[Sant]

Guten Abend an alle, bin neu hier. Ich habe eine Intensiv Ausleitung (126 Belastungen!) mittels Horvi Enzymen hinter mir und davor IHHTs. Hat alles sehr zu einem verbesserten Allgemeinbefinden beigetragen.  1-2 Wochen nach Absetzen der Ausleitungspräparate gingen die Parästhesien aber wieder verstärkt los. Mit Wilder Karde, Banderol und IHHTs habe ich aktuell gute Erfolge (allerdings auch milde Herxheimer, da ich die Urtinkturen hochdosiert habe) um die Zeit bis zum nächsten Ausleitungszyklus zu überbrücken. In meiner Nähe gibt es einen Arzt, der die IPT anbietet - Insulin potenzierte Therapie. Hat jemand damit gute Erfahrung gemacht? Ich habe vor evtl. damit noch zu unterstützen.

Und eine weitere Frage - wie ernährt Ihr Euch? Ich bin seit über 10 Wochen zuckerfrei (natürliche Süße, weiterhin) und versuche aktuell mich in basenreiche Kost einzugewöhnen. Hat jemand hier ebenfalls gute Erfahrung? 

Vielen Dank!

Grüße
Sant

[Maria-Laura]

Hallo Sant, ich habe seit 11 Monaten Erfahrung mit der Ernährungsumstellung auf vegan, glutenfrei, zuckerfrei und alkoholfrei. Ich fühle mich viel besser und fiter. Jedoch muss ich anmerken, dass ich auch gleichzeitig andere Therapien wie Antibiotika, Hyperthermie, Nahrungsergänzungsmittel gemacht habe. Jedoch ist die Ernährung sehr wichtiger Bestandteil bei der Therapie..

[Sant]

Liebe Maria Laura,

vielen Dank für Deine Nachricht! Ja das dachte ich mir, dass die Ernährung eine wichtige Rolle spielt.
Ich bin seit mehreren Monaten zuckerfrei, seit kurzer Zeit lactosefrei, alkoholfrei und vegetarisch seit Jahren.
Ich versuche ein bisschen die leberentlastenden Tips von Anthony Williams (kein Therapeut sondern Buchautor,
deswegen gehe ich davon aus er darf hier genannt werden) zu beherzigen. Ich konsumiere aber natürliche
Süßmittel (Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Ahornsirup und Honig - alles in Maßen) und Obst.
Wie ist es bei Dir, verzichtest Du komplett auch auf natürliche Süßmittel und Obst?
Ich versuche seit Kurzem auf basische Ernährung zu achten, das ist von meinem Gefühl her ein entscheidender Faktor
damit der ph Wert im Körper stimmt.

Die Therapien, die ich begleitend bis jetzt gemacht habe fand ich sehr effektiv. Nach der Entgiftung
waren die Erreger erstmal ganz im Keller, ich war zwischenzeitlich symptomfrei. Sie gingen danach aber
wieder hoch. Ich hatte eine hohe Belastung der Borrelia spielmanii, die eine hohe Antibiotikaresistenz aufweisen.
Deswegen hat die Antibiose bei mir auch nicht gewirkt. Als einzige Antibiotika Therapie würde ich für mich die IPT 
in Betracht ziehen, da bei ihr der Wirkstoff direkt zum Erreger gelangt, was bei allen anderen ja nicht der Fall ist.
Ein Arzt sagte mir, dass manche Antibiotika (Doxy i.e.) den Erreger nur in Schach halten aber nicht zerstören. 
Ist also wichtig solche Antibiotika zu nehmen, die wirklich die Erreger ausschalten und nicht nur hemmen. 
Das weiß ich aber auch erst seit kurzem.

Erzielst Du gute Erfolge mit Deinen Ansätzen? Gerne auch PN! 

Liebe Grüße
Sant

[Maria-Laura]

Kannst du mir sagen was du mit IPT Antibiotika meinst, kenne die Abkürzung nicht. Also natürliche Süssmittel nutze ich nicht, Obst ja. Das ist natürliche Fruktose, das ist was anderes. Diese sogenante natürliche Süssungsmittel sind auch nicht viel besser als Zucker. Ja, Honig ist immerhin ein natürliches Produkt, aber Kokosblütenzucker ist künstlich hergestellt  daher würde ich vermeiden. Am Anfang gingen nach kurzer Zeit der Antibiosefreie Zeit die Beschwerden wie Taubheit und Missempfindungen los, jetzt seit Juli ist die Situation stabil. Jedoch starke Druckkopfschmerzen , ab und zu Knieschmerzen und Messerstiche an verschiedenen Körperstellen treten noch vereinzelt. Aber ist schon wahnsinn was man alles machen muss und zahlen muss, um die Situation stabil und erträglich aufrechtzuerhalten.

[urmel57]

Kannst du mir sagen was du mit IPT Antibiotika meinst, kenne die Abkürzung nicht. 

Hier mal eine Verlinkung zur IPT aus einem älteren Thread in.unserem Forum:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1435

[Sant]

ja das stimmt, ich habe auch schon viel Geld gelassen und warte jetzt auf mein Blutbild (elektromagnetisches) um zu sehen
welche Werte sich alle nach der Entgiftung gebessert haben. Ich hatte eine immens hohe Schwermetallbelastung (weitestgehend
wohl aus der Kindheit). Die Heilpraktiker gehen davon aus, dass Borreliose und Schwermetallbelastung immer Hand in Hand
vorkommen, deswegen - wenn man ohne Antibiotikum das Ganze angehen möchte - kommt man um die Ausleitung nicht umhin.

IPT - Insulin potenzierte Therapie. Dabei wird zuerst Insulin im nüchternen Zustand gespritzt, was die Zellen öffnet.
Danach 3 verschiedene Antibiotika in einer sehr geringen Dosis. 3 verschiedene damit die Erreger gleich von 3 verschd.
Stellen angegangen werden. Niedrige Dosis ist möglich da hier der Wirkstoff durch die vorherige Insulingabe auch dahin
kommt, wo die Erreger sind, nämlich in die Zelle, was ja ansonsten immer das Problem ist, dass man nicht ausreichend 
alle erreicht. Danach wird entsprechend der Insulingabe Zucker gespritzt, wodurch sich die Zellen schließen, so dass der
Wirkstoff auch nicht entweichen kann. Es ist wohl eine sanfte Antibiotikatherapie für Leute, wie mich, die die normale
Antobiotikagabe nicht vertragen haben bzw bei denen es auch keine wirkliche Verbesserung eher im Gegenteil gebracht hat.
Da ich diese Therapie aber noch nicht ausprobiert habe und eine einzige Behandlung 450,-€ ! kostet, wollte ich hier mal
nachhören ob jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.

Ansonsten kann ich die IHHT - Intervall Hyper/hypooxy Therapie sehr empfehlen. Da braucht man aber auch viele Anwendungen.
Ich überbrücke damit gerade die Zeit bis zum nächsten Ausleitungszyklus und kombiniere IHHT mit Urtinkturen (Wilde Karde
und Banderol). Das wirkt sehr gut. Und mein TCM Arzt hat mir von Anfang an einen Chinesischen Tee empfohlen um die
Nerven zu schützen. Dadurch konnte ich neurologische Ausfälle stoppen. Den Tee habe ich jetzt lange nicht getrunken. Aktuell 
habe ich minimale Ausfälle - selten aber dennoch Silbendreher, aber so, dass ich weiß, dass es von den Borrelien kommt und
nicht als "normal" zu verbuchen ist. Wenn letztere nicht aufhören werde ich die IPT evtl. testen. 

Ich schmiere meine entzündeten Gelenke mit Lavendelöl. Das tut sehr gut und hat auch die Beweglichkeit des Knies
verbessert. Ich konnte letzte Woche zum ersten Mal wieder für kurze Zeit im Schneidersitz sitzen! Bin Yogalehrerin,
da ist das essentiell!  Beinwellöl geht auch, war für mich zu stark.

Das ist sehr diszipliniert von Dir auch auf die natürlichen Zucker zu verzichten. Ich nehme auch immer weniger davon,
da ich merke, dass alles immer süßer schmeckt je länger man den Zucker wegläßt. Achtest Du auch auf basische 
Ernährung? 

Meinst Du Deine Kopfschmerzen hängen mit den Erregern zusammen?

Ganz lieben  Dank für den Austausch hier! Das tut schon gut mal mit jemandem zu sprechen, die das Problem kennt! 

Liebe Grüße
Sant

[Maria-Laura]

Das ist schon eine stolze Summe für nur eine Sitzung. Die Kopfschmerzen können noch als Folge, sogenannte post lyme syndrom sein oder die Infektion ist noch da. Bei mir sind mittlerweile alle tests, LTT, Westernblot negativ, Elisa war zuletzt noch positiv. Vor einem Jahr waren alle 3 positiv. Das weiss man leider nicht  ob die Borreliose noch da ist. Ich versuche jetzt eine therapie trancranielle magnet stimulation und noch procain basis infusion und doxepin ( antidepresivum wird bei chronischen schmerzen häufiger verschrieben). Hab ein extra thread dazu, werde dort den Ablauf detaillierter berichten. Sonst zen meditation und yoga hilft mir schon mal bei den kopfschmerzen. Und seit der Ernährungsumstellung ist die müdigkeit und schlappheit tagsüber weg. Zwar hab Beschwerden aber fühle mich fit und kann ganz normal arbeiten und am Alltag teilhaben.  Nur Wandern, Ballsportarten kann ich nicht mehr machen, da die Kopfschmerzen schlimmer dadurch werden. Und skifahren konnte ich dieses jahr auch nicht mehr, konnte die kälte nicht mehr ertragen und hatte gleichgewichtsstörung. Aber das ist zum glück nach AB Therapie weg.

[Sant]

wow ... wie gut, dass einiges nach AB weggegangen ist. Es ist doch schon eine heimtückische Sache.

Falls Du tatsächlich an ganz genauen Werten interessiert bist - dem elektromagnetischen Blutbild entgeht nichts.
Die haben mir genau sagen können welche Borrelienarten bei mir vorhanden waren (afzelii, garnii, spielmanii)
und in welchen Belastungen und auch, dass ich eh schon alte hatte zusätzlich zu der frischen Infektion.
Das ist ein enormer Vorteil im Vergleich zu den doch nicht sehr valenten Tests der Schulmedizin.
Wenn Du Interesse an dem chinesischen Tee Rezept hast - ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die
Kopfschmerzen davon weggehen - gerne melden. Das würde ich vor dem Antidepressivum noch ausprobieren.
Der gibt zusätzlich sehr viel Energie. Ich fühlte mich nach dem ersten Mal wie Popeye! 
3 Jahre ist ne ganz schön lange Zeit! Eine Kollegin von mir ist alle Beschwerden durch die Ausleitung
innerhalb von 6 Monaten losgeworden. Ich hoffe bei mir geht´s auch schnell.

Ich danke Dir! 
Liebe Grüße
Sant

[Maria-Laura]

Ich habe die Beschwerden seit Mai 2019, diagnostiziert erst in Dezember 2019. Also keine 3 Jahre, sondern 1 jahr und 4 Monaten. Chinesische Tee hat der chinesischer Arzt, der auch Akupuntur gemacht für mich gemischt, habe 2 Monate eingenommen. Die Verdauung war gut, aber sonst nichts davon gemerkt. Das einzige was ein bisschen hilft ist meditation und yoga. Ich bin ein bisschen skeptisch ggü elektromagnetischer Blutanalyse. Müsste das Prinzip verstehen..also ich bleibe erstmal bei WesternBlot Test. Aber viel wichtiger für mich sind die Sympthome.