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Liebe Urmel,
danke für diesen tollen Filmhinweis! Habe ihn mir gerade angesehen.
Vorige Woche kam ein ähnlicher Film im Fernsehen mit dem gleichen Thema.
Er trifft genau meine bzw. unsre Meinung und Erfahrungen.
Bei Infektionen ist es zwar nicht ganz so einfach, weil Bakterien und Viren, die von außen den Körper angreifen, nicht ohne weiteres so zu beeinflussen sind.
Aber Tumore entstehen im/vom Körper selbst und sind damit leichter mit diesen Methoden positiv zu behandeln.
Ich glaube sowieso, daß wir unsre Selbstheilungskräfte viel zu sehr vernachlässigen, weil sie uns meist gar nicht bewußt sind.
Es ist toll, daß nun auch die Schulmedizin diesen ergänzenden Weg sieht und feststellt, daß es eben mehr zwischen Himmel und Erde gibt, das Patienten wirklich helfen und eine schulmedizinische Therapie wesentlich erfolgreicher machen kann.
Liebe Grüße
Amrei
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das "Innenleben" eine große Rolle spielt. Wenn ich zu Schubzeiten fit genug war, es zum und aufs Pferd zu schaffen, fühlte ich mich für die Dauer des Reitens nur halb so krank und hatte nur noch halb so starke Schmerzen, wenn überhaupt.
Als ich Anfangs unter Mino an Schwindel litt, wollte ich erst gar nicht Reiten. Wenn man neben dem Pferd schon taumelt... Aber kaum war ich oben, waren die Nebenwirkungen verschwunden.
Leider tauchten die Beschwerden der Borreliose und die Nebenwirkungen der Medikamente nach dem Reiten wieder auf, unter Umständen etwas heftiger als vorher, wenn ich mich zu sehr angestrengt hatte. Aber ich bin sicher, wenn ich ein Jahr am Stück Reiten könnte ohne Pause, wäre ich geheilt. Kann ja nur leider nicht funktionieren...
Aber es gibt andere Dinge, die praktikabler sind. Man muß sie nur finden und sich darauf einlassen.
Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.
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02.06.2013, 18:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2013, 19:02 von
Oolong.)
J. Faulstich hat mehrere Bücher geschrieben, auch
http://www.das-heilende-bewusstsein.de/3.html und weitere Bücher,
darunter
http://www.das-geheimnis-der-heilung.de/5.html, das Buch zum Film.
Ich glaube, daß in unserem Körper mehr stattfindet, als stoffliche Reaktionen, die krank oder gesund machen.
LG Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart
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Ich habe selber auch erfahren, dass der Glaube bzw. die Hoffnung sehr viel bewegen kann. Als ich als 13-Jährige erkrankte und meine Hausärztin nach 2 Jahren Behandlung sagte, den Rest müssen meine Selbstheilungskräfte schaffen (zu dem Zeitpunkt als sie das sagte, ging es mir nicht sonderlich gut), habe ich das als Kind so hingenommen, weil ich alles für richtig und unanzweifelbar hielt, was meine Eltern und auch meine Hausärztin, zu der ich volles Vertrauen hatte, entschieden. Zudem war ich damals noch der festen Überzeugung, dass die Medizin eine exakte Wissenschaft ist und es für jedes Problem genau eine Lösung gibt.

Jedenfalls wäre ich mit dem Wissen und den Zweifeln von heute damals sicherlich nicht allein durch das Vertrauen auf meine Selbstheilungskräfte auf 4 beinahe symptomfreie Jahre zugesteuert. Die innere Ruhe und Zuversicht, dass dies der richtige Weg sein wird, waren meiner Meinung nach ausschlaggebend. Kinder schaffen diesen Weg sicherlich eher, da man sie noch in bestimmte Richtungen "manipulieren" kann und ihnen bleibt noch ein Rest Urvertrauen.
Ich finde Menschen bewundernswert, die mental so stark sind, dass sie einen so starken Einfluss auf das Geschehen in ihrem Körper nehmen können. Ich weiß, dass ich das nicht könnte. Allein eine Phantasiereise überfordert mich schon

, ich kann mich auf so was einfach nicht einlassen, dafür fehlt mir die Geduld.
Fast jeder Arzt hat eine Lieblingsdiagnose.
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02.06.2013, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2013, 19:34 von
Ponti.)
Anbei der Link zu meinem persönlichen Favoriten in dem Bereich, ich setzte solche Methoden schon sehr lange ein und es hat mir bei meinen gesundheitlichen Problemen auch geholfen
http://www.youtube.com/watch?v=WS7XigOoabc
VG
Ponti
#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Hallo,
ich bezweifle zwar nicht das Geist, Seele und innere Einstellung Einfluss auf den Körper und auch auf den Verlauf einer Krankheit haben können, jedoch verwehre ich mich dagegen diesem Einfluss zuviel Bedeutung zukommen zu lassen.
Das Geist und Seele sich auf den Körper auswirken, ist doch eigentlich der Grundgedanke der Psychosomatik. Und eine andere Lehre wird in diesem Film meiner Meinung nach nicht vermittelt.
In der Medizin hat es immer schon Phänomene gegeben die nicht zu erklären waren, und das wird es wohl auch immer geben.
Und manche dieser Phänomene wird man wohl niemals erklären können. Schon alleine aus dem Grund da sie vereinzelt auftreten und man keine Vergleiche anstellen kann.
Warum aber fällt es so schwer solche Phänomene einfach als Wunder anzusehen. Sogar ein Arzt im Film verstand es als solches.
Ich glaube lieber an Wunder (und es fällt mir auch leichter) als eine Lehre zu akzeptieren, die schwer erkrankten Menschen womöglich ein Gefühl vermittelt versagt zu haben, sollten sie nicht genesen.
Gruß Huwe
Die von mir angegebenen Link's möge jeder selbst beurteilen. Für deren Richtigkeit gebe ich keine Garantie und übernehme keine Verantwortung.
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Den Film habe ich mir nicht angeguckt, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Aber davon unabhängig finde ich es sehr logisch, daß die Psyche Einfluß hat auf die Genesung.
Nicht umsonst stellen wir alle fest, daß bei seelischem Streß die Borreliose schlimmer wird: das Immunsystem wird eben dadurch geschwächt.
Da ist es nur logisch, daß es umgekehrt auch so ist.
Natürlich kann man auf solche Dinge oft keinen Einfluß nehmen. Ich habe für mich nur daraus die Lehre gezogen, daß es gut für mich ist, gewisse Dinge zu tun, auch wenn sie den Körper belasten, was ja mit der Borreliose eigentlich oft nicht gut ist. Diese Sachen tun dann meiner Seele sehr gut, und solange ich da die vernünftige Balance halte, gewinne ich dabei.
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@Huwe
Vielleicht sollte man es differenzierter sehen.
- Auch ich verwehre mich voll dagegen, die Diagnose oberflächlich zu betreiben und nicht die wirkliche Ursache von Krankheiten zu suchen sondern sich mit psychosomatischer Begründung zu begnügen und Patienten damit abzuspeisen.
In jedem Beruf gibt es eine Sorgfaltspflicht. Bei Ärzten ist es für den Patienten besonders schwer, hier eine Pflichtverletzung nachzuweisen.
Viele Patienten sind durch ihre Krankheit zu geschwächt, selbst aktiv zu werden, wenn sie die Diagnose anzweifeln und in die Psychosomatik abgeschoben werden. Diese Probleme wurden hier schon mehrmals diskutiert.
- Aus eigenem Erleben weiß ich auch, daß eine Krankheit so intensiv zuschlagen kann, daß man völlig blockiert ist, auch mental. Die eigene Verfassung kann so schlecht sein, daß man völlig aus seiner Mitte, seinem inneren Gleichgewicht, geraten ist und das, was ich bei mir als "Endzeitgefühl" empfunden habe, alles Denken und Handeln bestimmt.
In diesen Lebensphasen hätte ich jedem an den Hals springen können, der mir mit Allgemeinplätzen wie "du mußt positiv denken" gegenüber trat. Doch um solchen Vorhaltungen entgegenzutreten, braucht man Kraft, die schon nicht mehr vorhanden ist. Es kann die Gefahr entstehen, sich selbst aufzugeben und auch für die Angehörigen ist diese Situation extrem schwer.
Das ist vielleicht schwer nachvollziehber, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
- Ich möchte das aber trennen von den Gedanken und Veröffentlichungen von J. Faulstich, wo es um Selbstheilungskräfte geht, die unbewußt ablaufen, sicher auch im Koma, die aber mental unterstützt werden können, zum Beispiel, indem man den Gedanken zuläßt, daß der eigene Körper über Fähigkeiten zu seiner Selbsterhaltung verfügt.
Das Gegenteil davon wäre, sich seiner Krankheit zu ergeben, sich in die Krankheit fallen zu lassen und die restliche Kraft damit zu verbrauchen, sein Leid und die vorhandene Situation zu beklagen, sich selbst und anderen gegenüber.
Oolong
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als alle Kunst der Medizin.
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Selbstheilungskräfte…schön und gut – das läßt doch unser System,in dem wir leben,es fördern-auch ungwollt,garnicht zu.Der Rausch der schnelligkeit,dieser schnellebigkeit
Die ungeduld,Rastlosigkeit…mit alldem und mehr höhlen wir uns und andere aus.Jedem anderem und anderen Dingen geben wir mehr chancen,als uns-oder dem nächsten…
Das und mehr hat jeder(fast jeder) schon in sehr jungen jahren begriffen,gefühlt,erlebt-
Zum Teil konnt ers ausleben..hat rebelliert,man hielt ihn,hält ihn für dumm-unangepasst,
ja..für unbelehrbar.Klar,das andere-viel anderes wurde wichtiger gemacht..so laut ist die innere Stimme nun auch nicht und versiegt,wenn sie nicht ghört werden will.
Es gibt viel zutun…lassen wirs liegen…- anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...