19.07.2024, 21:57
In Anlehnung an den Filz aus diesem Beitrag:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid191000
Und jetzt ist irgendwo in einer grauen Zelle meines Gehirns ein Name aus alten Zeiten aufgepoppt. Bettina Wilske. Was macht denn die Frau Wilske? Sie hatte ja zusammen mit Volker Fingerle das NRZ inne. Jetzt macht das der Herr Fingerle nur noch alleine. Der ist auch so ruhig geworden, wenn man bedenkt, dass er als Experte für Borreliose-Neurosen und Internet-Borreliosen gilt. Damals kam von der Seite nur Patienten-Bashing. Jetzt hört man von ihm nicht mehr viel. Aber, er war bei der Erstellung der S3-Leitlinien Neuroborreliose stimmberechtigt. Und er war an der Überarbeitung der MIQ 2017 (Qualitätsstandards bei der Serologie heisst das glaubs) beteiligt. Was ich als äusserst fragwürdig empfinde. B. Wilske war seine Chefin. B. Wilske hat sieben Patente auf Oberflächenproteine.
Ich finde jetzt nichts Konkretes zu den Umsätzen, die mit serologischen Testkits in Deutschland erzielt werden. Aber es geht um viel Geld. Zusammenfassend: Prof. S. Rauer, ferderführender (wg. Interessenskonflikten nicht abstimmunsberechtigter) Autor der S3 Leitlinie Neuroborreliose ist Geschäftsführer und Mitinhaber einer Firma die u.a. Borreliose-Testkits verkauft. V. Fingerle, Leiter des NRZ Borreliose, ist der Ex-Arbeitskollege von B. Wilske (Mitinhaberin von 7 Patenten auf Oberflächenproteine) und im LL-Prozess voll stimmberechtigt. So langsam beantwortet sich mir die Frage, warum soviel Forschungsgelder in eine möglicherweise nie funktionierende Borreliose-Impfung fliessen und flossen und die Forschung an und Nutzung von Diagnostika jenseits serologischer Verfahren kategorisch vernachlässigt respektive ohne Begründung abgelehnt werden. Es lässt sich anders einfach nicht erklären. Nur den Forschungsbedarf bezeugen, ohne was zu machen reicht einfach nicht mehr.
Eine ähnliche Situation auch in den USA. Die wurde im Buch "Die verschwiegene Epidemie" nebst anderen Verfilzungen ziemlich detailiert aufgearbeitet. Lohnt sich, das Buch zu lesen.
https://www.borreliose-verschwiegene-epidemie.de/
Ich hoffe, es geht dir gut Birgitt.
Vor 16 Jahren kam ein Expertentreffen (Ja, Herr Fingerle war auch dabei) zu folgendem Schluss betreffend Forschungsbedarf
Von Impfung steht da nichts. Also Impfung hat NULL Priorität. Warum kümmert sich das NRZ um eine Impfung? Und was sollen wir jetzt bekommen? Natürlich eine Impfung, nur keine Behandlung, denn ohne Diagnose keine Behandlung. Marker für eine aktive Infektion? Absolut nichts im Kocher. 50 Jahre Borreliose und kein bisschen weise. Da muss doch was sein. Borrelien sind gewiefte Verwandlungkünstler. Da muss doch ein Stoffwechselprodukt anfallen, das Aktivität beweisen könnte. Na ja, ich verstehe zuwenig davon. Aber vernünftige Diagnostik innerhalb 50 Jahre zu entwickeln sollte doch durchaus drinliegen.
Ich finde deshalb, dass sämtliche Akteure mit Interessenskonflikten, deren (Ex-)Arbeitskollegen und Golfpartner (ohne Rechte auf diesbezügliche Privatsphäre) aus Schlüsselpositionen entfernt werden müssen. Stellt sich die Frage, wie das bewerkstelligt werden kann. WER hat Einfluss? WER hat kreative Ideen? Diese unsäglichen Heuchler müssen weg. Schnell. Genug gewartet.
Ich glaube, ich würde noch mehr finden, wenn ich tiefer graben würde. Aber jetzt bin ich müde.
LG, Regi
PS.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid191000
Zitat:Wenn ein federführender LL-Autor Geschäftsführer einer Firma ist, die Antikörpertests verkauft, hat der natürlich Interesse, dass alles beim Alten bleibt. Ein bisschen Borreliose-Werbung mit einer Impfung wird dann sein Schaden auch nicht sein. Mit welchen Firmen ist der Prof. sonst noch verstrickt? Inwieweit hat er die Schlafmützen der anderen ärztlichen Fachgesellschaften beim Abstimmen über die LL beeinflusst? Er selber durfte ja wegen Interessenskonflikten nicht abstimmen. Das so einer überhaupt federführender LL-Autor sein darf, stinkt zum Himmel. So einer gehört einfach nicht in so ein Gremium.
Soviel wertvolles Forschungsgeld für praktisch keinen absehbaren Nutzen. Warum wird an einer Impfung geforscht und nicht an brauchbaren Diagnostika? WER hat diese Forschung angestossen? In der Regel sind das ärztliche Fachgesellschaften oder verantwortliche Gesundheitsbehörden.
Aber über die äusserst unbefriedigenden Möglichkeiten bei der Diagnostik schweigt man sich aus. Und dass dort überhaupt nichts im Kocher ist, auch. Ohne Diagnose, keine Therapie.
Und jetzt ist irgendwo in einer grauen Zelle meines Gehirns ein Name aus alten Zeiten aufgepoppt. Bettina Wilske. Was macht denn die Frau Wilske? Sie hatte ja zusammen mit Volker Fingerle das NRZ inne. Jetzt macht das der Herr Fingerle nur noch alleine. Der ist auch so ruhig geworden, wenn man bedenkt, dass er als Experte für Borreliose-Neurosen und Internet-Borreliosen gilt. Damals kam von der Seite nur Patienten-Bashing. Jetzt hört man von ihm nicht mehr viel. Aber, er war bei der Erstellung der S3-Leitlinien Neuroborreliose stimmberechtigt. Und er war an der Überarbeitung der MIQ 2017 (Qualitätsstandards bei der Serologie heisst das glaubs) beteiligt. Was ich als äusserst fragwürdig empfinde. B. Wilske war seine Chefin. B. Wilske hat sieben Patente auf Oberflächenproteine.
Zitat:Mit diesen Proteinen können spezifische und empfindliche diagnostische Testkits hergestellt werden.https://patents.justia.com/inventor/bettina-wilske
Ich finde jetzt nichts Konkretes zu den Umsätzen, die mit serologischen Testkits in Deutschland erzielt werden. Aber es geht um viel Geld. Zusammenfassend: Prof. S. Rauer, ferderführender (wg. Interessenskonflikten nicht abstimmunsberechtigter) Autor der S3 Leitlinie Neuroborreliose ist Geschäftsführer und Mitinhaber einer Firma die u.a. Borreliose-Testkits verkauft. V. Fingerle, Leiter des NRZ Borreliose, ist der Ex-Arbeitskollege von B. Wilske (Mitinhaberin von 7 Patenten auf Oberflächenproteine) und im LL-Prozess voll stimmberechtigt. So langsam beantwortet sich mir die Frage, warum soviel Forschungsgelder in eine möglicherweise nie funktionierende Borreliose-Impfung fliessen und flossen und die Forschung an und Nutzung von Diagnostika jenseits serologischer Verfahren kategorisch vernachlässigt respektive ohne Begründung abgelehnt werden. Es lässt sich anders einfach nicht erklären. Nur den Forschungsbedarf bezeugen, ohne was zu machen reicht einfach nicht mehr.
Eine ähnliche Situation auch in den USA. Die wurde im Buch "Die verschwiegene Epidemie" nebst anderen Verfilzungen ziemlich detailiert aufgearbeitet. Lohnt sich, das Buch zu lesen.
https://www.borreliose-verschwiegene-epidemie.de/
Ich hoffe, es geht dir gut Birgitt.
Vor 16 Jahren kam ein Expertentreffen (Ja, Herr Fingerle war auch dabei) zu folgendem Schluss betreffend Forschungsbedarf
Zitat:Beispiele für Gebiete, die nach Expertenmeinung mit Vorrang zu bearbeiten sind, sind die Standardisierung der serologischen Tests, die Entwicklung von Markern für eine aktive Infektion, die Verbesserung der Datengrundlage zum Vorkommen der Lyme-Borreliose in Deutschland und Untersuchungen zur Bestimmung der Krankheitslasthttps://link.springer.com/content/pdf/10...0703-6.pdf
Von Impfung steht da nichts. Also Impfung hat NULL Priorität. Warum kümmert sich das NRZ um eine Impfung? Und was sollen wir jetzt bekommen? Natürlich eine Impfung, nur keine Behandlung, denn ohne Diagnose keine Behandlung. Marker für eine aktive Infektion? Absolut nichts im Kocher. 50 Jahre Borreliose und kein bisschen weise. Da muss doch was sein. Borrelien sind gewiefte Verwandlungkünstler. Da muss doch ein Stoffwechselprodukt anfallen, das Aktivität beweisen könnte. Na ja, ich verstehe zuwenig davon. Aber vernünftige Diagnostik innerhalb 50 Jahre zu entwickeln sollte doch durchaus drinliegen.
Ich finde deshalb, dass sämtliche Akteure mit Interessenskonflikten, deren (Ex-)Arbeitskollegen und Golfpartner (ohne Rechte auf diesbezügliche Privatsphäre) aus Schlüsselpositionen entfernt werden müssen. Stellt sich die Frage, wie das bewerkstelligt werden kann. WER hat Einfluss? WER hat kreative Ideen? Diese unsäglichen Heuchler müssen weg. Schnell. Genug gewartet.
Ich glaube, ich würde noch mehr finden, wenn ich tiefer graben würde. Aber jetzt bin ich müde.
LG, Regi
PS.
Zitat:Fingerle, der an den sonnigen Spätnachmittagen schon mal 200 Zecken in der Stunde sammelt und am eigenen Körper zwischen 50 und 100 der Stechtiere pro Jahr entdeckt, würde sich ohne Bedenken ins Gras legen: "Ich habe keine Angst vor Zecken".Vielleicht doch eine Borreliose-Neurose bekommen? Vielleicht deshalb vergessen, dass am Treffen vernünftige Borreliose Diagnostik schon vor 16 Jahren als prioritär betrachtet wurde - nicht eine Borreliose Impfung? Diese Frage hätte ich so gerne beantwortet. Welchen Eindruck machte er denn an den Konsensuskonferenzen? Irgendwie verwirrt oder eher geldgeil?
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz