[pelle]

Der kleine Säugling schrie und schrie. Man dachte, er hätte Hunger, aber alles, was man ihm anbot, spuckte er in hohem Bogen wieder aus. Bis die Mutter sah, dass seine Augen immer die roten, glänzenden Kirschen suchten, die an den hohen Ästen hingen, unter denen seine Wiege stand. Der Baum war alt und groß und die Früchte waren mit der Hand nicht zu erreichen. Hilflos sah sich die Mutter um. Auf einem Hauklotz in der Nähe sah sie eine Axt und ergriff sie. Mit allen ihren Kräften hackte sie einen Ast vom Baum, der voll mit den ersehnten roten Kugeln hing. Sie pflückte einige ab, entfernte die Kerne und gab sie dem schreienden Bündel. Ein zufriedenes Lächeln machte sich auf dem Gesicht Ihres Kindes breit.

(Nicht nachmachen, Kirschen sind nix für Säuglinge, sowas geht nur im Märchen)


Tisch
schlafen
Taschenlampe
Fuß
wunderschön