17.09.2012, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012, 08:08 von Sommerluft.)
Moin moin,
ich bin froh, euch hier gefunden zu haben... seit etwa 5 Wochen durchwühle ich das Netz nach Informationen und steh auch nicht schlauer da...
Vorgeschichte:
Ich erinnere Gelenkschmerzen in den Fingergelenken im Mai diesen Jahres (also vor ca 4 Monaten).
Außerdem plagen mich seit einiger Zeit wahnsinnige Nackenschmerzen und Schmerzen in den Schultern, von denen ich sogar aufwache
Müde und kaputt bin ich, antriebslos, gereizt und schnell am Rande meiner Kraft. Das hab ich aber auf meine privat derzeit anstrengende Zeit geschoben. Im Sommerurlaub waren die Gelenkschmerzen wieder so schlimm, dass ich mir vornahm, sofort nach Heimkehr zum Arzt zu gehen.
Gesagt, getan...
Mitte August war ich also bei meiner HÄ.
Bat um Abklärung Borreliose und auch Rheumawerte.
Fand sie überflüssig (alles Stress), aber da ich auch recht nervig werden kann, willigte sie ein.
Laborwerte aus Mitte August:
Das große Blutbild vorbildlich - alles bestens.
Borrelienserologie
IgG EIA negativ
IgG (quant.) negativ
IgM Screen grenzwertig
Es wurde ein Immublot veranlasst:
IgM quant grenzwertig
IgG Immunoblot alles negativ
IgM Immunoblot Lysat + und OspC (pBI) (+); alles andere negativ
Beurteilung:
Serologische Konstellation wie bei einer Frischinfesktion. Allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Der Befund ist daher auch vereinbar mit einer beriets vor längerem frühzeitig zum Stillstand gebrachten oder gekommenen Borrelien-Infektion und geringfügiger Antikörperpersistenz. Nur bei klinischem Verdacht auf einen ganz frischen Prozess wird eine Kontrolle empfohlen.
Rheumafaktor IgM war mit 10 unter den geforderten <14
ANA-IgG aber mit 1:100 auch grenzwertig und es wurde bei Verdacht auf einen autoimmunen Prozess eine Kontrolle empfohlen.
Soweit der Befund aus August.
Statement der HÄ: naja, die Gelenkschmerzen könnten ja auch von Verspannungen kommen (aha.... btw. ich bin Psychologin, so schnell erzählt mir niemand, was bei mir psychisch ist und was nicht
)
Nun bin ich 4 Wochen später in der letzten Woche wieder zum Blut abnehmen gewesen. Hier der aktuelle Laborbefund:
Kleines Blutbild alles bestens.
Borrelienserologie:
IgG Screen negativ
IgG quant negativ
IgM Screen gerade noch grenzwertig
IgM quant 28.6, diesmal also positiv (<20 ist positiv), das war im August mit 14, 2 noch im Grenzwertigen Bereich
IgG Immunoblot: p41 +/- (das war neu, denn 4 Wochen zuvor negativ)
IgM Immunoblot: Lysat +, OspC (pKO) +/-, PspC (pBI) (+)
Beurteilung:
Erkennbarer Reaktionsanstieg gegenüber der Voruntersuchung vom 13.8.2012 als serologisches Anzeichen einer evtl. erst kürzlich erfolgten Borrelieninfektion. Falls nicht bereits zwischenzeitlich ausreichend antibiotisch therapiert wurde, sollte dies nunmehr ernsthaft in Abhängigkeit vom klinischen Befund erwogen werden. Erneute serologische Kontrolle in vier Wochen empfohlen.
die ANA- Ig ist nun von 1:100 gestiegen auf 1:320 (Fluoreszenzmuster feingranulär).
Kommentar: Sjörgen Syndrom? Lupus erythematodes disseminatus?
Zur weiteren Abklärung AK-Bestimmung gegen SS-A (Ro), SS-B (La) und ds-DNS empfohlen.
So... da steh ich nun. Sjörgen und Lupus hab ich garantiert nicht, das les ich mir durch und denk... nee, da find ich mich so gar nicht wieder.
Den Rheumakram will die HÄ nicht weiter betreuen, schickt mich zu Rheumatologen (Termin APRIL 2013 *gröhl*)... wegen Borreliose will sie
3 Wochen 200mg Doxicylin - harhar.
Habe ihr jetzt ein Rezept über 30 Tage Doxi mit 400mg aus den Rippen geleiert (erfreut war sie nicht, aber ich glaube, sie wollte mich loswerden).
Nun frage ich mich. Richtig, oder lieber anderen Kram abklären...?
Oder... wo finde ich nen Spezi???
Danke fürs Lesen und viele Grüße in die Runde!
Birgit
ich bin froh, euch hier gefunden zu haben... seit etwa 5 Wochen durchwühle ich das Netz nach Informationen und steh auch nicht schlauer da...
Vorgeschichte:
Ich erinnere Gelenkschmerzen in den Fingergelenken im Mai diesen Jahres (also vor ca 4 Monaten).
Außerdem plagen mich seit einiger Zeit wahnsinnige Nackenschmerzen und Schmerzen in den Schultern, von denen ich sogar aufwache

Müde und kaputt bin ich, antriebslos, gereizt und schnell am Rande meiner Kraft. Das hab ich aber auf meine privat derzeit anstrengende Zeit geschoben. Im Sommerurlaub waren die Gelenkschmerzen wieder so schlimm, dass ich mir vornahm, sofort nach Heimkehr zum Arzt zu gehen.
Gesagt, getan...
Mitte August war ich also bei meiner HÄ.
Bat um Abklärung Borreliose und auch Rheumawerte.
Fand sie überflüssig (alles Stress), aber da ich auch recht nervig werden kann, willigte sie ein.
Laborwerte aus Mitte August:
Das große Blutbild vorbildlich - alles bestens.
Borrelienserologie
IgG EIA negativ
IgG (quant.) negativ
IgM Screen grenzwertig
Es wurde ein Immublot veranlasst:
IgM quant grenzwertig
IgG Immunoblot alles negativ
IgM Immunoblot Lysat + und OspC (pBI) (+); alles andere negativ
Beurteilung:
Serologische Konstellation wie bei einer Frischinfesktion. Allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Der Befund ist daher auch vereinbar mit einer beriets vor längerem frühzeitig zum Stillstand gebrachten oder gekommenen Borrelien-Infektion und geringfügiger Antikörperpersistenz. Nur bei klinischem Verdacht auf einen ganz frischen Prozess wird eine Kontrolle empfohlen.
Rheumafaktor IgM war mit 10 unter den geforderten <14
ANA-IgG aber mit 1:100 auch grenzwertig und es wurde bei Verdacht auf einen autoimmunen Prozess eine Kontrolle empfohlen.
Soweit der Befund aus August.
Statement der HÄ: naja, die Gelenkschmerzen könnten ja auch von Verspannungen kommen (aha.... btw. ich bin Psychologin, so schnell erzählt mir niemand, was bei mir psychisch ist und was nicht

Nun bin ich 4 Wochen später in der letzten Woche wieder zum Blut abnehmen gewesen. Hier der aktuelle Laborbefund:
Kleines Blutbild alles bestens.
Borrelienserologie:
IgG Screen negativ
IgG quant negativ
IgM Screen gerade noch grenzwertig
IgM quant 28.6, diesmal also positiv (<20 ist positiv), das war im August mit 14, 2 noch im Grenzwertigen Bereich
IgG Immunoblot: p41 +/- (das war neu, denn 4 Wochen zuvor negativ)
IgM Immunoblot: Lysat +, OspC (pKO) +/-, PspC (pBI) (+)
Beurteilung:
Erkennbarer Reaktionsanstieg gegenüber der Voruntersuchung vom 13.8.2012 als serologisches Anzeichen einer evtl. erst kürzlich erfolgten Borrelieninfektion. Falls nicht bereits zwischenzeitlich ausreichend antibiotisch therapiert wurde, sollte dies nunmehr ernsthaft in Abhängigkeit vom klinischen Befund erwogen werden. Erneute serologische Kontrolle in vier Wochen empfohlen.
die ANA- Ig ist nun von 1:100 gestiegen auf 1:320 (Fluoreszenzmuster feingranulär).
Kommentar: Sjörgen Syndrom? Lupus erythematodes disseminatus?
Zur weiteren Abklärung AK-Bestimmung gegen SS-A (Ro), SS-B (La) und ds-DNS empfohlen.
So... da steh ich nun. Sjörgen und Lupus hab ich garantiert nicht, das les ich mir durch und denk... nee, da find ich mich so gar nicht wieder.
Den Rheumakram will die HÄ nicht weiter betreuen, schickt mich zu Rheumatologen (Termin APRIL 2013 *gröhl*)... wegen Borreliose will sie
3 Wochen 200mg Doxicylin - harhar.
Habe ihr jetzt ein Rezept über 30 Tage Doxi mit 400mg aus den Rippen geleiert (erfreut war sie nicht, aber ich glaube, sie wollte mich loswerden).
Nun frage ich mich. Richtig, oder lieber anderen Kram abklären...?
Oder... wo finde ich nen Spezi???
Danke fürs Lesen und viele Grüße in die Runde!
Birgit