10.02.2022, 14:16
Sicher sollte man nicht alleine Experimente mit Methylenblau aus dem Chemiehandel machen...
In den USA gibt es wohl Ärzte + Patienten, die es verwenden, z.B. hier tauschen sich welche dazu aus:
Zur Giftigkeit - wie immer, wird die Dosis das Gift machen. Produktionstechnisch sind wohl meist auch Anteile von Schwermetallen enthalten, jedenfalls wirbt eine französische Firma mit einem Verfahren, das ohne Schwermetalle auskommt. s.o. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.d...-qualitaet
Ich konnte aber nicht herausfinden, wie hoch die Anteile sind bei den anderen Produkten (den zugelassenen Infusionen, nicht bei irgendeinem Pulver, das man zum Färben kauft).
Ich konnte aber nicht herausfinden, wie hoch die Anteile sind bei den anderen Produkten (den zugelassenen Infusionen, nicht bei irgendeinem Pulver, das man zum Färben kauft).
- Als Malariamittel ist es allerdings schon lange in Verwendung, kam dann außer Gebrauch und wird gerade wieder neu in Kombinationsbehandlugen offenbar mit Erfolg erprobt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5979000/ fasst alte und neue Studien zusammen. Demnach wurde in historischen Untersuchungen Methylenblau oral, oft in hohen Dosen und für längere Zeiträume verabreicht, ohne dass größere Probleme berichtet wurden. Im 1. Weltkrieg bekamen europäische Soldaten über 400 g MB über mehrere Wochen ohne größere Nebenwirkungen außer moderaten urogenitalen Symptomen. Brasilianische Kinder vertrugen 20–50 mg/kg Körpergewicht prot TAg sehr gut über lange Zeiträume. Intravenös scheint ein höheres Risiko zu bestehen.
Für den Ziegenbock - schwierig. Ich habe noch einmal den Artikel mit den Rindern angeschaut, die guten Effekte waren wohl nur in vitro, in vivo bei Mäusen nicht so toll (Habs aber nur überflogen). Es scheint auch in der Veterinärmedizin kein aktuell gängiges Mittel gege Parasiten zu sein, sondern nur als Notfallmedikament bei Vergiftungen. Würde zum Tierarzt gehen. Dr. google sagt Imidocarb wäre ein Mittel.
Grüße
Sabine