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#1

Hallo,

kann mir vielleicht jemand sagen was ich aus meinem Befund herauslesen kann?

Ich meine abgesehen davon, dass er positiv ist und der Zeckenstich 2,5 Jahre zurück liegt.

Kann ich neben der AB Therapie unterstützend etwas tun um die Schmerzen unter Kontrolle zu bringen?

Und was bringt es wirklich ein Monat nach der Therapie nochmals zu testen? Mein Internist meinte das....da ich ja auch eine Herzbeteiligung habe.

Vielen Dank im Voraus.

Lg


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#2

Hallo Moontale,


Code:
kann mir vielleicht jemand sagen was ich aus meinem Befund herauslesen kann?

Ich meine abgesehen davon, dass er positiv ist und der Zeckenstich 2,5 Jahre zurück liegt.
Ich kann Dir zu den Tests leider nichts dazu sagen; Wenn er 2,5 Jahre alt ist, was erhoffst Du Dir dadurch?

Code:
Kann ich neben der AB Therapie unterstützend etwas tun um die Schmerzen unter Kontrolle zu bringen?

Mir hilft gegen Schmerzen warme Bäder; Entweder Basenbäder oder andere Zusätze die mir gut tun; 
Wenn es Herxheimer Reaktionen sind basieren die Schmerzen darauf das durch den therapiebedingten Zerfall einer großen Menge von Erregern entstehen und zur Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen führen.[1]

Siehe Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jarisch-He...C3%BChren.

Zusätzlich noch viel trinken; 

PHP-Code:
Und was bringt es wirklich ein Monat nach der Therapie nochmals zu testenMein Internist meinte das....da ich ja auch eine Herzbeteiligung habe

Eine Therapiekontrolle mit Tests ist nicht möglich; Wichtig ist die klinische Kontrolle; 

Hat Dir Dein Internist Dir gesagt was er mit "Herzbeteiligung" meint?

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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#3

Der Test ist 1 Woche alt. Also eigentlich ganz frisch....

Durch die Borelliose habe ich Anfang 2019 eine Herzmuskelentzündung bekommen und viele andere Dinge.

Ich glaube nicht dass die Schmerzen therapiebedingt sind, die AB nehme ich erst seit 4 Tagen.

Lediglich der Zeckenstich liegt 2,5 Jahre zurück. Die ersten Symptome kamen mit Seotenstramgangina gefolgt von Herzmuskelentzündung und danach Nervebentzündungen.

Lg
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#4

PHP-Code:
Der Test ist 1 Woche altAlso eigentlich ganz frisch.... 

Sorry; Dann habe ich das falsch verstanden; 

Durch die richtige Antibiose sollten Deine Beschwerden besser werden; 

Verträgst Du Hitze gut? Ich habe damals fast täglich heiße Bäder genommen, weil
ich es sonst nicht mehr ausgehalten hätte; Vorausgesetzt der Arzt hat wegen Deiner 
Herzmuskelentzündung nichts dagegen; 

Meine Beine habe ich jede Nacht mit Pferdebalsam eingeschmiert und ein Leintuch darum gewickelt; 

Mein Tens-Gerät habe mich meistens tagsüber benutzt aber manchmal auch nachts wenn es ganz schlimm war; 

Gute Besserung!

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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#5

Deine Fragen sind etwas schwierig zu beantworten, da du keine näheren Angaben machst und die Borreliose vielfältige Symptome machen kann. Von was für Schmerzen sprichst du? Muskel-, Gelenk-, Kopf-, Nerven- oder andere Schmerzen? Bei entsprechend näherer Beschreibung kann dir vielleicht der ein oder andere Betroffene hier von seinen Erfahrungen berichten. Geltende Lehrmeinung empfiehlt bei borreliosebedingten Schmerzen NSAR wie z.B. Paracetamol, Dicolofenac und Konsorten. Wenn die nichts nützen oder wegen Vorerkrankungen nicht eingenommen werden dürfen, fehlen alternative Empfehlungen. Nach meinen Erfahrungen hat dann keiner mehr einen Plan und man muss dann "einfach" lernen, damit umzugehen. Danke für die Erinnerung. Ich muss glaub wieder mal jemandem damit auf die Nerven gehen. Angel


Zitat:kann mir vielleicht jemand sagen was ich aus meinem Befund herauslesen kann?
Die positive 83er Bande im IgG spricht dafür, dass sich dein Immunsystem schon länger mit Borrelien auseinandergesetzt hat. Ob die Borreliose noch aktiv ist oder nicht, kann der Test nicht beantworten. Ich hoffe, du findest ein ein paar mehr Antworten in dieser Erklärung im Abschnitt "Antikörpertests":

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747


Zitat:Und was bringt es wirklich ein Monat nach der Therapie nochmals zu testen?
Eigentlich nichts ausser der Bilanz des Labors.


Wegen der schlechten Diagnosemöglichkeiten hinsichtlich einer aktiven Infektion ist es auch wichtig, dass andere mögliche Krankheiten so gut wie möglich ausgeschlossen werden. Gerade bei Herzbeteiligung würde ich von einem Kardiologen untersucht werden wollen, damit nicht vorschnell was auf einen positiven Borreliose-Test geschoben und Therapiechancen verpasst werden oder der Patient einer unnötigen Gefahr ausgesetzt wird. Wurdest du schon von einem Kardiologen untersucht? Mit welchem Ergebnis?

Wurden auch Tests hinsichtlich möglicher anderer Infektionen gemacht? Wegen der Seitenstrangangina in der Vorgeschichte könnten auch andere Erreger für die Herzentzündung verantwortlich sein. Hast du dich schon damit auseinandergesetzt wie wahrscheinlich die Diagnose einer Seitenstrangangina aufgrund der gemachten Untersuchungen war? Da alles mit dieser Seitenstrangangina begann, würde ich schon etwas mehr wissen wollen. Evtl. muss die Antibiotikatherapie entsprechend angepasst werden. Welche Antibiotika in welcher Dosierung bekommst du aktuell? Würden die auch durch die Seitenstrangangina bedingte mutmassliche Streptokokken, Staphylokokken oder Pneumokokken abdecken, sofern keine entsprechende Diagnostik vorhanden ist, um das abzugrenzen? Ist ein Zusammenhang der Nervenentzündungen (wer hat das wie diagnostiziert?) mit der Seitenstrangangina möglich? Wenn ein Zusammenhang definitiv ausgeschlossen werden kann, dann würde ich wieder eher Richtung Borreliose tendieren. Es ist auch möglich, dass eine Borreliose mit Ko-Infektionen (andere Viren und/oder Bakterien) vorliegt.

Du musst meine Fragen nicht mir beantworten sondern dir. Ich müsste auch alles selber intensiver recherchieren. Das wäre Energieverschwendung, weil ich nicht Ärztin bin, deine komplette Krankengeschichte nicht kenne und auch nicht deine Körperwahrnehmung haben kann. Aber du kannst hier gerne nachfragen, wenn du bei deinen Recherchen etwas nicht verstehst oder nicht weisst, wo du anfangen sollst.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Waldgeist , Filenada , micci , ticks for free
#6

Danke für eure Antworten.

Ja das ist alles ziemlich doof gelaufen bei mir. Ich bin eben seit 2 Jahren im KH unter ständiger Beobachtung wegen meiner Herzwerte.

Die dumme Sache ist man kann weder auf dem Echo noch EKG etwas unregelmäßige erkennen. Daher wurde vor 3 Wochen ein Mrt veranlasst. Auch hier wurde nichts gefunden.

Das Troponin I und das CRP sind jedoch seit 2 Jahren erhöht und das zeigt deutlich dass irgendetwas am Herzen passiert. Man geht von einer chronischen Herzmuskelentzündung aus, aber auch das ist nicht gewiss.

Schmerzen - hauptsächlich Krankheitsgefühl und täglich wandernde Gelenkschmerzen.bmanchmal auch Kopfschmerzen.

Aber auch teilweise Missempfindungen an der Haut.

Aber jetzt halte ich euch nicht länger auf, schön langsam nerve ich mich selber.

Lg
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#7

(19.08.2020, 06:39)Moontales schrieb:  Danke für eure Antworten.


Aber jetzt halte ich euch nicht länger auf, schön langsam nerve ich mich selber.

Lg

Nein, du nervst hier nicht. Du hast unser vollstes Mitgefühl, da wir in der Regel solche Zustände alle irgendwie durchaus selbst durchlebt haben

Ein Dilemma ist es auf jeden Fall Schmerzen in den Griff zu bekommen. Diese können sich mit der Zeit leider auch noch verselbstständigen. Hier wäre wahrscheinlich eine Schmerztherapie zusätzlich zu den Antiobiotika erforderlich. Es gibt da verschiedene Ansätze dazu. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, bei einer Schmerzambulanz anzufragen.

Zu der antibiotischen Therapie: Normalerweise lassen sich die Antikörpertests auf Borrelien nicht zur Verlaufskontrolle verwenden. Eher dann schon deine anderen aus der Reihe tanzenden Blutwerte. Dein eingestellter Bluttest zeigt ziemlich deutlich das Bild einer älteren Borreliose. Wie aktiv sie tatsächlich ist, lässt sich daraus nicht ablesen aber bei entsprechenden Beschwerden sollte man davon ausgehen, dass sie aktiv ist.

Wichtig wäre es, die Therapie selbst zu hinterfragen. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze. Therapieempfehlungen können wir hier keine geben. Wir wissen jedoch aus eigener Erfahrung, dass es oft mehrere Therapien bedarf und auch ein Wechsel der Antibiotika um den Infektionskreislauf zu durchbrechen. Schäden, die dann im Laufe der Jahre entstanden sind, werden auch nicht immer komplett repariert, bzw. es braucht Zeit für eine Regeneration. Wichtig ist es zunächst, das chronische Krankheitsgeschehen im Sinne von Fortschreiten der Infektion mit Antibiotika zu verhindern. Es ist auf jeden Fall kein leichter Weg und auch ein langer eine chronifizierte Borreliose in den Griff zu bekommen.

Trotz Antibiotika sind die Borrelien ja zunächst noch im Körper und müssen als tote Bestandteile noch abgebaut werden. Auch diese toten Bestandteile verursachen noch Beschwerden, daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Beschwerden manchmal sogar erst zunehmen zu Beginn einer antibiotischen Therapie.

Wie lange und welche Antibiotika sollst du denn nehmen?

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Filenada , Waldgeist , ticks for free
#8

Ich nehme 3 x täglich 500mg Amoxicilin. Die soll ich 30 Tage lang nehmen. Da ich erst vor 4 Monaten entbunden habe und stille ist es das AB der Wahl.

Ja mal sehen ich sollte mir glaube ich einen Spezialisten an die Seite holen.

Lg
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Thanks given by: urmel57
#9

(19.08.2020, 06:39)Moontales schrieb:  Troponin I und das CRP
CRP ist unspezifisch und zeigt nur einen entzündlichen Prozess an, das muss nichts mit dem Herz zu tun haben. Wie hoch waren die beiden Werte? Wurde auch NT-proBNP gemacht?

Warst du in einem Waldwiesenkrankenhaus oder in einer spezialisierten (Uni-)Klinik? Hört sich für mich jetzt nicht so an, als ob das wirklich gut abgeklärt wurde. Die Borrelien-Serologie ist nach strenger Auslegung fürs Spätstadium negativ, da man dazu mindestens zwei spezifische Banden im IgG-Blot benötigt, du aber nur eine (p83) hast. Auch aus diesem Grund würde ich da eine ordentliche Differentialdiagnostik wollen (auch autoimmun), ggfs. macht eine Myokardbiopsie Sinn. Daher wäre mir das wichtig, dass sich das Profis anschauen und nicht der Waldwiesendoktor. Falls du schon bei Profis warst will ich nichts gesagt haben.

Das Amoxicillin würde ich trotzdem nehmen.
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Thanks given by: micci , Regi
#10

Pro-BNP wurde bereits öfter in diesen 2 Jahren kontrolliert. Jedoch jedes Mal alles in Ordnung...wisst ihr ich hab es satt jede Woche zu einem Arzt zu laufen.

Übrigens hat sich auch eine Gliose im Gehirn gebildet.

Hatte das noch jemand von euch vielleicht?

Lg
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