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Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter?
#14

Hallo Regi,

 ich habe nun einige Berichte bzw. Blogs hier gelesen und das schon richtig verstanden. 
Also, 
1. Deine Schilderung wiederspiegelt, in vielen Dingen auch mein Beschwerdebild und mein tägl. Alltagsbild. Ich hatte mich darin Wiedergesehen.
2. wie das so ich mit der Diagnostik, entweder will da keiner so richtig ran oder es geht nur, wie überall, nur um die Kohle. Wie Du richtig schriebst, wer die finanziellen Dinge nicht hat, ab hier ist " Sackgasse"

Meine Hausärztin hat mich auch nicht mehr für voll genommen und hat mich vollkommen auf die Psycho-Schiene geparkt, da kann ich machen was ich will, die nimmt mich nicht mehr ernst. 
Daraufhin suchte ich mir eine Internistin, die hat sich erstmal komplett in meinen Stapel an Befundberichten eingelesen um erstmal zu wissen, was bei mir schon gemacht wurde etc. Dann hat Sie erstmal routinemäßig ein großes Labor gemacht, was sie machen konnte als Hausärztin. Sie ist zwar Internistin, hat aber den Status als Hausärztin und darum kann und darf sie nicht all zuviel an Labordiagnostik machen, weil sie das bei der kassenärztlichen Vereinigung und bei der Krankenkasse nicht abgerechnet bekommt.
Da ist aber nichts herausgekommen, was wir uns erhofft hatten. Sie gab auch zu das sie nicht mehr weiterkommt und sie hat einen anderen Schritt vorgenommen und mich an ein Kompetenzzentrum  für seltene Erkrankungen weitergeleitet. Nun da ging wieder das selbe Prozedere los, erstmal sämtliche Befundberichte. Und dann einige Untersuchungen, weil man einige DD ausschließen wollte, was eigentlich gar nicht zur Borreliose gehört. Da war aber alles in Ordnung. Hier sprachen wir auch das mit dem Zeckenstich/biss an, aber es wurde keinen besonderen Wert gelegt darauf. Nun jetzt wurde innerhalb des Ärztekreises nach Aktenlage diskutiert und mit Mitgeteilt, das ich keine seltene Erkrankung habe. Ich sollte lieber eine Psychische Behandlung und psychosomatische Behandlung durchführen. Die sind zwar auf die Borreliose eingegangen und da wurde mir Mitgeteilt das nach den aktuellen Leitlinie nach ..... keine Borreliose vorliegt. Diese geht immer nur mit einer Wanderröte voran und die hätte ich nicht. Damit war das Thema für dieses Kompetenzzentrum erledigt. 

Nun wenn ich hier lese, was Du und andere hier schreiben und auch an Beiträge reinsetzen, dann ist mir das jetzt vollkommen klar. Es geht alles nur um die Kohle und da will so richtig keiner ran, weil es zu heiß ist. Und wenn es noch in Richtung chronisch geht, dann ist es noch schlimmer. 
Nun habe ich das Pech, das bei mir keine Wanderröte aufgetreten ist. Nun hatte ich ja das schon geschrieben, das ich 2012 schon einige Coinfektionen hatte und einige Blutwerte waren auch nicht OK. Dann war eine weile Ruhe, gut hatte immer irgendwo mal da ein zucken und zwacken, aber das hielt sich in Grenzen. Weil man ja bei mir eine Fibromyalgie diagnostiziert hatte, jetzt im nach herein zweifel ich daran, ob das überhaupt stimmt. 
Nun die Beschwerden gingen erst wieder so richtig 2017 los, als ich bei einer multimodalen Schmerztherapie war. Da wurde ich Behandelt mit Procain gegen die Schmerzen, Spritzen in die Nackenmuskelatur. Vielleicht war das der Auslöser, das sich die Borrelien wieder aus dem " Versteck " gekommen sind. Von da an ging es Urplötzlich wieder los. Habe seitdem Gewichtsprobleme bekommen, habe aus unerklärlichen Gründen über 30 kg abgenommen bei guten bis sehr gutem Appetit. Keiner weiß warum, war zur Reha, eine Orthopädische, da hat sich der Chefarzt auch Gedanken gemacht, weil er nicht wusste warum, weshalb etc. Daraufhin wurde ich auf eine endokrinologische Station einer großen renommierten Uniklinik verlegt. Dort wieder vollkommen auf den Kopf gestellt, alle Ok. Danach zu diesen und jenen Fachärzten, und auch viele CT- u. MRT-Aufnahmen gemacht, alles soweit OK, außer einige Orthopädische Verschleißerscheinungen. 
Sowie ich gelesen habe, können sich Borrelien im Körper in Weichteile, sprich Bänder, Kapseln, Knorpel etc. verstecken und schlummern, das eigene Immunsystem erkennt diese nicht. Oder sie verändern ihre Struktur und das kann das eigene Immunsystem auch nicht erkennen. Sodas es keine AK gibt im Körper bzw. im Blut. Auch das eine Borreliose nicht im Serum festgestellt werden kann und die Testergebnisse sind negativ. Dann kann nur eine Nervenwasserpunktion dieses erkennen bzw. herausfinden. 

Darum habe ich auch seit ungefähr 2012 immer einen erhöhten MAK(TPO)-Wert, erniedrigte Lymphozyten, LDL-erhöht, Fibromyalgie-Syndrom, Hashimoto, und natürlich die orthopädischen Beschwerden. Und halt die ganzen Symptome, wie in der eingefügten Liste. 
Aber laut den Ärzten und auch dem Kompetenzzentrum habe ich keine Borreliose bzw. chronische Borreliose/Spätborreliose. 
Nun die schon erwähnte Internistin hatte ich jetzt nochmals Kontaktiert und sie meinte, das sie nicht die entsprechende Ansprechpartnerin ist und hat mir eine Überweisung zum Neurologen gegeben. Nun mal sehen, was er über diese gesamte Lage sagt und vielleicht jetzt nochmals die entsprechende Diagnostik einleitet.  

Gruß Paula
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Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Paula50 - 14.05.2020, 12:53
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Markus - 14.05.2020, 13:15
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Paula50 - 14.05.2020, 18:24
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Markus - 14.05.2020, 20:02
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Paula50 - 14.05.2020, 20:11
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Markus - 14.05.2020, 21:12
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Paula50 - 14.05.2020, 21:41
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Markus - 14.05.2020, 21:53
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Regi - 15.05.2020, 05:09
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RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Regi - 17.05.2020, 04:04
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RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von FreeNine - 18.05.2020, 13:52
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RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Regi - 17.05.2020, 21:30
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RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Regi - 19.05.2020, 04:05
RE: Verdacht auf Borreliose, aber keiner macht eine richtige Untersuchung, wie weiter? - von Regi - 23.05.2020, 05:26

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