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Lyme-Arthritis?
#1

Hallo, 

mein Freund (26 Jahre) ist letzte Woche Sonntag plötzlich und ohne ersichtlichen Grund mit einem dick geschwollenen Knie aufgewacht. Er hatte Schmerzen und hat deshalb Ibu 800 genommen und das Knie den ganzen Tag über gekühlt und hochgelegt. Am nächsten Morgen war das Knie noch dicker und war fast gar nicht mehr zu bewegen. Deshalb sind wir dann hier in das örtliche Krankenhaus gefahren. Dort wurde ein Bluttest auf Gicht ? (er ist Vegetarier) gemacht, welcher erwartungsgemäß negativ war. Außerdem wurden die entzündungswerte ermittelt. Diese waren leicht erhöht. Ein Röntgenbild hat zusätzlich ergeben, dass er einen Gelenkerguss in seinem Knie hat. Er hat vom Oberarzt die Diagnose eingeklemmter Meniskus bekommen und sollte sein Bein einfach normal belasten, weil das von alleine wegginge. Da das Krankenhaus im Bericht aber andere Diagnosen angegeben hat und für uns das ganze eh nicht wirklich zufriedenstellend war ist er am Mittwoch noch zu seiner Hausärztin gegangen, um einen Test auf Borreliose Antikörper zu machen (auf Empfehlung von dem Chef meiner Mama -> super Kinderarzt). 
Ich hatte mich dann auch genauer mit Borreliose beschäftigt und dann ist mir aufgefallen, dass mein Freund auch diesen komischen Ausschlag an seinem Arm seit über einem Jahr nicht wegbekommt und mich gefragt, ob das nicht sogar zusammenhängen könnte. 
In der Zwischenzeit hatte er häufig extreme schweißausbrüche in der Nacht und musste sich deshalb mehrfach umziehen, aber das Knie wurde durchs kühlen, hochlegen und schonen schon merklich besser. 
Heute haben wir endlich das Laborergebnis erhalten und siehe da das Ergebnis ist positiv.
Habe die Laporergebnisse auch beigefügt, da ich die Werte noch nicht ganz nachvollziehen konnte und unsere Hausärztin leider nur sehr schlecht deutsch spricht und deshalb nichts weiter dazu gesagt hat.
Als Therapie soll mein Freund jetzt 20 Tage lang 200 mg Doxy einnehmen. Da ich häufiger gelesen habe, dass geschwollene Knie erst in einem späteren Stadium vorkommen und nach meiner bisherigen Kenntnis auch der igG dafür spricht, mache ich mir Sorgen, dass er eine Lyme-Arthritis hat, die nicht auf die o.g. Behandlung anspricht.
Besonders verunsichert hatte mich zusätzlich ein Telefon mit meiner Mutter, da ihr Chef empfohlen hat sich stationär in einer guten (Privat)Klinik behandeln zu lassen, da ein weiteres verschleppen der Infektion gefährlich sein kann und ggfl zu Folgeschäden führen könnte. Da wir noch so jung sind wollen wir natürlich auf gar keinen Fall, dass es zu irgendwelchen Komplikationen kommt! 
Ich bin wirklich ziemlich verunsichert und würde mich sehr darüber freuen, wenn jemand kurz etwas zu seinen Laborwerten sagen könnte und ob er ruhig erst die 20 Tage das Doxy nehmen sollte und falls es dann noch nicht besser wird über eine andere Therapie nachdenken kann. Die Alternative wäre für uns nach einem Spezialisten zu suchen oä. 

Ich habe versucht alles so verständlich und logisch wie möglich zu schreiben, aber ich bin heute einfach nur noch fertig, falls es deshalb noch Fragen gibt, gerne :) 

Ich freue mich auf eure Antworten ☺️?
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Thanks given by: Uwe123
#2

(26.05.2020, 19:44)Kaddi schrieb:  Habe die Laporergebnisse auch beigefügt

Vergessen, sie ranzuhängen? Blush

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by:
#3

   

Ich hoffe diesmal hat es funktioniert  Huh
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Thanks given by: Filenada , hanni
#4

Hallo Kaddi,
mal was zu deinem Beitrag, ohne Kenntnis der Laborergebnisse.


Zitat:Diagnose der Lyme-Arthritis oft nicht eindeutig
Schwieriger wird die Diagnose der Lyme-Arthritis, wenn das Gelenk zwar entzündet ist, sich aber kein Erguss gebildet hat und deshalb keine Flüssigkeit aus dem Gelenk entnommen und untersucht werden kann.
Aus:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber...51795.html

2002 schrieb man folgendes.

Zitat:Im Rahmen des Kompetenznetzes Rheuma ist es zwei Arbeitsgruppen gelungen, die verfügbaren PCR-Tests für Chlamydien und Borrelien zu standardisieren. Voraussichtlich schon im nächsten Jahr wird daher jeder Arzt, der Gelenke punktiert, Gelenkinnenhaut oder Gelenkflüssigkeit zum Nachweis häufiger Arthritiserreger wie Chlamydien oder Borrelien in ein Referenzlabor einschicken können. An der Medizinischen Hochschule Hannover und der Charité in Berlin sind sowohl der Chlamydien- als auch der Borrelien-Test schon in die klinische Routine eingeführt. Im nächsten Schritt werden die PCR-Tests jetzt auch bundesweit verbreitet, damit sie zur allgemeinen Diagnostik flächendeckend zur Verfügung stehen.
Aus

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de...g-2302.php

Achtung vor Infektion von MRSA (Krankenhauskeimen) bei Punktion.

Selbst hier werden bei Lyme Arthritis 30 Tage 200 mg Doxy empfohlen. (Doxy sollte ans Körpergewicht angepasst werden - 4 / 5 mg/Kg
bitte selbst recherchieren, ich bin med. Laie.)
https://dgrh.de/Start/Publikationen/Empf...liose.html

Patientenerfahrungen nach nur 20 Tagen Antibiotikagabe, ohne Angabe des Wirkstoffs.
https://www.borreliose-nachrichten.de/14...nerhebung/
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Thanks given by: Boembel
#5

war doppelt - fischera
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Thanks given by:
#6

Kann die Ärztin nicht eine Überweisung an Rheumatologie KH geben, denn dort wird er wenigstens Antibiotika iv bekommen..wenn er die doxy nimmt, dann wird jeder Schulmediziner keine Antibiotika mehr geben, denn laut Leitlinien ist die Borreliose dann ausgeheilt. Bei so einem hohen IgG besteht die Krankheit schon länger, daher wird meiner Meinung nach 20 tage 200 mg kaum was bringen. Also am besten darauf bestehen eine Überweisung an KH zu bekommen. Sonst muss er zu einem privaten Spezialist, aber den müsst ihr selber zahlen, die Behandlung auch. Vielleicht auch NEMs nehmen wie Hagebuttenpulver und OPC, Kurkuma  Ingwer hilft bei Gelenkschmerzen, da stark antientzündlich.
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Thanks given by:
#7

Zitat:Kann die Ärztin nicht eine Überweisung an Rheumatologie KH geben, denn dort wird er wenigstens Antibiotika iv bekommen..
Wie kommst du zu dieser Empfehlung? Für eine Quellenangabe wäre ich dir dankbar. Bei Lyme Arthritis ist Antbiotika i.v. (intravenös) meines Wissens von geltender Lehrmeinung höchstens vorgesehen, wenn der Patient nicht auf Doxy anspricht. Deshalb wird er das zum jetzigen Zeitpunkt auch im KH eher nicht bekommen. Den Stress kann man sich deshalb zum jetzigen Zeitpunkt sparen.

Zitat:Bei so einem hohen IgG besteht die Krankheit schon länger, .....
Woher hast die Info, die eine derart absolute Aussage zulässt? Für eine Quellenangabe wäre ich dir dankbar. Die nachgewiesenen IgM könnten immerhin ein Hinweis sein, dass die Borreliose noch nicht so alt ist, denn IgM (frühe Antikörper) werden in der Regel im Lauf der Zeit abgebaut. Andererseits können IgM auch persistieren. Generell lässt die Serologie meiner Meinung keine Aussagen zur Krankheitsdauer zu. egal wie hoch oder tief die Titer sind. Da kann man sich nur anhand der Symptome und Vorgeschichte (z.B. Dauer der verdächtigen Symptome unter Beachtung möglicher Latenzzeiten) orientieren. Eine Lyme Arthritis ist jedenfalls nicht mehr Frühstadium, kann sich aber schon wenige Wochen nach dem Infektionszeitpunkt bemerkbar machen. Oder auch später. Die Verläufe sind individuell verschieden.

Zitat:.....daher wird meiner Meinung nach 20 tage 200 mg kaum was bringen.
Das kann man nicht im Voraus wissen. Jeder spricht anders an. Die Dauer der Therapie sollte vom Ansprechen abhängig sein. Geltende Lehrmeinung und Fachinfo empfehlen 200 mg pro Tag. Das NRZ empfiehlt 200 mg Doxy für 4 Wochen, bei Nichtansprechen Switch auf Ceftriaxon i.v.. Die CH Infektiologen empfehlen 200 mg Doxy 30 bis 60 Tage und schreiben nichts von Switch auf i.v. bei Nichtansprechen. Unsere "Spezis" sehen das anders und empfehlen mindestens 400 mg Doxy pro Tag. Wer Recht hat und wer nicht, kann nicht abschliessend beantwortet werden, da belastbare Studien zu späteren Stadien kaum einen Schluss zulassen. Schlussendlich ist es eine Rumpröbelei. Ich persönlich würde sicherheitshalber höher dosieren, weil es Hinweise aus der Forschung im Labor (in vitro) gibt, dass unter niedrig dosiertem Doxy Borrelien in eine Zystenform übergehen. Diese Zystenformen sind in vitro auf die gängigen AB nicht mehr empfindlich. Ob das in vivo (im Patienten) auch so abläuft, steht vollkommen in den Sternen, weil Borrelien in vivo schlecht fassbar sind. Meine persönliche Erfahrung ist, dass Therapien nach geltender Lehrmeinung bei mir zu keiner Besserung, respektive einem raschen Rückfall führte.

Zitat:Sonst muss er zu einem privaten Spezialist,......
Vielleicht für einen Neuling gut zu wissen: Den Titel "Borreliose-Spezialist" gibt es eigentlich gar nicht. Dennoch werden sie in der Selbsthilfe so genannt, weil sie im Gegensatz zu geltender Lehrmeinung die Ansicht über die Borreliose, speziell bei chronischen Verläufen, mit den Betroffenen mehr oder weniger teilen. Sie sind meistens privat zu bezahlen und es hat meiner Meinung auch Goldgräber dabei. Sie haben nicht bessere Medikamente oder Diagnostika zu bieten als geltende Lehrmeinung. Sie machen zwar zusätzlich teure Tests, die jedoch auch nur Hinweise keine Beweise liefern, und dosieren die AB höher und länger. Dass länger und höher dosierte AB besser wirken, beruht eher auf Erfahrungsmedizin als auf belatbaren Studien.


Nun zu vorliegendem Fall:

Zitat:Außerdem wurden die entzündungswerte ermittelt. Diese waren leicht erhöht. Ein Röntgenbild hat zusätzlich ergeben, dass er einen Gelenkerguss in seinem Knie hat.
Gelenkerguss ohne oder mit nur diskret erhöhten Entzündungswerten sprechen eher für eine Borreliose als für Rheuma.

Zitat:Da das Krankenhaus im Bericht aber andere Diagnosen angegeben hat
Welche Diagnosen waren das? Wurden andere mögliche Ursachen (z.B. bestimmte Formen von Rheuma) ausgeschlossen? Die Borreliosetests können nicht zwischen aktiver und abgelaufener Infektion (Seronarbe) unterscheiden. Deshalb ist der Ausschluss anderer möglicher Ursachen wichtig (Differentialdiagnose). Rheuma als Differentialdiagnose steht da sicher an erster Stelle. Aber ich bin keine Rheumatologin. Wurden die ANA auch getestet?

Zitat:dass mein Freund auch diesen komischen Ausschlag an seinem Arm seit über einem Jahr nicht wegbekommt
Die Borreliose kann einiges an mehr oder weniger typischen Hautveränderungen machen. Kannst du ein Foto einstellen? Dann kann ich vielleicht etwas dazu sagen.

Zitat:Habe die Laporergebnisse auch beigefügt, da ich die Werte noch nicht ganz nachvollziehen konnte
Die Ergebnisse machen die Borreliose ziemlich wahrscheinlich. Die positiven Titer wurden durch den Blot (beim Befund dort, wo Bandenmuster steht) bestätigt. Die 83er-Bande spricht für späteres Stadium. Weitere Infos zur Bedeutung des Befundes und generell zu den Tests findest du hier:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747
Sieh dir das unbedingt an. Wenn du etwas nicht verstehst, dann frag.

Was würde ich machen? Da die Therapie schon begonnen hat, würde ich sie auch durchziehen und mich nicht mit zusätzlicher Rennerei für mehr Diagnostik stressen. Ich würde die Doxy-Dosis auf 400 mg (2x200 mg) erhöhen, sofern Körpergewicht nicht höher als 80 kg. Ich selbst habe von meiner Spezi 600 mg pro Tag bekommen, weil ich 95 kg wog. Die Dauer der Therapie würde ich vom Ansprechen abhängig machen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Borreliose nicht überwunden ist, solange verdächtige Symptome bestehen. Wenn innerhalb vier Wochen gar keine Besserung eintritt, würde ich das Antibiotikum wechseln. Generell würde ich nach Leitlinien der DBG und/oder ILADS dosieren wollen. Sie entsprechen nicht geltender Lehrmeinung und auch nicht neuestem wissenschaftlichen Standard, wie das manchmal gerne hier im Forum suggeriert wird. Man muss das deshalb beim behandelnden Arzt entsprechend einfordern. Am besten mit dem Argument, dass der Patient bei unterschiedlichen Therapieoptionen das Recht hat mitzuentscheiden.
Leitlinien DBG
Leitlinien ILADS 2008
Leitlinien ILADS 2014 (runterscrollen und pdf anklicken)
Bitte mit dem Arzt besprechen, ob und wann das Blut auf organische Nebenwirkungen von Doxy kontrolliert werden soll. Bei mir war das anfangs alle 6 Wochen, da keine anderen Vorerkrankungen und Medikamente mitspielten. Aber jeder Patient bringt andere Voraussetzungen mit.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada , Waldgeist , hanni , micci , claudianeff
#8

Nachtrag:
Je höher und/oder länger die Dosis, desto grösser die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen. Hier wird relativ oft von Lichtempfindlichkeit (Augen, Sonnenbrände) berichtet. Entsprechender Schutz ist also unabdingbar. Übelkeit kann mit einer Mahlzeit vorgebeugt werden, wenn nicht eh schon in der Packungsbeilage so vorgesehen. Durchfälle bedürfen einer Abklärung, ob Candida oder pseudomembranöse Colitis. Letzeres kann ziemlich gefährlich werden und erfordert besondere Massnahmen. Pilzen (Candida) kann durch spezielle Ernährung und probiotische Lebensmittel und/oder Zubereitungen vorgebeugt werden.

Um Resorptionsminderungen zu vermeiden, sollten 3 Std. vor und nach Doxyeinnahme der Verzehr von Mineralien (Kalzium, Magnesium, Zink, Aluminium, etc.) vermieden oder möglichst gering gehalten werden.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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Thanks given by: Filenada , Waldgeist , micci
#9

Liebe Regi, mein Kommentar hat nicht den Anspruch einer Wissenschaftliche Arbeit und ich vertrete keine Lehrmeinung! Ich bin letztendlich Betroffene, somit sind alle Ratschläge hier in Forum immer von einem selbst kritisch zu hinterfragen und sollten immer mit dem behandelten Arzt besprochen werden. Somit muss ich Dir keine Quellenangaben geben! Ich würde persönlich eher die iv Behandlung bevorzugen, denn Doxy hat bei mir nichts gebracht. Und ich war persönlich im KH in Rheumatologie und es war die Aussage von dem Oberarzt, dass eine einmalige AB Gabe reicht, sie machen gemäss den Leitlininen keine mehrmalige Gabe von Antibiotika. Und da ich bereits orale AB bekommen haben, wollten sie trotz Beschwerden +WB..Test positiv keine weitere AB geben. Daher ist die erste AB Gabe und Dosis auch sehr wichtig..ich wäre damals dankbar, wenn jm mir diese Info gegeben hätte. Denn so berufen sich sowohl mein Neurologe als auch der Rheumatologe auf die Leitlinien, dass trotz Sympthome keine Antibiotika mehr notwendig sind. Aber auch in der Schulmedizin gibt es Ärzte und Ärzte....vielleicht erwischt man einen guten, mit Erfahrung und Neugier! Ich hab leider seit einem Jahr keine gute Erfahrung gemacht, geholfen haben mir mehr Ärzte, die Komplementär Medizin machen, aber diese sind privat zu zahlen und man muss auch Vertrauen aufbauen.
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Thanks given by: urmel57
#10

Danke, liebe Maria-Laura, für die Relativierung deines Beitrages. Vielleicht könntest du in Zukunft immer so formulieren, was persönliche Erfahrung und Meinung ist. Du schreibst ja selbst, dass du gerne umfassend informiert worden wärst. Umfassend bedeutet in der Borreliose-Beratung meist mehr als ein paar Zeilen, weil die Verläufe und Voraussetzungen so unterschiedlich sind. Bringt ja nichts, wenn der Betroffene mit deinen Infos in die Praxis rennt, in der Meinung, bei deinen Infos handle es sich um den heutigen Standard. Ein Neuling ist unter Umständen zu Beginn mit der Informationsflut im Internet derart überfordert, dass ihm die nötige kritische Betrachtung fehlt.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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Thanks given by: urmel57 , Filenada , Nala , claudianeff , Boembel


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