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Dosierung Doxy 600mg?
#1

Hallo zusammen,

(sorry Leute, hier geht es um meinen Hund, der an Anaplasmose leidet, wer das nicht passend findet, überliest bitte den Thread Blush)

nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen habe (ich berichte in einem anderen Thread) bin ich mit meinem Hund nun wieder einmal zum Tierarzt, weil er seit mehr als 2 Jahren Probleme im Bewegungsapparat hat, er mega viel schläft, Muskelzittern...
Borreliose wurde mehrfach abgeklärt und immer als negativ befundet. Er war für 1000 Euro im CT und alles o.B. Nachdem es mich ja dann selbst betroffen hat, habe ich mich so richtig eingelesen und bin nun nochmal zum Blutnehmen in die Praxis. Meine TÄ fragte, wieder Borreliose? Ich "ja, aber Sie lassen bitte alles testen, was eine Zecke übertragen kann". Nun, es dauerte ein paar Tage, dann kam der Befund: Babesien grenzwertig und Anaplasmen positiv. Behandlung mit Doxycyclin über mehrere Wochen. Und jetzt kommt`s, weshalb ich Euch anfrage:
In der Packungsbeilage steht, 10mg /kg KG 2xtäglich. Mein Hund wiegt 30kg, er bekommt also 2x 300mg???
Mein Hausarzt wollte mir 400mg am Tag! verordnen. Also hätte ich weniger genommen als mein Hund? Und ich bin keine schlanke Person?

Also entweder dosieren wir bei uns Menschen zu niedrig und bei den Tieren macht man das richtig oder was?

Was denkt ihr dazu?

Danke und noch nen schönen Abend

Icon_winken3 Kerstin
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#2

Hunde verstoffwechseln anders. Die Dosierung wäre für Menschen 5mg pro Kg Körpergewicht.

Um mal ein anderes Beispiel zu nehmen: wenn mein Pferd eine Kolik hat, kriegt sie 2 Zäpfchen mit Butylscopolamin, also nur das Doppelte von dem, was ich bekäme. Sie wiegt aber mehr als 120kg. Pferde haben eben auch einen anderen Stoffwechsel.

400mg Doxy wird für Dich schon richtig gewesen sein. Aber das kannst Du ja ausrechnen, ob Du bei Deinem Gewicht etwa bei 5mg pro Kg landest.

Es tut mir übrigens sehr leid, daß es Deinem Hund so schlecht geht. Ich wünsche gute Besserung!

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , urmel57 , Extremcouching
#3

Gestern kam ich wieder auf dies Thema, das war ganz interessant:
Und zwar erzählte mir jemand ganz verwundert, die Tierärztin habe ihr ein Sedativum für ein Pferd da gelassen und gesagt, sie müßte nur ein Viertel der Ampulle verwenden, aber dann als die Tierärztin weg war, habe sie gelesen, das Mittel sei für Hunde. Daraufhin rief sie nochmal an um sich zu vergewissern, ob die Tierärztin sich nicht vertan hat, weil es doch seltsam sei, daß ein Pferd, das so viel größer ist als ein Hund, nur ein Viertel der Menge bekommt.

Das zeigte ziemlich deutlich, wie unterschiedlich der Stoffwechsel der Tiere ist und was das für einen Einfluß auf die Dosierung hat. Der Mensch liegt offenbar zwischen Hund und Pferd...

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , Extremcouching
#4

Auch wenn's alles Säugetiere sind, sind wir sehr unterschiedlich. Hundi hat mal Schilddrüsentabletten bekommen (das wegen eines Bandscheibenvorfalls gegebene Cortison hat die Schilddrüse mehr als negativ beeinflußt). Als meine Mutter das Rezept sah, scheuchte sie mich sofort hoch, noch mal den Tierarzt anzurufen, ob er sich bei der verordneten Dosis vertan hat. Hab ich dann auch. Nee, nee, es war schon richtig - Hundi bekam die 16fache Dosis von Muddi! Icon_verwirrt2

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , Extremcouching
#5

Hallo Kerstin,

tut mir auch sehr leid mit eurem Hund!
Unsre Laika ( ein Collimischling) wurde 15 Jahre alt und das mit Borreliose.
Man leidet da furchtbar mit.
Trotzdem kommt mir die Dosis bei deinem Hund auch recht hoch vor, aber man macht sich halt Gedanken.
Mach dich doch im Internet nochmal kundig: gib das AB ein, für Hunde, Dosis.
Da findest du bestimmt noch einige Hinweise dazu. Oder ruf nochmal beim TA an, schaden kann das doch nicht.
Bei Hunden ist es ähnlich wie auch beim Menschen: nicht jeder Hund verträgt jedes AB gleich gut.
Wir haben unserem deshalb bei AB-einnahme immer Mariendistelschutzkapseln für die Leber in Leberwurst gegeben. Das mindert NW. ( natürlich nicht wegen der Leberwurst Biggrin )

Ich hoffe, dein Hund wird bald wieder gesund!!

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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