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01.05.2019, 12:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2019, 12:04 von
micci.)
Hallo Leute
ich habe in meinem Garten eine Wasserstelle, aus der ich mit kleinem Eimerchen Wasser zum Gießen in meine Gießkannen schöpfen kann.
Was ich ziemlich gespenstisch finde ist, dass mehrmals auf dem Griff der Gießkanne Zecken saßen, die ich natürlich getötet habe. Allein die Tatsache, dass sie dort anscheinend "auf mich warten", lässt bei mir schon Gänsehaut entstehen. Es waren bisher gut sichtbare, große Tiere gewesen.
Gestern dann die erste Millimeter große Larve, die ich nur deshalb zerquetschen konnte, weil ich meine Gießkannen seither mit Argusaugen anschaue.
Kann es wirklich Zufall sein, dass sich die Viecher dort aufhalten, wo ich täglich mit der Hand hinlange? Ich bin ja überall in dem Garten unterwegs, Unkraut zupfen, Büsche schneiden... aber nirgends sonst eine Zecke bisher. Oder hat es etwas mit dem Wasser zu tun?
Egal wie- es ist einfach nur gruselig, dass sie mir auf einem Gießkannenhenkel "auflauern".
Also passt auch ihr auf!
Feiertagsgruß von micci
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01.05.2019, 14:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2019, 14:45 von
Free.)
Mein Rat an dich:
am besten mit beton die Wasserstelle zubetonieren. den wasser ist im sommer ein brutstätte für insekten .
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
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01.05.2019, 15:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2019, 15:10 von
ticks for free.)
Also, offene Wasserstellen sind heutzutage ein kostbares Gut, welches es zu schützen gilt für unzählige Tierchen. Da schüttet man doch nicht das Kind mit dem Bade aus. Insekten sind auch wichtige Nahrungsquelle für Vögel, Igel und Co., welche in unserer totgespritzten Fauna immer rarer werden
Genau aus dem Grund werden die Zecken vermehrt dort zu finden sein, erstens weil sie Feuchtigkeit brauchen und zweitens wird dort das ein oder andere befellte Tierchen seine mit Eiern volle Zeckenmama in spe hinterlassen haben.
Als erste Maßnahme bietet sich natürlich an, die Gießkannen höher zu lagern (in Baum, Busch hängen?).
Ich glaube nicht, dass die Zeckis ursprünglich nur auf deine Hände aus waren, Micci, sondern einfach weil es drunter und drumrum sich gut verstecken lässt und dieser Platz garantiert von Warmblütern heimgesucht wird. Frequentierte Wege und Wildwechsel sind ja auch bevorzugte Stellen.
LG, ticks
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Oh, wie krass - Bericht oben!
Na, ich werde bei mir im Garten nah den Wasser-Wannen wohl mal etwas Diatomeen-Erde ausstreuen. Soll helfen.
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Hallo Mari,
Kieselgur hilft nur, solange es trocken bleibt. Wenn feucht, dann klebt es und erfüllt den ursprünglichen Zweck nicht mehr.
LG, ticks
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Ich habe mir Neem-Pellets besorgt für meinen Garten da ich u.a. Probleme hatte mit Grasmilben; Seitdem ist Ruhe;
Ich habe keine Ahnung ob es auch gegen Zecken hilft:
https://oekologischerlandbau.julius-kueh...?menuid=47
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Wir werden bald dankbar sein wenn überhaupt noch was krabbelt, wenn der Feldzug gegen die Überbevölkerung beendet ist.
Dann kann sich der verbleibende reiche Rest der Weltbevölkerung es gut gehen lassen.
Zitat:Eine neue Studie zeigt, dass 93 Prozent der Bio-Äcker mit Pflanzengiften von benachbarten Feldern kontaminiert sind. Wind, Regen und Wasser haben wahrscheinlich die Neonicotinoide von benachbarten Feldern auf die ökologisch bewirtschafteten Felder übertragen. Daher sind die Felder der meisten Bio-Betriebe mit Pestiziden kontaminiert. Das berichtet die NZZ am Sonntag unter Berufung auf eine Studie der Universität Neuenburg.
Aus
https://connectiv.events/fast-alle-bio-f...verseucht/
Gehen Sie am 26. Mai wählen? Dann nehmen Sie sich doch mal 45 Minuten Zeit damit Sie nicht Ihr Kreuz an der falschen Stelle machen.
Danke
https://www.daserste.de/information/poli...k-102.html
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Also im Garten möchte ich lieber auch keine Wasserstelle, da dies eine Brutstätte für Insekten ist.
Im Raum Basel, also an der südlichen Grenze von Deutschland, ist die Tigermücke in Wasserstellen bereits heimisch:
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt...-134057814
Handkehrum ist natürlich das Wasser lebensnotwendig.
Es ist irgendwie schon verrückt, wie gefährlich so kleine Insekten für uns Menschen werden können und handkehrum sind sie auch für uns Menschen so wichtig.
Seit ich gelesen habe, dass Ameisen Zecken fressen, zerstöre ich die Ameisennester in meinem Garten nicht mehr.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/ameisen-...ld.1378041

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... Na, dachte das mit den Ameisen als Zeckenschutz auch schon. Habe Ameisen im Garten und lasse sie da auch gern. Schon immer.
Lieben Gruß in die Runde!