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Hallo Klaus,
schwierig zu sagen, ich kann dir nur schildern wie es bei mir unter AB abläuft. Mir geht es nämlich da immer viel schlechter als vorher und es kommt mir vor, dass alles aufgescheucht wird und es kommen auch neue Symptome dazu. Eine Besserung tritt bei mir dann erst deutlich nach Absetzen auf. Während der AB-Therapie bessern sich bei mir aber die Blutwerte wie CRP und CK deutlich, was ja auch absolut für das Ansprechen der Therapie spricht.
Mein Arzt hat mal zu mir gesagt, dass es unter AB besser werden kann, aber auch schlechter, beides spricht für ein Anschlagen der Therapie - es wäre aber nicht gut, wenn sich gar nichts verändern würde. Dann sollte man über einen Wechsel des ABs nachdenken.
LG Niki
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Hallo Klaus, sei vielmals gegrüßt.
Mir geht es ganz ähnlich, eine signifikante Besserung unter AB (wie z. Bsp. bei meiner ersten AB Behandlung vor 20 Jahren) kann ich heutzutage nicht mehr feststellen, im Gegenteil, manches scheint schlimmer zu werden. Und nach Ende einer AB Therapie fangen die alten Sachen wieder an, egal wie lange ich ohne durchhalte.
Was ich aber zu 100 % sagen kann ist: Ohne AB leide ich unter starkem Nachtschweiß, Fieber (leicht) und heftigen Herzirritationen, mit AB sind diese Symptome total weg. Ist für mich ein Zeichen, dass das AB noch wirkt (warum auch immer, eigentlich sollte eine Resistenz (glaubt man den Medien) schon längst eingetreten sein.
LG Suse
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Hallo Klaus,
seit 14 Jahren mache ich immer wiedermal eine Antibiose, wenn meine Borrebeschwerden wieder schlimmer geworden sind. Geheilt bin ich bis jetzt nicht. Während der Therapie bessern sich die Symptome meist, nach Ende der Behandlung kommen sie aber wieder.
Ich habe auch festgestellt, daß z.B. das Azi, das mir immer super half, bei den letzten Malen weniger wirksam war als sonst. Genauso verhielt es sich mit den anderen AB.
Meiner Meinung nach muß der Körper/das Immunsystem lernen, die Spirochäten im Laufe der Zeit zu schwächen, mit oder ohne AB.
Ganz los wird man das "Zeug"nach unsrer bisherigen Erfahrung wohl eh nicht mehr.
Gut wäre ein ganz anderer Ansatz bei der Therapie ohne Antibiotika, aber leider steckt die Bakterienforschung bei uns immer noch in den Kinderschuhen, bzw. ist kein Geld dafür da.
Falsch ist dein Weg sicher nicht, da es eben bisher keine besseren Alternativen gibt.
Meine Tochter und ich hoffen jedenfalls immer noch, daß sich hier nochmal etwas in eine andere Richtung bewegt. Das wäre für alle Chroniker mal ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Liebe Grüße
Amrei
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Es ist komisch, aber ich und einige von Euch gehören vielleicht zu denen, wo AB scheinbar nur bedingt hilft.
Ich kenne Leute aus der Arzt- Praxis, bei denen AB innerhalb von 4- 6 Wochen fast alle Symptome beseitigte.
Warum das so unterschiedlich ist, kann ja auch niemand beantworten.
Ebenso sind manche 1 oder mehrere Jahre dann frei von Beschwerden, andere nur Wochen.
Auch treffen wir uns wohl hier, weil wir es besonders schwer haben.
Es gibt andere Fälle !
Mein Apotheker hat auch B. und nimmt nur hin und wieder mal für Tage Doxy. und lebt damit recht gut.
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Hallo Klaus,
also wirken tut AB bei mir auf jeden Fall. Am besten, wenn ich sehr starke Symptome habe und dann mit einem Cephalosporin behandelt werde. Während der Behandlung gehts mir meist gar nicht gut, aber danach - und das kann bis zu 6 Wochen nach Beendigung der Therapie sein - gehts aufwärts.
Das hält dann meist auch eine Weile an, wenn ich mir dann aber vermehrt andere Infekte einfange und mein Immunsystem geschwächt ist, gehts wieder los.
Von einer Behandlung bei nur leicht latenten Symptomen würde ich jetzt bei mir (chronische Borreliose) absehen, da sich da bei mir mit AB dann so gut wie gar nichts tut. Die Infektion muss da schon aktiv sein, um was zu erreichen.
Hoffe, dass es dir bald besser geht
LG Niki
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