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Hallo Susanne,
Danke für diesen Hinweis!
Wir werden das über unseren Patientenverein der Redaktion mitteilen und es ist tatsächlich zu hoffen, dass das keiner wirklich so umsetzt.
Irgendwie schlecht recherchiert, der Artikel.
Liebe Grüße Urmel
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Hallo Susanne_05,
ich habe Deinen Thread in die Rubrik "Schulmedizinische Therapieansätze" verschoben,
da er dort besser hinpasst.
Gruß Moderator
Ehemaliges Mitglied
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Ist meine Anzahl an Kommentaren beschränkt?
Nach dem 3. Kommentar muss ich immer zaubern, macht echt kein Spaß.
Alles Kopieren und erneut etc.
Gruß fischera
Ehemaliges Mitglied
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Ein Gedanke der sich in meinem Kopf breitmacht.
Patient bekommt 20 Tage 200 mg Doxycyclin verschrieben. = Frühstadium
Wäre es nicht angebracht anzuraten in den ersten 3 -5 Tagen 300-400 mg zu nehmen
und dann auf 200mg zu reduzieren!?
OHNE GEWÄHR,
da keine medizinische Ausbildung vorliegt und es nur auf Erfahrungswerten beruht.
Es würde die Tage der Behandlungsdauer verkürzen aber der Pik am Behandlungsanfang wäre wesentlich erhöht.
Escape würde u.U. eingedämmt.
2015
gab es eine Dissertation in diesem Bereich.
Seite 70
Da das Patientenalter bei der Dosierung von Doxycyclin berücksichtigt werden muss und das Patientenalter in den Fachgruppen unterschiedlich verteilt ist, wurde die Verteilung der Gesamtdosis innerhalb der Fachgruppen insbesondere im erwachsenen Alter betrachtet.
Obwohl Doxycyclin von der Fachgruppe Pädiatrie nur bei 9,8 % der von dieser Fachgruppe behandelten Patienten verordnet wurde wies diese Fachgruppe mit 67 % am häufigsten die regelrechte Gesamtdosis von 2800 bis 4200 mg sowie keine Überdosierungen auf.
Die am häufigsten Doxycyclin verordneten Fachgruppe Dermatologie, Allgemeinmedizin und Innere Medizin rezeptierten nur in
64 bis 65 % der Fälle die regelhafte Gesamtdosis,
was deutlich unter den Erwartungen lag.
Warum Orthopäden und Neurologen am häufigsten Gesamtdosierung von > 4200 mg anwandten, lässt sich anhand der Studiendaten, die nur einen geringsten Anteil von codierten Lyme-Arthritis-Fällen - bei denen eine länger Behandlungsdauern empfohlen wird –
sowie Neuroborreliose-Fällen aufwiesen, nicht erklären.
Insbesondere bei den Chirurgen mit häufigen Unter- aber auch Überdosierungen ließ sich kein klares Therapieregime erkennen.
Vergleichende Literatur hierzu liegt aktuell nicht vor.
Aus und mehr:
Dissertation_Henße.pdf (db-thueringen.de)
Da gibt es auch Ermittlungen zu
S. 72
Amoxicillin
Für die Therapie der Lyme-Borreliose im Spätstadium (Acrodermatitis chronica atrophicans) ergibt sich bei der empfohlenen Dosis von 3g für 30 Tage eine Gesamtverordnungsmenge von 90 Tagen.
Nur ein geringer Patientenanteil (1,8 %) erhielt diese Gesamtverordnungsmenge oder mehr.
Anhand der vorliegenden Daten ließ sich nicht ermitteln, ob bei diesen Patienten ein Spätstadium vorhanden war.