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Alte chronische Borreliose und neue? (Lange Geschichte)
#1

Seit meine Hautärzte wegen dem EM Borreliose festgestellt haben, habe ich ja einiges darüber gelesen.

Und langsam habe ich (wie auch hier schon mal jemand bei mir vermutet hat) den Verdacht, dass ich zwar jetzt frische Borreliose hab, aber auch vorher vielleicht schon gehabt haben könnte.
Die Symptome die darauf schließen lassen sind auch welche wegen denen ich einzeln schon bei Ärzten war und keine Ursache gefunden wurde.
Habe das heute wieder gelesen bei einer guten Seite:

Persistierende Borreliose

Ich dachte die Beschwerden kommen von meiner anderen Therapie 2012 mit Isotretinoin, das hat einige starke Nebenwirkungen. Aber genau die finde ich jetzt eben auch unter den Borreliose-Symptomen.

Einige spezifische Dinge wegen denen ich auch beim Arzt war und die Ursache jeweils ungeklärt blieb:

Zitat:Nächtliches Schwitzen
(ohne Fieber!) sowie Frieren und Zittern. Es besteht insges
amt eine erhöhte Kälteempfindlichkeit (bei völlig normaler Schilddrüsenfunktion). Diese meist nächtlichen,
aber auch tagsüber auftretenden Schweißausbrüche ohne vorangehende Anstrengung sind ein sehr häufiges Symptom der persistierenden Borreliose

Ca. von Oktober 2012 (da war ich sogar deswegen mal eine Woche krankgeschrieben weil ich komplett fertig war) an, hatte ich nachts immer starke Schweißausbrüche, ich habe mich da gefühlt als hätte ich hohes Fieber, und das war jeden Tag mehrmals in der Nacht (beim Fiebermessen kam aber immer eine normale Temperatur raus). Tagsüber auch öfters starkes Schwitzen, abwechselnd mit frieren. Ende November/ Anfang Dezember war ich deswegen beim Endokrinologen ohne Befund (Ultraschall SD und Bluttest).

Irgendwann hörte das spontan auf im Januar 2013, ich dachte erst das kam von einer Eierstockzyste die dann weg war.

Zitat:Diffuser Haarausfall
, v. a. im Frühstadium und später jeweils bei den Borreliose
-
Schüben
wird
v. a. von weiblichen Patienten berichtet.

Seit Sommer 2012 habe ich starken Haarausfall, ich dachte wie gesagt es kam vom Isotretinoin, das ist auch eine der Nebenwirkungen, daher war ich mir da sicher. Im September war die Therapie beendet, aber der Haarausfall hörte bis heute nie auf. Hautärzte meinten, dass es eigentlich schon mittlerweile hätte aufhören müssen.

Ich habe nur noch mittlerweile einen drittel so dünnen Zopf wie vorher :-( Traurig das zu schreiben, beim letzten Mal als ich deswegen in einem Forum schrieb, konnte ich noch sagen der Zopf ist halb so dick, jetzt schon nur noch ein Drittel :-( Selbst Friseure sagen beim Waschen ich erliere außergewöhnlich viel Haare, wenn es so weiter geht, naja... kann sich jeder ausrechnen.

Zitat: (Neu aufgetretene) Alkoholunverträglichkeit, oft auch für nur kleine Alkoholmengen.

Also seit ca. einem Jahr ist mir auch aufgefallen, dass ich Alkohol überhaupt nicht mehr vertrage. Früher konnte ich reinbechern ohne Ende (habe davon aber selten Gebrauch gemacht und wenn ich es übertrieben habe, musste ich auch damit leben Biggrin)

Jedenfalls, sobald ich ungelogen einen Schluck Schnaps (z.B. Eierlikör oder Amaretto) trinke, schlafe ich ein wie bei Narkosemittel, kann dem Schlaf dann auch nicht mehr entkommen. Mir ist dann endlos schwindelig und todmüde. Alkohol verneine ich immer und steh dann als Idiot da! Aber andernfalls wie gesagt ist es als würde man mir Narkose verabreichen. Das trat plötzlich auf, auch seit 2012, wann weiß ich nicht.

Zitat:Fußsohlenschmerzen
ein -
oder beidseitig, oft im Verlauf der Plantaraponeurose (entzündliche
Verkürzung mit Belastungsschmerzen beim Gehen)

Naja meine tolle Fußsohle, habe ich schon in einem anderen Thread geschrieben. Seit einigen Monaten immer phasenweise für 2, 3 Wochen starke Fußschmerzen in der Sehne der Fußsohle nur links.

Zitat:Ziehende u./o. brennende
ischialgiforme/brachialgiforme Schmerzen, die Monate anhalten
können, kein Korrelat im CT oder NMR haben und auf die üblichen Analgetika oder Antirheumatika nicht ansprechen (s. a. Bannwarth
-
Syndrom
S. 4).

Was ich mich schon gewundert habe über diese heftigen Schmerzen, die nur auftreten wenn ich am Rücken liege. Ich war deswegen schon beim Orthopäden, er fertigte ein Röntgen an der Lendenwirbelsäule und hat mich untersucht, ich war bei der Physiotherapie, aber alles ohne Befund und ohne Besserung.

Die Schmerzen kamen von einem Tag auf den anderen und sind phasenweise, manchmal habe ich wochenlang keine, dann wieder mehrere Wochen täglich und sehr stark.

Des Weiteren Schmerzen in der Halswirbelsäule, beides konnte der Orthopäde nicht einordnen, für die HWS bekam ich ja auch die Physiotherapie durch die es etwas besser wurde.

Die LWS (Lendenwirbelsäule) wird aber weiterhin stetig steifer und schmerzhafter.

Zitat:Neu aufgetretene Nahrungsmittelunverträglichkeiten
, die immer wieder neue Lebensmittel einbeziehen

Allerdings, kann ich auch ein Lied davon singen.



Und eben zahlreiche weitere Symptome wie
- Zittern der Hände als sei ich nervös
- Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen (obwohl gerade das normal meine Stärke ist, dass ich immer an alles denke und wortgewandt bin ich normal auch.)
- Stark erhöhte Lichtempfindlichkeit, mich blenden schon normale Lampen dass ich die Augen zukneife wie andere Menschen nur bei direkter Sonne
- Diese lähmende dauernde Erschöpfung, die wiederum kein Wunder ist bei all den anderen Symptomen, weil einen ja ständige Schmerzen/ Beschwerden auch auslaugen
- Und vieles mehr


All die Symptome habe ich bisher getrennt voneinander betrachtet und kam auf keine "sinnvolle" Krankheit.
Ich dachte es ist psychisch oder es stecken andere Krankheiten dahinter wie z.B Parkinson (nicht lachen, aber das Zittern der Hände kam mir langsam komisch vor), MS, usw. Ich bin kein Hypochonder, aber nachdem alles Mögliche immer ohne Befund war, denkt man schon an die unmöglichsten Sachen.

Jedenfalls finde ich endlich alle mysteriösen Symptome vereint in einer Krankheit und ich glaube das jetzige EM hat mich auf eine frische Borreliose gebracht und ich habe mich erstmals mit der Krankheit auseinandergesetzt und dabei noch eine vorherige ältere Borreliose entdeckt.

Das was ich habe trat alles seit 2012 auf und das EM habe ich ja erst seit diesem Jahr Mai.

Ca. 2005 war mal in meiner Unterhose eine Zecke, die war nicht vollgesogen.

Zeitgleich (das bringe ich erst jetzt miteinander in Verbindung), hatte ich mal einen roten Fleck am Rücken (sah nämlich so aus wie dieser jetzt, aber ich dachte auch damals an ein Ekzem). Der war wochenlang da, hat auch etwas gejuckt. Ich machte einen Termin beim Hautarzt. Dummerweise hatte ich mir noch einige andere Dinge aufgeschrieben die ich dort gleich mit fragen wollte und so habe ich doch tatsächlich alles angesprochen, nur den Fleck weswegen ich hin bin nicht Icon_headbash

Irgendwann ging der dann weg.

Bringe ich das alles miteinander in Einklang, dann komme ich zu dem Schluss, dass ich schon lange infiziert bin und jetzt nur durch eine Neuinfektion draufkam.

Aber ob die Zecke 2005 was damit zu tun hat, das ist immerhin 7 Jahre her (zu den Beschwerden 2012), keine Ahnung.

Jedenfalls wäre all dies endlich die Antwort auf meine stetigen Fragen, warum ich mich IMMER so krank und elendig fühle und nie fit bin wie andere Menschen.

Icon_kuckuck

Nun lasse ich euch endlich in Ruhe!

Viele Grüße an alle Leidensgenossen
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Thanks given by: leonie tomate
#2

Letztes Jahr hatte ich noch zwei komische Erlebnisse, alle im selben Zeitraum wo ich mich schon fragte, ob ich mich lieber einweisen lassen sollte, weil ich komplett durchdrehe (Einbildungen, Halluzination). Und zwar:

- Eines Morgens stand ich auf und habe mit dem rechten Auge nur weiß gesehen, wie eine weiße Wand, das Gesichtsfeld war ca. 50% weg. Bekam echt Angst vor grünem Star oder sonst was mit dem Auge und wollte ins KH (war Samstag), es wurde aber nach und nach besser. Nach ca. 3 Stunden hatte ich das komplette Gesichtsfeld wieder und es ist seitdem nie wieder aufgetreten.

- Auch eines Morgens, auch samstags, beim frühstück war alles ungenießbar bitter. Ich schmiss das Brot schon weg :-( Doch dann stellte ich fest, dass alles bitter ist. Aber so eine Bitterkeit, die einen schon würgen lässt. Deshalb aß ich nicht weiter. Auch das hielt einige Stunden an, denn später habe ich was gegessen und da war das wieder weg und trat auch seitdem nie mehr auf.

Das mit dem bitteren Geschmack habe ich auch erst wieder auf der Seite von heute gelesen, hätte sonst da auch nicht mehr dran gedacht.

Mit der weißen Wand vor dem Auge das fiel mir jetzt auch ein, steht aber nirgends als Symptom.

Aber dass ich ein Hypochonder bin glaube ich ehrlich nicht. Klar wenn man z.B. wochenlang Durchfall hat, dann kommt mal der Gedanke Darmkrebs in den Sinn, ist das normal? Aber ich halte ja nicht krampfartig daran fest. Oder bei Kopfschmerzen Hirntumor usw. Ich schätze mich da schon als Realist ein (früher war ich allerdings schon ein ziemlicher Hypochonder).

All die Sachen im Nachhinein betrachtet passen gut zu Borreliose, einzeln betrachtet gaben sie nie Sinn. Zumindest wäre ich froh wenn ich diese ganzen Zustände endlich behandeln könnte.
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Thanks given by:
#3

Borrelia, auch Hypochonder können ernsthaft krank werden. Icon_unknownauthor_zwinker


Ganz liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: Mysmaska
#4

Ich habe auch eine Mehrfachinfektion, bis zur letzten Neuinfektion hatte ich damit aber recht wenig Probleme, dann war das Maß voll. Kennzeichnend aus meiner Erfahrung für ein solches Szenario ist, das die Infektion viel schneller fortschreitet als sie dies nach Lehrbuch sollte. Das Szenario bestätigt mein LTT übrigens sehr gut.
VG
Ponti

#DER WILLE IN MIR IST STÄRKER ALS DIE BORRELIOSE IN MIR#
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Thanks given by: leonie tomate , Mysmaska
#5

Hahahaha ja das stimmt, da fällt mir gleich der Witz ein, wo ein Hypochonder stirbt und der Arzt meint "na jetzt übertreibt er aber" Icon_xmas4_hurra2
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Thanks given by: leonie tomate , Ron , Extremcouching
#6

Borrelia,

Deine Symptome können mit der Borreliose zusammenhängen, müssen aber nicht. Ich leide auch wieder unter heftigen Schweißausbrüchen, Tag und Nacht, mit Anstrengung und ohne. Erst hatte ich verschiedene Medikamente in Verdacht, bis ich gelesen habe, dass Schweißausbrüche auch eine Begleiterscheinung einer Kollagenose (Autoimmunerkrankung) sein können.

Auch Sehstörungen sind möglich. Bei mir plötzliches Verschwommensehen. Kann dann nicht mehr lesen, weder Zeitung/Buch, am PC oder Videotext am TV. Gestern war wieder so ein Tag, heute ist es vorbei.Dodgy

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by: leonie tomate
#7

Hallo

Habe bekanntermaßen Borreliose seit vielen Jahren.
Nun nachdem wieder etliche Untersuchungen abgeschlossen sind, steht wohl fest, das sich auch bei mit eine Neuinfektion auf die vorhandene gelegt hat! Alle Beschwerden von Borrelia könnten auch meine sein.
Alles andere sehe ich als abgeklärt. War bei zig verschiedenen Fachärzten zur Untersuchung. Endokrinologen, Rheumatologen,Internisten, Orthopäden, Herzspezialisten, HNO, Neurologen, Augenarzt, usw.
Es wurden alle möglichen Untersuchungen durchgeführt. Alle allerdings ohne durchschlagenden Befund! Gerade auch das wiederliche Schwitzen nervt.
Wird auch unter der neuen Antibiose nicht viel besser. Es ist so heftig, das sogar Hautpflaser oder Schmerzpflaster einfach abgelöst werden und "wegschwimmen". Die Gelenkschmerzen, Muskel und Sehnenschmerzen, Kopfschmerzen und vieles andere tun ein übriges.

LG
Andi2

Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen.
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Thanks given by:
#8

(29.08.2013, 17:40)Andi2 schrieb:  Hallo

Habe bekanntermaßen Borreliose seit vielen Jahren.
Nun nachdem wieder etliche Untersuchungen abgeschlossen sind, steht wohl fest, das sich auch bei mit eine Neuinfektion auf die vorhandene gelegt hat! Alle Beschwerden von Borrelia könnten auch meine sein.
Alles andere sehe ich als abgeklärt. War bei zig verschiedenen Fachärzten zur Untersuchung. Endokrinologen, Rheumatologen,Internisten, Orthopäden, Herzspezialisten, HNO, Neurologen, Augenarzt, usw.
Es wurden alle möglichen Untersuchungen durchgeführt. Alle allerdings ohne durchschlagenden Befund! Gerade auch das wiederliche Schwitzen nervt.
Wird auch unter der neuen Antibiose nicht viel besser. Es ist so heftig, das sogar Hautpflaser oder Schmerzpflaster einfach abgelöst werden und "wegschwimmen". Die Gelenkschmerzen, Muskel und Sehnenschmerzen, Kopfschmerzen und vieles andere tun ein übriges.

LG
Andi2

Hallo andi..das tut mir echt leid-diese chose kann ich dir gut nachfühlen.Von einer neuinfektion bei mir wüßt ich nichts - aber dieses elende schwitzen in der Nacht,wo ich dann auch das Hemd auswringen kann+wechseln muß...übel.Nicht lange her,da ging das mit dem schwitzen über Wochen-jeden Tag fast.Das andere,das " übliche ",damit konnt ich irgendwie klar gehen.Vor knapp 10Tagen hat mir der Spezi(SD-Facharzt)die mB(Morbus-Basedow) diagnostiziert.Wie weit sich da was übertragen läßt...
-wer weiß das schon? SD-Probleme wurden mir schon vor jahren gsagt-bishin zu diesem Zeitpunkt schon,eine Total-OP angeraten.Jetzt muß ich reagieren.Zur Zeit wach fast keinen Tag mehr ohne schmerzen auf,knirscht,knackt+schmerzt an allen stellen,ein laufen,bewegen wird in der anfangsphase fast nur noch sehr mühselig,unter starken schmerzen unjd da bleibt kaum was ausgespart.Drück dir mal die Daumen,das du es gut in den Griff bekommst.... - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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