19.09.2013, 18:08
Hallo zusammen,
ich bin etwas unschlüssig bei meiner Tochter, 8 Jahre alt, vor ca. 3 Jahren Zeckenbiss (kurze Verweildauer < 12 Std.).
Vor fünf Wochen Hautrötung im Nacken/ Haaransatz, aber laut zwei verschiedenen Hautärzten eher keine eindeutig Wanderröte, evtl. Schweißekzem (mit kortisonhaltiger Salbe innerhalb von 10 Tagen erfolgreich behandelt).
Kein kürzlicher Zeckenbiss beobachtet, aber kurz vor Auftreten der Hautrötung häufiger Aufenthalt im Freien (Bauerhofurlaub), aber auch klagen der Tochter über verschwitzten Nacken.
Vier Wochen nach Auftreten Hautrötung Laboruntersuchung im Blut mit folgendem Ergebnis:
EIA IgG: <4 (Normwert < 4)
EIA IgM: Positiv (Normwert negativ)
Westerblot IgG: keine Banden nachweisbar
Westernblot IgM: Banden OspC, p41 nachweisbar
OscP ist bekanntlich hochspezifisch für Borreliose, auch die Kombination mit dem weniger spezifischen p41 deutet in diese Richtung. Der Hautarzt findet die Ergebnisse nicht eindeutig und will vier Wochen nach dem ersten Labortest die Blutuntersuchung wiederholen und schauen, ob die Werte ansteigen/ sich negativ verändern. Er spricht von möglicher Seronarbe von ausgeheilter Infektion (wie gesagt vor ca. 3 Jahren Zeckenbiss mit kurzer Verweildauer < 12 Std.).
Nun meine Fragen:
- Abwarten oder besser sofortige AB-Therapie?
- Wie wahrscheinlich ist in dieser Konstellation mit negativen IgG-Werten eine Seronarbe?
Bin für eine Einschätzung dankbar ...
Gruß
Denis
ich bin etwas unschlüssig bei meiner Tochter, 8 Jahre alt, vor ca. 3 Jahren Zeckenbiss (kurze Verweildauer < 12 Std.).
Vor fünf Wochen Hautrötung im Nacken/ Haaransatz, aber laut zwei verschiedenen Hautärzten eher keine eindeutig Wanderröte, evtl. Schweißekzem (mit kortisonhaltiger Salbe innerhalb von 10 Tagen erfolgreich behandelt).
Kein kürzlicher Zeckenbiss beobachtet, aber kurz vor Auftreten der Hautrötung häufiger Aufenthalt im Freien (Bauerhofurlaub), aber auch klagen der Tochter über verschwitzten Nacken.
Vier Wochen nach Auftreten Hautrötung Laboruntersuchung im Blut mit folgendem Ergebnis:
EIA IgG: <4 (Normwert < 4)
EIA IgM: Positiv (Normwert negativ)
Westerblot IgG: keine Banden nachweisbar
Westernblot IgM: Banden OspC, p41 nachweisbar
OscP ist bekanntlich hochspezifisch für Borreliose, auch die Kombination mit dem weniger spezifischen p41 deutet in diese Richtung. Der Hautarzt findet die Ergebnisse nicht eindeutig und will vier Wochen nach dem ersten Labortest die Blutuntersuchung wiederholen und schauen, ob die Werte ansteigen/ sich negativ verändern. Er spricht von möglicher Seronarbe von ausgeheilter Infektion (wie gesagt vor ca. 3 Jahren Zeckenbiss mit kurzer Verweildauer < 12 Std.).
Nun meine Fragen:
- Abwarten oder besser sofortige AB-Therapie?
- Wie wahrscheinlich ist in dieser Konstellation mit negativen IgG-Werten eine Seronarbe?
Bin für eine Einschätzung dankbar ...
Gruß
Denis