06.04.2020, 20:50
Habe gerade ein Interview mit einem regionalen Klinikchef gelesen, von dem Landkreis, mit den höchsten Infektionszahlen in ganz Sachsen. Interessanterweise hatten die nach eigenen Angaben bisher nur 2 Leute an der Beatmung, trotz der hohen Infektionszahlen und würden im Vorfeld alles versuchen, dass die Leute da gar nicht erst hinkommen. Viele kommen wohl logischerweise schon mit Todesangst an und das Personal hat erst einmal viel damit zu tun, die Leute zu beruhigen.
Aus dem Interview: "...auf der Isolierstation greifen viele Maßnahmen ineinander, um zu verhindern, dass ein Patient ans Beatmungsgerät muss. "Man kann mit bestimmten Formen der Lagerung arbeiten, wir führen sehr häufig Laborkontrollen durch." Am wichtigsten seien aber die engmaschigen Visiten beim Patienten, so Walther: "Wir schauen mehrfach am Tag: Wie geht’s dem Patienten mental, wie läuft seine Atmung, ist diese erschöpft oder geht es noch?".
Überhaupt versuchten sie zu verhindern, dass der Patient nur im Bett liegt. Er solle sich lieber aufs Bett oder auf einen Stuhl setzen. Am besten sei es, hin und her zu laufen und dabei die Lunge zu belüften. "Er muss auch mitarbeiten und in Bälle reinpusten, um die Lunge zu stärken". Und die Hightech-Medizin muss aus seiner Sicht mit einem menschlichen Zugang ergänzt werden: "Wir reden mit dem Patienten und geben ihm Zuwendung. Das ist sehr wichtig".
Aus dem Interview: "...auf der Isolierstation greifen viele Maßnahmen ineinander, um zu verhindern, dass ein Patient ans Beatmungsgerät muss. "Man kann mit bestimmten Formen der Lagerung arbeiten, wir führen sehr häufig Laborkontrollen durch." Am wichtigsten seien aber die engmaschigen Visiten beim Patienten, so Walther: "Wir schauen mehrfach am Tag: Wie geht’s dem Patienten mental, wie läuft seine Atmung, ist diese erschöpft oder geht es noch?".
Überhaupt versuchten sie zu verhindern, dass der Patient nur im Bett liegt. Er solle sich lieber aufs Bett oder auf einen Stuhl setzen. Am besten sei es, hin und her zu laufen und dabei die Lunge zu belüften. "Er muss auch mitarbeiten und in Bälle reinpusten, um die Lunge zu stärken". Und die Hightech-Medizin muss aus seiner Sicht mit einem menschlichen Zugang ergänzt werden: "Wir reden mit dem Patienten und geben ihm Zuwendung. Das ist sehr wichtig".