdruckspitzen hat sich bisher meist nach Antibiotika so ein 3/4 tel Jahr deutlich gebessert und dann kam wieder plötzlich hoher Blutdruck. Das letzte Mal habe ich sogar ein Notfallspray bekommen, den ich seitdem nicht wieder gebraucht habe...
Aber ob es nun wirklich am Olmesartan liegt oder auch gerade wieder ein "Borrelioseschub oder ähnliches" bei Einnahme von Candesartan usw. dahinter lag, man weis es leider nicht sicher.
Für mich hat sich aber mehrmals gezeigt, wenn ich ein Antibiotikum genommen hatte, dann war der Blutdruck danach auch wieder stabiler und gleichmäßiger. Laut Nephrologen ect. ist das natürlich Zufall. - So viele Zufälle aber auch.
Ich wollte auch nicht vom Olmesartan weg, da ich wusste, dass genau nach meiner ersten Antibiose, die sehr gut anschlug, meine Blutdruckwerte mit Olmesartan gleichbleibend waren und ich einige Zeit generell beschwerdefrei bzgl. Gelenk-und Muskelschmerzen usw.
Nun war mir klar, wenn ich das Medikament wechsle und wieder Borrelioseschubs habe, ist es schwer festzustellen, wovon die Nebenwirkungen/Beschwerden kommen. Zumal meine "Schubs" eher schleichend sich einstellen...
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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