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12.04.2019, 08:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2019, 09:00 von
Zuversichtliche.)
Hallo zusammen
kennt sich jemand mit BLutdruckwerten bei einem Belastungs-EKG aus?
Ich war bei einem Kardiologen zur Untersuchung und dabei kam folgendes - für mich auffälliges - heraus:
Ausgangsfrequenz: 110/65 (Puls 65)
maximaler RR bei Belastungs-EKG: 175/150 (Puls 149). Rhythmusstörungen, vereinzelte Extrasystolen
Empfehlung: kein Handlungsbedarf, Magnesiumeinahme und Ausdauersport empfohlen
Sind die Blutdruckwerte wirklich OK? Der diastolische Wert war bei mir noch nie so hoch bei Belastung, letztes Jahr hatte ich im Herbst folgende Werte bei Belastung: 176/69 (Puls 166)
LG
Zuvi.
Ergänzungswerte von diesem Kardiologen: mein Ruheblutdruck war bei den Armen unterschiedlich: links 135/75, rechts 110/65 -- bei Belastungs-EKG wurde dann der rechte Arm genommen
Ruhe-EKG: Bradykarder Sinusrhythmus, Herzfrequenz 59/min, Indifferenttyp
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Wie viel Watt hast du getreten? Hast du wegen muskulärer Erschöpfung abgebrochen oder weshalb?
Dass der diastolische Blutdruck unter Belastung auf 110-120 ansteigt würde ich noch für normal einschätzen. Dein Wert von 150 kommt mir da schon sehr hoch vor, aber evtl. ist das auch ein Messfehler? Hast du den Kardiologen auf den Wert angesprochen? Ich denke mal, er sollte es ja beurteilen können. Oder war das wieder einer, der dich nicht ernst genommen hat?
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Ich habe 125 Watt getreten.
Die Arzthelferin hatte mir den Wert bereits gesagt (nachdem ich nachgefragt habe).
Abgebrochen wurde von der Arzthelferin wegen RR-Verhalten (steht so im Bericht).
Ich war nach dem EKG erst mal total fertig (hatte Drehschwindel und konnte mich kaum auf den Beinen halten) und aufgrund meines total-erschöpften Zustandes und meines unzureichenden Gedächtnisses habe ich vergessen nachzufragen.
Arzt hat mir danach nur gesagt, dass ja alles OK sei. "Hausarzt" hat mir gestern dann auch nur noch gesagt, dass ja alles gut sei.
Ich habe es jetzt erst im Detail im Bericht gelesen, den ich erst anfordern musste.
Eigentlich war ich beim Kardiologen wegen den bei mir im 24-Stunden-EKG aufgetretenen verlängerten QT-Zeiten in der Nacht beim Langzeit-EKG.
Arzt meinte, dass ein Langzeit-EKG viel zu oft gemacht wird. Auf mein Nachfragen, dass ich doch nachts extrem niedrigen Blutdruck und Puls hatte und dort des öfteren die langen QT-Zeiten aufgefallen seien und tagsüber ja ok waren, ist er nicht näher eingegangen.
Somit bringt mir seine Aussage wegen den QT-Zeiten auch nicht viel weiter - denn im Langzeit-EKG waren diese tagsüber ja auch in Ordnung. --> Makrolid-AB werde ich somit nicht einnehmen.
Richtig ernst genommen fühlte ich mich von dem Arzt nicht. Er meinte dann auch nur, dass wenn ich Maktrolid-AB nehmen sollte, dann eben ab und an ein EKG geschrieben werden sollte - dazu soll ich aber nicht zu ihm kommen.
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Ich weiss leider nicht, wie der Butdruck während des Belastungs-EKGs anstieg.
Der Arzt hat mir nur Extrasystolen gezeigt und gemeint, dass es schon sein kann, dass ich die spüre (vor dem Belastungs-EKG meinte er noch, dass man die eigentlich nicht spürt).
Meine längste QTc war nachts bei 481 msec, weshalb mein Spezi um Abklärung und Freigabe durch Kardiologen bat.
Letztendlich ist es aber mein Körper - und ich leider zur Zeit öfters unter zu niedrigem Blutdruck und Puls, insbesondere abends und nachts - da habe ich dann keine Lust auf ein größeres Risiko.
Bei dem Blutdruck 175/150 finde ich vor allem auch den geringen Abstand von 25 als "komisch", neben dem schon hohen Wert von 150.
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In dem Gespräch habe ich leider auch den Fehler gemacht, dass ich wahrheitgesmäss geantwortet habe, dass ich im Oktober ein Herz-MRT hatte. Hatte jedoch auch gesagt, dass ich losgelöst von den damaligen Untersuchungen eine Zweitmeinung haben wollte.
Mir war aber nicht bewusst, dass er die Unterlagen - ohne meine Zustimmung - dort auch anfordern kann und sie von dort auch einfach herausgegeben werden. Er verwies in seinem Bericht dann auch auf das Herz-MRT.
Da das Thema Herz/Kreislauf - neben den neurologischen / kognitiven Problemen - meine Hauptbaustelle bei der Borreliose ist, finde ich es noch schlimmer, dass ich keinen Arzt finde, der einen ernst nimmt.
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Ja, das Thema QTC werde ich auf jeden Fall nochmals angehen. Uni Heidelberg hat da glaube ich extra eine Spezialsprechstunde.
Das mit den Belastungen ist ja so schwierig bei mir. Kaum belaste ich mich, habe ich danach massivere Probleme (ich rede nicht von Muskelkater und normaler körperlicher Erschöpfung). Deshalb finde ich es so schwierig, wenn Ärzte sagen, ich soll Ausdauersport machen.
Momentan bin ich ja schon froh, dass ich etwas Spazierengehen kann - ist ja schon ein Fortschritt.
Ich warte derzeit auf den Rückruf meines Spezi. Eigentlich wollte ich Amoxi mit Tini nochmals machen.
Gegen Cef spricht eigentlich nur ein Gallenstein, der mir am Ende der Cef-Therapie diagnostiziert wurde (1,5 cm). Mein Hausarzt war leider nicht bereit zu schauen, ob der noch da ist, oder er sich aufgelöst hat (vielleicht war es nur Sludge) :-(
Werde ich aber mit dem Spezi auch nochmals besprechen.
Cef war zwar sehr schwer verträglich für mich (hatte dadurch extreme Verstärkungen in den Herz-/Atemproblemen und psychische Probleme dadurch bekommen - Ängste, Verwirrtsein - wobei ich nicht weiss, ob es vom Cef kam oder Herx)
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... Ach ja, wenn ich das da oben alles lese, werde ich an meine übelste Zeit 2016/2017 erinnert. Was bin ich so dankbar, dass es mir allmählich an etlichen Stellen besser geht...
Hast aber mein volles Mitgefühl, Zuversichtliche!