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Ernährung als Entzündungstrigger
#1

Hallo Ihr Lieben,

Zitat:Ernährung als Entzündungstrigger
Wie lässt sich der AGE-Spiegel durch
Ernährungsumstellung senken?

https://www.inflammatio.de/fileadmin/use...F_AGEs.pdf

Was mich sehr erstaunt hat ist diese Aussage:

Zitat:• Kohlenhydrat-haltige Lebensmittel (Gemüse, Früchte, Vollkorn,
Milch) enthalten geringere Mengen an AGEs, selbst nach dem
Kochen, weil:
− enthalten mehr Wasser
− höhere Level an Antioxidantien und Vitaminen
− Polysaccharide bestehen v.a. aus nicht-reduzierten Zuckern
Aber:
− Darreichungsform entscheidend
− hohe AGE-Konzentrationen z.B. bei Crackern, Chips und
Keksen
− aufgenommene Menge pro Tag entscheidend!

Was ich noch dazu sagen möchte: In der Zeit als ich mich überwiegend rohvegan ernährt habe, hatte ich die wenigsten Beschwerden;

Ich muss nur disziplinierter werden - seufz;

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Valtuille
#2

Ich persönlich habe auch gute Erfahrung mit rohveganer Ernährung gemacht, ist aber es ist schwierig, das auf Dauer in den Alltag zu integrieren und Versuchungen zu widerstehen, bzw. ist es halt recht arbeitsintensiv, wenn man eine "richtige" Mahlzeit will und nicht nur Salat, Suppe oder Smoothie.

Wobei ich bei Süßkram sagen muss, dass mir rohvegan besser schmeckt, als das Supermarktzeug, aber in größeren Mengen ist das auch nicht so gesund...

Was insbesondere bei Rheumapatienten immer empfohlen wird, ist eine Reduktion von Arachidonsäure, die entzündungsfördernd ist und, wen wundert es, (fast) nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt...
http://www.ernaehrung.de/tipps/rheuma/rheuma11.php

The elm, the ash and the linden tree
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The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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Thanks given by: Waldgeist
#3

Zitat:aber es ist schwierig, das auf Dauer in den Alltag zu integrieren und Versuchungen zu widerstehen, bzw. ist es halt recht arbeitsintensiv, wenn man eine "richtige" Mahlzeit will und nicht nur Salat, Suppe oder Smoothie.

Genau so isses; Irgendwann konnte ich dann auf einmal keine "rohen" Sachen mehr sehen bzw, hatte null Appetit darauf; Dafür gab es Phasen in denen ich z.B.: jeden Tag rote Rüben gegessen habe oder in jedes Essen Zitronengras getan habe;

Dann gab es Phasen da konnte ich auf einmal keine Tomaten oder Gurken mehr essen weil mir schlecht davon wurde;

Zitat:Wobei ich bei Süßkram sagen muss, dass mir rohvegan besser schmeckt, als das Supermarktzeug, aber in größeren Mengen ist das auch nicht so gesund...

Ich liebe rohveganen Süsskram; Ich habe mir irgendwann einen Dörrautmat geleistet; Dann gab es z.B.: rohveganen Apfelstrudel aus Fruchtleder oder Bananenschnecken;
Lecker!

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Valtuille
#4

Dörrautomat habe ich (noch) keinen (Backofen mit Holzlöffel), aber rohvegane Eiscreme (Nicecream) finde ich viel leckerer als normales Eis vom Supermarkt oder der Eisdiele und das geht wirklich sehr schnell, wenn man einen guten Mixer hat. Rohveganen Kuchen habe ich selber noch nicht so gut hinbekommen, aber auch hier hab ich einen gekauften probiert, der besser war, als die Standardkuchen. Für herzhafte Sachen hab ich noch nicht so gute rohvegane Alternativen gefunden, das hängt wirklich vom Appetit und auch der Jahreszeit ab, im Sommer bei Hitze fällt es mir eh leichter.

Wildkräuter sind auch eine gute Sache, aber jeden Tag sammeln, dazu fehlt mir die Zeit... ich behelfe mich damit, dass ich größere Mengen sammle und dann mit wenig Wasser zu Eiswürfeln verarbeite, die ich dann für Smoothies nutze. Nicht optimal, aber aus meiner Sicht besser als fertige Pulver oder nur Supermarktgrünzeug.

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#5

Aha, jetzt bin ich schlauer; Ich wüsste gar nicht dass Eis mit gefrorenen Bananen Nicecream heißt; Den Dörrautomat habe ich mir deswegen auch zugelegt, weil ich da exakt die Temperatur einstellen kann;

Kuchen habe ich bisher nur rohveganen Schokobananenkuchen, Buchweizenbällchen und Apfelstrudel gemacht;

Zitat:ich behelfe mich damit, dass ich größere Mengen sammle und dann mit wenig Wasser zu Eiswürfeln verarbeite, die ich dann für Smoothies nutze. Nicht optimal, aber aus meiner Sicht besser als fertige Pulver oder nur Supermarktgrünzeug.

Ich finde das die Verarbeitung zu Eiswürfeln eine gute Idee ist;

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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#6

danke für den Link!
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Thanks given by:
#7

Eine pro/präbiotische Ernährungsweise ist das A und O (Eubakterie reduziert Entzündungsneigung allg.).

Auf Getreide, ausser etwas Hafer und Gerste, sollte man dabei ganz verzichten. Auch Pseudogetreide nur in Maßen. Mehr zuckerarmes (Beeren-)Obst und Gemüse (wenn möglich alte bzw. Ursorten wählen) - kombiniert mit passenden Ölen roh und gedünstet, tendenziell saisonal regional. Zur Eiweissversorgung Ölsaaten und Fisch sowie strikte Weidetierhaltung (Omega-3-Wert und Tierwohl im Blick). Dazu entzündungshemmende Kräuter reichlich konsumieren. Es gibt auch gute Omega-6-Fettsäuren, wie z.B. im Nachtkerzenöl (Gamma-Linolensäure - GLA) bzw. bedingt auch die DGLA.

(Auch alte Hühnerrassen produzieren bei artgerechter Haltung und Nahrungsaufnahme Omega-3-reichere Eier, als es die Leistungs-Zuchtrassen tun, welche hauptsächlich mit Kraftfutter aus Mais und Weizen gefüttert werden müssen, und dabei mehr Arachidonsäure produzieren.)

Einige Ausnahmen aus Übersee bilden z.B. Bio...Kokosöl, Ingwer und Curcuma sowie Chilli. Weil diese wirklich stoffwechseloptimierend und stark antientzündlich wirken und im gleichen Zuge die Fettverbrennung bzw. -verwertung optimieren.

Man kann aber auch versuchen heimische Alternativen dazu durch Ausprobieren zu finden und 1-2 mal pro Jahr die Entzündungswerte dabei messen lassen.

Dann aber nicht wundern, wenn die Langzeitanwendung auch noch andere positive gesundheitliche Effekte hervorruft, wegen der ganzheitlichen Stoffwechselwirkung ;-)

PS: Und wie immer, das obligatorische (Intervall-)Fasten nicht vergessen (Erhöhung der Insulinsensibilität).
PPS: Passenderweise sind niedrige/moderate Insulinspiegel im Blut auch mit einer niedrigeren Entzündungsneigung durch weniger Arachidonsäureproduktion assoziiert.
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Thanks given by: Waldgeist , Boembel
#8

Ich bin in der ca. vierten Woche einer entzündungshemmenden Ernährung, wie sie bei Rheumapatienten empfohlen wird. Entzündungszeichen habe ich zwar praktisch nie nachweisbar. Ich kann besser einschlafen und der Essdruck (Binge Eating) hat stark abgenommen. Mein Gewicht ist derzeit stabil. Zudem bin ich psychisch etwas stabiler. Das könnte aber auch in der Psychotherapie begründet sein, die endlich meinen Bedürfnissen entspricht. Vielleicht ein bisschen von beidem.

Dass mir der ganze Getreidedreck nicht gut tut, merkte ich schon lange mit Verdauungssymptomen. Buchweizen, Amaranth und Konjak(nudeln) scheine ich auch nicht zu vertragen. Ich lasse das jetzt alles weg.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Waldgeist , ticks for free
#9

Guten Morgen zusammen,

Getreide (insb. Hafer) vertrage ich wieder gut, seit ich seit ca. 2 Monaten Aloe Vera esse. Habe mir eine Pflanze 5jahre alt und mehrere Jüngere gekauft.
Sie hat auch zu der Heilung meiner Darmprobleme beigetragen. Hat viele gute Eigenschaften, und ich will sie in meiner Ernährung nicht mehr missen. Rohkost hing mir nach 2 Monaten auch aus den Ohren heraus, und ich ass sie mir Widerwillen.
Ich trockne meine zuviel gesammelten Wildkräuter, indem ich sie an den Stielen zusammenbinde und auf dem Dachboden zum Trocknen aufhänge. Das ist wohl mit die schonenste Trocknungsmethode, die Inhaltsstoffe der Pflanzen bleiben so fast alle erhalten. Nach dem Trocknen lagere ich sie in Gläsern mit Schraubverschluss, dunkel im Schrank. So verlieren sie kein Aroma.

Wen Aloe Vera interessiert, kann die Links lesen.

https://www.aloeverasaft.org/aloe-vera-inhaltsstoffe/

https://organischgedacht.de/2014/06/aloe...nnenbrand/

Liebe Grüsse
zausel
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Thanks given by: krudan , Waldgeist
#10

(23.07.2019, 08:50)zausel schrieb:  Aloe Vera...

...ist auch insofern interessant, als sie die Aufnahme und Wirkdauer der entzündungshemmenden Vitamine C und E im Körper verstärkt. Und dazu sogar etwas hydrolysierte pflanzliche Gelatine enthält.

Aloe Vera reduziert zudem, ähnlich wie auch der Bogenhanf, die Co2-Konzentration in geschlossenen Räumen (Schlafzimmer) in der Nacht. Beide geben nachts Sauerstoff ab. Im Gegensatz zu anderen (Zimmer-)Pflanzen.
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