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Fehler im Medikationsplan
#1

Da ich derzeit die Medikamente für die Schwiegereltern immer für mehrere Tage vorbereite, richte ich mich hierfür nach dem Medikamentenplan, der von der Hausärztin ausgegeben wird. 

Jedesmal wenn die Hausärztin den Plan neu ausdruckt sind neue Fehler drin. Mal fehlt was oder die Dosierungen sind falsch
Fachlich kann ich damit gut umgehen und richte mich nur nach den Angaben, die ich von den Senioren bekomme, bzw. auch Änderungen durch den Facharzt vorgenommen wurden. Entlassungsberichte aus Klinik etc. Wenn es plausibel ist. 

Ich bin jedoch fassungslos, wenn es keine Änderungen gegeben hat, was mir vorgesetzt wird. 

Ich stelle mir vor, ein Pflegedienst käme ohne das Vorwissen - eine Katastrophe. Für mich ist die Praxis unten durch und lediglich für Verschreibungen gebräuchlich.

 Dummerweise hat man da auch keinen direkten  Überblick mehr durch das elektronische Rezept und es fehlen anschließend Medikamente oder es sind die falschen Dosierungen. Einfach nur gruselig.... 
Selbst für Notfälle hätte ich kein Vertrauen zu dieser Praxis. 

Ich frage mich, ob das in anderen Praxen auch so ist? Welche Erfahrungen habt ihr dazu? 

Sollte nicht gerade die Hausärztin genau dafür zuständig sein, diese Dinge zusammenzubringen? Ich hätte große Lust ordentlich Dampf in der Praxis abzulassen, kann ich mir aber nicht leisten - da das  Verschreiben zumindest passt (Witzig: Verschreiben bekommt in diesem Zusammenhang wirklich  Sinn).... .

Also passt auf, was auf dem Zettel steht - der Schein trügt. Nicht ist wie es soll, alles kann, nichts muss. 

Es grüßt ein Urmel, was manchmal glaubt im falschen Film zu sein

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Thanks given by: Regi , borrärger , Susanne_05 , biblio , FreeNine
#2

Als ich im KH war für die AB-Infusionen, kontrollierte ich auch jedes Mal die Medikamente, die mir ans Bett gebracht wurden. Ein paar Mal waren da auch falsche dabei. Jetzt nicht wirklich lebensbedrohlich, da das meiste pflanzlich war. Lustig war der Pflaumensaft (abführend), der mir zusammen mit Kohletabletten (stopfend) gereicht wurde.

Kontrolle ist allemal besser. Die Kommunikation im Gesundheitssystem stimmt hinten und vorne nicht. Wie auch? Es gibt keine Anreize. Macht einer was falsch, muss die Dienstleistung trotzdem bezahlt werden. Und allfällige Schäden, die angerichtet werden, werden auch nicht vom Verursacher sondern von der Versicherung bezahlt, sofern sie überhaupt reversibel sind. Wenn nicht, trägt immer der Patient die Konsequenzen. Das Gesundheitswesen ist ein komplett unkontrollierter und rechtsfreier Raum.

LG, Regi

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Thanks given by: urmel57 , borrärger , Susanne_05 , hanni , Claas
#3

Das ist bei uns irgendwie ähnlich. Vieles wird darin gar nicht wirklich aktualisiert oder stimmt nicht wirklich und ich habe das Gefühl, unsere Ärztin fühlt sich da auch nicht in der Verantwortung.

Das elektronische Rezept macht es natürlich nicht wirklich einfacher und hier ist's natürlich wirklich schwierig, wenn das Rezept da fehlerhaft ist.

Wir haben zum Glück eine gute Hausapotheke, die sich überdurchschnittlich kümmert und bei Unklarheiten auch viel mit den Ärzten abtimmt, aber das ist natürlich auch nur Ergänzung und nicht die optimalste Lösung.
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Thanks given by: urmel57 , Regi , FreeNine
#4

Hallo Urmel,
ich kann deine Erfahrungen voll bestätigen. 
Ich bekomme ja durch die Schilddrüse usw. von verschiedenen Ärzten Medikamente. 
Der Endokrinologe, der Internist und der Hausarzt geben es dann immer mal wieder aktualisiert in ihren PC ein und es erscheint dann auf den Befunden. Auch wenn ich es korrekt angebe, bei deren Nachfrage, es sind immer wieder Fehler drinn im Medikationsplan oder es ist unvollständig.

Es ist eigentlich traurig und ich Frage mich auch, wie das ist, wenn man mal Pflegefall wäre, das Pflegepersonal kann sich ja nur an solche Vorgaben halten. Eigentlich völlig gruselig. 

Deshalb habe ich auch Angst vor der e-Karte.
Wenn dann dort alles auch so wirr gespeichert wird und man dass am Anfang wie geplant noch nicht mal selbst verfolgen kann.  Huh

LG von FreeNine

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Thanks given by: urmel57 , Susanne_05 , Filenada , Regi
#5

Ist bei uns im Krankenhaus leider auch Alltag. Ich würde sagen jeder 5 Patient bekommt falsche Tabletten ( das ist meine eigene Statistik )
Die werden zwar kontrolliert, aber die Liste an sich kann schon falsch geschrieben sein, da hilft auch kein kontrollieren.
Da hilft einfach nur als Angehöriger
„ nervig sein“
Schwierige( zurecht ) Angehörige und die dazu gehörigen Patienten bekommen nach viel Widerstand oft eine bessere Behandlung, weil die Pflege Angst hat vor Beschwerden.

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Thanks given by: FreeNine


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