Hi ihr Lieben,
ich habe gerade das Buch von Dr.Eva Dimmendaal gelesen und war überrascht zu lesen, daß sie nicht nur Karde (Dipsacus sylvestris) empfiehlt, sondern auch die Zistrose (cistus spec.).
Die Zistrose (Cistus creticus) wurde bereits 2010 von einem deutschem Forschungsteam auf seine Wirkung auf Borrelia burgdorferi untersucht:
Pharmazie. 2010 Apr;65(4):290-5.
Growth inhibiting activity of volatile oil from Cistus creticus L. against Borrelia burgdorferi s.s. in vitro.
Hutschenreuther A, Birkemeyer C, Grötzinger K, Straubinger RK, Rauwald HW.
Department of Pharmaceutical Biology, Institute of Pharmacy, University of Leipzig, Germany.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20432627
Es wurde dabei mehrere Extrakte der Zistrose Cistus creticus L. in vitro untersucht: ein wrässiger Extrakt, ein Extrakt mit Ethylacetate, ein Extrakt mit Hexane und das ätherische Öl.
Das ätherische Öl zeigte die höchste wachstumshemmende Aktivität auf Borrelia burgdorferi.
Der wrässige Extrakt zeigte keinerlei wachstummshemmende Aktivität.
Leider konnte ich bisher das Öl von Cistus creticus nicht finden.
Aber Dr.Dimmendaal empfiehlt den Zistrosentee aus Cistus spec.
Sie schreibt in ihrem Buch "Borreliose-das Selbsthilfeprogramm" (GU):
Kann dieser Tee trotz fehlender antibakterieller Wirkung auf Borrelien für chronische Borreliosepatienten also doch von Nutzen sein?
Durch Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen:
"Cistus incanus ssp. tauricus"
von Miriam Wiegele
http://www.salvator-apo.at/neuheilpflanze.html
Diese starke Konzentration an Polyphenolen könnte also von Vorteil bei einer chronischen Infektion wie die chronische Borreliose sein, da ja bei Entzündungen viele Sauerstoffradikale gebildet werden, welche große Schäden anrichten können und u.a. für Symptome wie Müdigkeit/Erschöpfung verantwortlich sein sollen.
Aber Polyphenole können nicht nur als Antioxydans (Oxydans = Sauerstoffradikale) wirken, sondern auch antibakteriell:
Interessant auch die ausleitende Wirkung von Cistus incanus gegenüber Umweltgilfte wie Schwermetalle:
Angeblich wurden die Forschungsarbeiten über Citus creticus durch die positiven Erfahrungsberichte einer Borreliose SHG ausgelöst.
Ich bezweifle, daß man mit dem regelmäßigen Trinken von Zistrosentee eine chronische Borreliose "heilen" kann, aber vielleicht ist ein regelmäßiger Genuss eine sinnvolle unterstützende Maßnahme im Kampf gegen die Erkrankung?
Ich habe selbst noch nie diesen Tee getrunken, weil ich bis dato nichts davon hielt.Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
ich habe gerade das Buch von Dr.Eva Dimmendaal gelesen und war überrascht zu lesen, daß sie nicht nur Karde (Dipsacus sylvestris) empfiehlt, sondern auch die Zistrose (cistus spec.).
Die Zistrose (Cistus creticus) wurde bereits 2010 von einem deutschem Forschungsteam auf seine Wirkung auf Borrelia burgdorferi untersucht:
Pharmazie. 2010 Apr;65(4):290-5.
Growth inhibiting activity of volatile oil from Cistus creticus L. against Borrelia burgdorferi s.s. in vitro.
Hutschenreuther A, Birkemeyer C, Grötzinger K, Straubinger RK, Rauwald HW.
Department of Pharmaceutical Biology, Institute of Pharmacy, University of Leipzig, Germany.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20432627
Es wurde dabei mehrere Extrakte der Zistrose Cistus creticus L. in vitro untersucht: ein wrässiger Extrakt, ein Extrakt mit Ethylacetate, ein Extrakt mit Hexane und das ätherische Öl.
Das ätherische Öl zeigte die höchste wachstumshemmende Aktivität auf Borrelia burgdorferi.
Der wrässige Extrakt zeigte keinerlei wachstummshemmende Aktivität.
Leider konnte ich bisher das Öl von Cistus creticus nicht finden.
Aber Dr.Dimmendaal empfiehlt den Zistrosentee aus Cistus spec.
Sie schreibt in ihrem Buch "Borreliose-das Selbsthilfeprogramm" (GU):
Zitat:Studien ergaben, dass sich die Gerbstoffe der Zistrose an Proteine anlagern und es Bakterien erschweren, in die Zellen ihres Wirtes einzudringen.Eine abtötende Wirkung auf Borrelien ist nicht zu beobachten.Sicher ist dagegen, dass die Zistrose (außer im Falle von Erkältunsbeschwerden, Magen-und Darmleiden, Neurodermitis und Pilzinfektion) das Immunsystem stärkt, stark entzündungshemmend wirkt so wie Schwermetalle ausleitet und sich deshalb zur Behandlung der Borreliose und ihren Co-Infektionen eignet.
Kann dieser Tee trotz fehlender antibakterieller Wirkung auf Borrelien für chronische Borreliosepatienten also doch von Nutzen sein?
Durch Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen:
"Cistus incanus ssp. tauricus"
von Miriam Wiegele
Zitat:Die Biochemie von Cistus
Im LEFO- Institut für Lebensmittel und Umweltforschung in Ahrensburg (BRD) wurden die Inhaltsstoffe von Cistus untersucht.
Dabei wurde festgestellt, dass Cistus zu den polyphenolreichsten Pflanzen zählt.
Unter dem Begriff Polyphenole werden verschiedene Stoffgruppen zusammengefasst, manche von ihnen sind wie bei Cistus Gerbsäureverbindungen. Gemeinsam ist allen eine sehr starke antioxidative Wirkung.
Polyphenole findet man in vielen Pflanzen, bis vor kurzem galten Grüner Tee und Rotwein als die polyphenolreichsten Mittel.
Die Studien des LEFO- Institutes ergaben aber, dass die antioxidative Wirkung von Cistus dreimal so stark ist wie die des Grünen Tees und viermal so stark wie die von Rotwein oder frisch gepresstem Zitronensaft.
Fazit dieser Untersuchung: Schon ein Schnapsglas Cistus- Tee hat dieselbe antioxidative Wirkung wie eine Tagesdosis Vitamin C!
http://www.salvator-apo.at/neuheilpflanze.html
Diese starke Konzentration an Polyphenolen könnte also von Vorteil bei einer chronischen Infektion wie die chronische Borreliose sein, da ja bei Entzündungen viele Sauerstoffradikale gebildet werden, welche große Schäden anrichten können und u.a. für Symptome wie Müdigkeit/Erschöpfung verantwortlich sein sollen.
Aber Polyphenole können nicht nur als Antioxydans (Oxydans = Sauerstoffradikale) wirken, sondern auch antibakteriell:
Zitat:Da bestimmte Polyphenole auch antibakteriell wirken, kann man sie gegen Entzündungen, die durch Bakterien verursacht werden, einsetzen und die Polyphenole in Cistus haben auch eine starke fungizide (pilzhemmende) Wirkung, wie jüngst in einer Doktorarbeit an der Uni Münster belegt wurde.
Interessant auch die ausleitende Wirkung von Cistus incanus gegenüber Umweltgilfte wie Schwermetalle:
Zitat:[b]Eine weitere Untersuchung konnte zeigen, dass die Polyphenole in Cistus helfen, giftige Schwermetalle wie von Umweltgiften, Zigarettenrauch oder Zahnfüllungen aus dem Körper auszuleiten.
In einer Studie tranken Raucher zweimal täglich Cistus- Tee, am Ende der Untersuchung nach vier Wochen war der Cadmiumgehalt im Blut deutlich niedriger als zuvor.
Angeblich wurden die Forschungsarbeiten über Citus creticus durch die positiven Erfahrungsberichte einer Borreliose SHG ausgelöst.
Ich bezweifle, daß man mit dem regelmäßigen Trinken von Zistrosentee eine chronische Borreliose "heilen" kann, aber vielleicht ist ein regelmäßiger Genuss eine sinnvolle unterstützende Maßnahme im Kampf gegen die Erkrankung?
Ich habe selbst noch nie diesen Tee getrunken, weil ich bis dato nichts davon hielt.Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008