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Bedingt durch meine chronische (Neuro-)Borreliose habe ich hin und wieder ziemliche Probleme mit der Kopfhaut und meinen Haaren. Die Kopfhaut schuppt sehr viel und fettet leicht. Dazu ist sie sehr gereizt und juckt. Die Haare fühlen sich kraftlos an manche fallen auch aus. Ich habe das Gefühl wenn ich im restlichen Körper die Borrelien gut bekämpfe (zB mit Phytopharmaka) dann ziehen sich diese bis in die Kopfhaut zurück und versuchen dort Entzündungsprozesse, juckende rote Pusteln bzw sogar Schuppenflechte (eine Autoimmunkrankheit , einer der Auslöser sind bakterielle Infektionen!!) ... was kann ich tun? Der normale Dermatologe will mir nur irgendeinen cortisonhaltigen Müll verschreiben. Die Heilpraktikerin hat mir homöopathische Tropfen verschrieben die leider auch nicht helfen.
Wascherde/Heilerde statt Shampoo hilft auch nicht.
Jetzt wurde mir empfohlen Shampoo auf Teebaumölbasis zu nehmen, das werde ich jetzt ausprobieren.
Hat jemand hier ähnliche Probleme? Und was haltet ihr von Teebaumöl bei Schuppenflechte ? Und von Teebaumöl bei Borrelien in der Kopfhaut?
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Hallo Jokra,
empfehlenswert bei Hautproblemen ist Nachtkerzenöl mit seinen ungesättigten Fettsäuren. Man kann es äußerlich anwenden und auch einnehmen.
Borretschsamenöl wird ebenfalls bei juckender und entzündeter Haut empfohlen.
Ich verwende einige Öle, meist durch deren Einnahme, gerade wegen meiner trockenen Haut- und Schleimhautproblemen.
Es gibt übrigens auch ein gutes Produkt, welches Nachtkerzen- und Teebaumöl in einer Kapsel hat, falls Du so etwas ausprobieren möchtest.
Habe ich selbst schon genommen und gut vertragen.
Viele Grüße,
micci
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Klar kann das natürlich mein eigenes Immunsystem sein dass an der Kopfhaut die Beschwerden auslöst das ist mir schon klar... mein Spezi sagt dazu halt es sind aber die Borrelien die Ursache dafür dass sich das Immunsystem aktuell so (falsch) verhält wie es sich verhält...
Ausserdem weiss ich ja dass ich in meinem Leben vor dem Zeckenbiss nie Probleme mit Kopfhaut/Haaren hatte..
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(28.03.2022, 12:20)jokra schrieb: Ok die Einnahme von Nachtkerzenöl klingt interessant.. kannst du mir das Produkt nennen das du meintest, das bei dir gut geholfen hat?
Ich hatte geschrieben, dass ich es gut vertragen habe! Geholfen hat es auch, aber ich habe es damals mit anderen Wirkstoffen gegen Candida genommen. Dir habe ich es vorgeschlagen, weil Du Teebaumöl erwähnt hattest, welches Du ausprobieren wolltest. In Kombination mit dem Nachtkerzenöl wäre das vielleicht etwas für dich. Das Mittel heißt Espara und ist über Apotheken zu beziehen.
Ansonsten kannst Du (hochwertiges Bio-) Nachtkerzenöl einnehmen oder die Kopfhaut damit einreiben,- oder natürlich Beides.
Meinen Schleimhäuten helfen Pflanzenöle sehr gut und ich nehme reichlich davon zu mir, neben B- Komplex, Vit A und L-Glutamin. Zudem habe ich es geschafft mich seit November letzten Jahres ketogen zu ernähren, was mir auch sehr viel hilft (in mehreren Bereichen).
Du nimmst viele Ergänzungen, habe ich gelesen. Ich habe für mich immer wieder Pausen eingelegt und Mittel für Mittel wieder langsam eingeführt, um zu sehn, was mir bekommt und was nicht. Es haben sich auch im Laufe der Zeit immer wieder andere Kombinationen ergeben, je nachdem, wo ich mit meinen jeweiligen Symptomen und Erkrankungen gerade stand.
Wäre vielleicht auch bei dir eine Möglichkeit herauszufinden, ob deine Beschwerden eventuell "hausgemacht" sind.
Ansonsten hilft nur sehr viel ausprobieren, was dem Körper gut tut und ihn unterstützt. Aber dass machst Du ja auch schon
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Ich habe gegen die gereizte, juckende und schuppende (auch Haarausfall) Kopfhaut seinerzeit (ist schon lange her) ein Teerschampoo aus der Apotheke genommen. Das hat sehr gut geholfen. Ich weiß aber nicht ob es noch auf dem Markt ist. Da war mal was wegen der Inhaltsstoffe, also dem Teer. Vielleicht mal den Dermatologen fragen.
Mit den Schleimhäuten habe ich auch ständig Probleme, z. Bsp. die Trockenheit. Auch habe ich im Mund/Rachen sehr häufig sogenannte Blutqueesen, da bilden sich in den Schleimhäuten mit Blut gefüllte Blasen. Das ist nicht weiter schlimm aber auffällig oft.
Außerdem habe ich, trotz extrem intensivem Eincremens, sehr trockene Haut am ganzen Körper. Creme ich mich einen Tag nicht ein dann rieseln die Schuppen vom Körper, völlig ätzend. Im Vergleich zu meinen anderen Symptomen sind das "Luxussorgen" aber in der Vielfalt nerven sie beträchtlich.
Das geht Anderen bestimmt auch so.
Pflanzliche Mittel (shea Butter/Nachtkerzenöl, etc.)ergänzen intensive Eincremungen (Apothekenware) gut, können aber alleine bei diesen Beschwerden nicht richtig helfen, meine Erfahrung!! LG Suse
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30.03.2022, 12:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2022, 12:49 von
lena_lemon.)
Hi @jokra,
ich kann natürlich absolut nicht garantieren, dass es bei dir etwas bringt, aber hast du es mal mit Salzwasser probiert? Ich benutze es gegen Hautunreinheiten und Akne, und es ist irre, was das bewirkt. Und ich habe gelesen, dass es auch bei Kopfhautproblemen super wirken soll. Lies dich einfach mal ein, man findet viel dazu im Netz. Eigentlich wundert es nicht so sehr, wenn man schon mal die Erfahrung gemacht hat, dass die eigenen Hautprobleme nach einem langen Urlaub am Meer irgendwie besser geworden, wenn nicht verschwunden sind. Und man kann Meersalzwasser halt einfach auch zuhause imitieren. Muss man nur auch erstmal drauf kommen.
Es ist sowas von erstaunlich, was da alles in Gang gesetzt wird. Ich mische mir täglich abends aus einem Teelöffel Meersalz und ein paar Esslöffeln Wasser eine kleine Salzlösung an, tunke Wattepads rein und betupfe damit alle Hautstellen im Gesicht und im Nacken, Dekolleté etc. die von Unreinheiten, Pickel, Akne betroffen sind. Das wirkt, ich traue es mich kaum sagen: Wunder! Meine Haut ist enorm viel besser geworden, innerhalb von nur drei Tagen. Anfangs juckt es etwas, aber das muss man hinnehmen, das geht schnell wieder vorbei, die Haut muss sich da etwas akklimatisieren. Ich habe das Jucken mittlerweile als ein Gefühl von Reinigung akzeptiert und kann es fast genießen. Bzw.: nach der Gewöhnung juckt es eigentlich eh kaum mehr. Und es ist verrückt: Obwohl ich sonst unter trockener Haut leide zusätzlich zu den vielen Pickeln, hätte ich gedacht, dass das Salzzeug meine Haut erst recht austrocknet. Aber im Gegenteil, die Haut scheint sich plötzlich angeregt durch das Salz wieder viel besser selbst zu regulieren und zu befeuchten. Ich benutze nicht mal mehr Hautcremes, nur ganz selten noch, punktuell, wenn die Haut wirklich rau ist an einer Stelle. Ich konnte das echt nicht glauben. Totes Meer-Salz scheint am besten zu sein, ich nehme aber ganz normales Meersalz aus dem Mittelmeer.
Google das vielleicht einfach mal. Ich bin grad hin und weg von der Einfachheit dieser Methode.
Liebe Grüße,
Lena