Hi all
Eine Reihe neuer bzw. längst bekannter Stoffwechselerkrankungen sind nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft der Therapeutischen Apherese als pathobiochemisch einzig begründbarer Therapieweg in Bezug auf Vermeidung von schwerwiegenden Folgezuständen (z.B. Nierenversagen, Schlaganfall) zugänglich. Dies umso mehr, weil gezeigt werden konnte, dass die Pharmakologie/Pharmazeutische Industrie keine begründbaren und wirksamen Konzepte entwickeln konnte.
Lipoprotein(a): Das Partikel wurde 1963 (Berg-Schweden)schon entdeckt. Wie kein anderes Partikel unterliegt es einem ausgeprägten Polymorphismus, der die Aggressivität hinsichtlich der Progression und des Zeitpunktes. Die Genetik folgt strikt dem Mendelschen Erbgang; insgesamt sind zur Konfiguration 11 verschiedene Allelen identifiziert. Biochemisch ist Lp(a) mit dem Plasminogen einem Gerinnungsprotein strukturell verwandt und unterscheidet sich nur durch die Anzahl von tertiären ausgebildeten „Kringeln“ (sog. Kurz- und Langkringel). Vom Genlocus liegt es in unmittelbarer Nachbarschaft des Genortes für die Fibrinogensynthese. In vivo bildet Lp(a) mit Fibrinogen einen Gerinnungskomplex der bei arteriosklerotischer Wand zu einem unmittelbaren Verschluss des Gefäßes führen kann. Bei essentieller Hypertonie ist die Messung von Lp(a) Stand der Dinge. In Studien ist bewiesen worden, dass ausschließlich die Therapeutische Apherese das Teilchen effektiv reduzieren kann und in Studien ist der lebensrettende Effekt mittlerweile gezeigt worden (Klasse 1b evidenzbasiert). Die Behandlung ist seit Juni 2008 vor dem Gemeinsamen Bundesausschuss als Kassenpflichtige Leistung zugelassen worden.
Spätborreliose: Es gilt die Frage zu klären, warum Patienten nach der Exposition mit Borrelien via Insekten und Zeckenstichen gesund bleiben und andere schwer erkranken. Es lag nahe die Suche nach der Antwort in genetische Polymorphismen der intrazellulären Entgiftungskaskade de Phase I und II zu suchen. Eine Kohortenstudie zu diesem Thema an unserem Borreliosezentrum Bayerischer Wald, hat uns weiter gebracht. Verglichen wurden unsere Patienten mit nicht an Borreliose erkrankten umweltmedizinischen Patienten. Gemessen wurden die Polymorphismen der Phase I und II. Dabei fielen auf, dass bei den Borreliose Patienten regelmäßige wiederkehrende „Triplets und Doubletten“ an enzymgenetischen Kombinationen nachzuweisen waren, die in dieser Form beim borreliosefreien Patienten nicht zu finden waren. Im Einzelnen wurde gefunden:
Genetische Polymorphismen Umweltpatienten(Borreliosefrei) Spätborreliosepatienten
GSTM1/T1/P1 18% 60%
GSTM1/P1 20% 53%
NAT2/SOD2 41% 65%
CYP1A2/NAT2/SOD2 25% 43%
Paraoxonase 65% 22%
GSTM1 42% 34%
GSTP1 71% 40%
CY1A2/NAT2 62% 44%
Die eingeschränkte Fähigkeit zur Entgiftung führt zur Kumulation von inflammatorisch wirksamen und immunsupprimierenden toxischen und Pathoproteinen, die der Therapeutischen Apherese als spezielle Immunfiltration bzw. Chemopherese bei nachgewiesenen Schwermetallen (Zahn-Quecksilber) zugänglich sind. Dabei werden nicht mehr messbar hohe und abnorme zirkulierende Immunkomplexe gefunden, die auf ein dekompensiertes Autoimmungeschehen der Klasse III nach Coombs und Gell hinweisen und mit den dazugehörigen Bildern des rheumatischen Formenkreises übereinstimmen. Die Behandlung, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muss, bringt den Patienten Linderung und langfristig Remission ihres schweren und langjährigen Leidens.
Auch gut
http://www.amalgam-informationen.de/
Zur Verdeutlichung der langen Halbwertszeit von Quecksilber im Gehirn berichtet Dr. Mutter über folgenden Fall:
"Ein gesunder Arbeiter war im Alter von 41 Jahren (1974) einmalig akut Hg-Dampf ausgesetzt. Anfangs waren die Hg-Werte im Urin stark erhöht, sie fielen aber innerhalb von 4 Wochen durch die Therapie mit einem Chelatbildner (D-Penicillamin) stark ab. Der Arbeiter litt bis zu seinem Tod 16 Jahre später an starker Müdigkeit, innerer Unruhe, starken brennenden Bauchschmerzen, einem latenten Diabetes mellitus und einem 'organischen Psychosyndrom'. Verschiedene medizinische Gutachten bis 1986 erklärten, dass der Hg-Gehalt seiner Organe seit 1976 "normal" sei. Auch wurde durch Provokationstests mit Chelatbildnern keine Erhöhung der Hg-Werte im Urin erreicht. Er starb 1990 an einem Lungentumor, ohne jemals wieder arbeitsfähig gewesen zu sein."
"Die Autopsie erbrachte höchste Hg-Werte im Kleinhirn (2190 ng/g), Okzipitalhirn (1090 ng/g), Thalamus (1010 ng/g), in Niere (1650 ng/g), Lunge (600 ng/g) und Schilddrüse (250 ng/g). Das meiste Hg fand sich übrigens intrazellulär in der Nähe des Zellkerns. Auch die Basalganglien und Motoneuronen zeigten intrazelluläre Hg-Depots in großer Dichte, welche offensichtlich über 16 Jahre weder natürlicherweise, noch durch die mehrmalige Unterstützung von Chelatbildnern ausgeschieden wurden.
Hausel
Eine Reihe neuer bzw. längst bekannter Stoffwechselerkrankungen sind nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft der Therapeutischen Apherese als pathobiochemisch einzig begründbarer Therapieweg in Bezug auf Vermeidung von schwerwiegenden Folgezuständen (z.B. Nierenversagen, Schlaganfall) zugänglich. Dies umso mehr, weil gezeigt werden konnte, dass die Pharmakologie/Pharmazeutische Industrie keine begründbaren und wirksamen Konzepte entwickeln konnte.
Lipoprotein(a): Das Partikel wurde 1963 (Berg-Schweden)schon entdeckt. Wie kein anderes Partikel unterliegt es einem ausgeprägten Polymorphismus, der die Aggressivität hinsichtlich der Progression und des Zeitpunktes. Die Genetik folgt strikt dem Mendelschen Erbgang; insgesamt sind zur Konfiguration 11 verschiedene Allelen identifiziert. Biochemisch ist Lp(a) mit dem Plasminogen einem Gerinnungsprotein strukturell verwandt und unterscheidet sich nur durch die Anzahl von tertiären ausgebildeten „Kringeln“ (sog. Kurz- und Langkringel). Vom Genlocus liegt es in unmittelbarer Nachbarschaft des Genortes für die Fibrinogensynthese. In vivo bildet Lp(a) mit Fibrinogen einen Gerinnungskomplex der bei arteriosklerotischer Wand zu einem unmittelbaren Verschluss des Gefäßes führen kann. Bei essentieller Hypertonie ist die Messung von Lp(a) Stand der Dinge. In Studien ist bewiesen worden, dass ausschließlich die Therapeutische Apherese das Teilchen effektiv reduzieren kann und in Studien ist der lebensrettende Effekt mittlerweile gezeigt worden (Klasse 1b evidenzbasiert). Die Behandlung ist seit Juni 2008 vor dem Gemeinsamen Bundesausschuss als Kassenpflichtige Leistung zugelassen worden.
Spätborreliose: Es gilt die Frage zu klären, warum Patienten nach der Exposition mit Borrelien via Insekten und Zeckenstichen gesund bleiben und andere schwer erkranken. Es lag nahe die Suche nach der Antwort in genetische Polymorphismen der intrazellulären Entgiftungskaskade de Phase I und II zu suchen. Eine Kohortenstudie zu diesem Thema an unserem Borreliosezentrum Bayerischer Wald, hat uns weiter gebracht. Verglichen wurden unsere Patienten mit nicht an Borreliose erkrankten umweltmedizinischen Patienten. Gemessen wurden die Polymorphismen der Phase I und II. Dabei fielen auf, dass bei den Borreliose Patienten regelmäßige wiederkehrende „Triplets und Doubletten“ an enzymgenetischen Kombinationen nachzuweisen waren, die in dieser Form beim borreliosefreien Patienten nicht zu finden waren. Im Einzelnen wurde gefunden:
Genetische Polymorphismen Umweltpatienten(Borreliosefrei) Spätborreliosepatienten
GSTM1/T1/P1 18% 60%
GSTM1/P1 20% 53%
NAT2/SOD2 41% 65%
CYP1A2/NAT2/SOD2 25% 43%
Paraoxonase 65% 22%
GSTM1 42% 34%
GSTP1 71% 40%
CY1A2/NAT2 62% 44%
Die eingeschränkte Fähigkeit zur Entgiftung führt zur Kumulation von inflammatorisch wirksamen und immunsupprimierenden toxischen und Pathoproteinen, die der Therapeutischen Apherese als spezielle Immunfiltration bzw. Chemopherese bei nachgewiesenen Schwermetallen (Zahn-Quecksilber) zugänglich sind. Dabei werden nicht mehr messbar hohe und abnorme zirkulierende Immunkomplexe gefunden, die auf ein dekompensiertes Autoimmungeschehen der Klasse III nach Coombs und Gell hinweisen und mit den dazugehörigen Bildern des rheumatischen Formenkreises übereinstimmen. Die Behandlung, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden muss, bringt den Patienten Linderung und langfristig Remission ihres schweren und langjährigen Leidens.
Auch gut
http://www.amalgam-informationen.de/
Zur Verdeutlichung der langen Halbwertszeit von Quecksilber im Gehirn berichtet Dr. Mutter über folgenden Fall:
"Ein gesunder Arbeiter war im Alter von 41 Jahren (1974) einmalig akut Hg-Dampf ausgesetzt. Anfangs waren die Hg-Werte im Urin stark erhöht, sie fielen aber innerhalb von 4 Wochen durch die Therapie mit einem Chelatbildner (D-Penicillamin) stark ab. Der Arbeiter litt bis zu seinem Tod 16 Jahre später an starker Müdigkeit, innerer Unruhe, starken brennenden Bauchschmerzen, einem latenten Diabetes mellitus und einem 'organischen Psychosyndrom'. Verschiedene medizinische Gutachten bis 1986 erklärten, dass der Hg-Gehalt seiner Organe seit 1976 "normal" sei. Auch wurde durch Provokationstests mit Chelatbildnern keine Erhöhung der Hg-Werte im Urin erreicht. Er starb 1990 an einem Lungentumor, ohne jemals wieder arbeitsfähig gewesen zu sein."
"Die Autopsie erbrachte höchste Hg-Werte im Kleinhirn (2190 ng/g), Okzipitalhirn (1090 ng/g), Thalamus (1010 ng/g), in Niere (1650 ng/g), Lunge (600 ng/g) und Schilddrüse (250 ng/g). Das meiste Hg fand sich übrigens intrazellulär in der Nähe des Zellkerns. Auch die Basalganglien und Motoneuronen zeigten intrazelluläre Hg-Depots in großer Dichte, welche offensichtlich über 16 Jahre weder natürlicherweise, noch durch die mehrmalige Unterstützung von Chelatbildnern ausgeschieden wurden.
Hausel