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23.09.2013, 10:07
Hallo Urmel
Ich hab son Ding seit 2008 zu Hause,und auch regelmäßig in Betrieb.
Von der täglichen Nutzung rate ich auf Grund meiner pers. Erfahrung ab. Der Grund,es ist wie bei Tabletten auch,der Strom wird immer weniger wahrgenommen und somit auch die Wirkung trotz Erhöhung der Stromstärke geringer.
Hauptsächlich werden die Muskeln damit bearbeitet.Die eigentliche Ursache der Verspannungen,Funktionseinschränkung der Wirbelsäule,dagegen nicht.
Kurzfristig hilft dieses Gerät aber gegen starke Schmerzen,hilft also auch bei der Reduktion von Schmerzmitteln.
Als Tipp noch,gleichzeitig eine Wärmebehandlung mittels Heizkissen.
Das Gerät vom Orthopäden verschreiben lassen,vierteljährlich verlängern und neue Klebepads abholen.Je nach Kasse, wird Euch das Gerät nach einer Weile überschrieben.

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Ich bin warscheinlich ein negatives Beispiel des TENS.
Mir hat auch 2008 der erste Rheumatologe, der sich mit meinen diffusen Beschwerden und meinem unerklärklichen Labor befassen mußte, warscheinlich aus der "Notlage" seiner "Was mach ich hier mit dem Patienten" auch so ein Gerät zum "Versuch" verordnet.
Allerdings hatte ich Beschwerden an verschiedenen Stellen - zu der Zeit beide Knie (ganz stark), Fuß, Ellenbogen und HWS/Nacken ect..
Es hies damals zum Gerät, eine Beschreibung liegt bei....
Da ich aber zu der Zeit mich mit den Beschwerden 8 Stunden auf Arbeit qüälte und dazu noch früh und abends je 2 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war. D.h. also über 12 Stunden täglich nicht zu Hause, war mir alles zu viel ...
Mein hauptsächliches Interesse lag daran, die Ursache zu finden und relativ schnell schmerzfrei zu werden. Außerdem nahm ich zu der Zeit jede Menge Schmerzmittel, so daß ich eh nicht hätte sagen können, ob ich mit dem Gerät eine Besserung erziele?! Und wo hätte ich es anwenden - die Klebepads hinkleben - sollen?! Rechtes Knie - linkes Knie Nacken ....? Für mehrmalige Anwendung wäre auch gar keine Zeit gewesen...
Also verschob ich die Anwendung Tag für Tag meinerseits - der Versuch scheiterte - damit war ich dann doch zu überlastet und eine Tablette war schneller geschluckt. Ich mußte einfach nur funktionieren...
Ein halbes Jahr später mit der Verordnung und Behandlung von Doxy waren alle diese Schmerzen für ca. 8 Wochen wie weggeblasen?! ...
Und wie ich Stahlkocher´s Beitrag entnehme, scheint das TENS-Gerät ab und zu angewendet ja einen gewissen Effekt zu bringen, aber die Ursache ist deshalb noch nicht behoben. Da ich persönlich auch mit mehr Muskelverspannungen und Funktionseinschränkungen zu tun habe, habe ich das Gefühl das durch manuelle Therapien und regelmäßige Wassergymnastik meine Muskulatur einigermaßen gelockert wird und das für mich ein gewisser Ausgleich ist.
Und wenn ich so überlege und vergleiche, dann bin ich der Meinung, das man sich über die Jahre an gewisse Schmerzen gewöhnt und sie in der Stärke nicht mehr so wahrnimmt. Also ich habe immer noch schmerzhafte Beschwerden, aber komme im großen und ganzen mit sehr wenig Schmerzmitteln aus. Muß aber dazu sagen, nach körperlicher Belastung oder manchmal auch Wetterwechsel kanns auch mal an die Substanz gehen und ich bin schmerzempfindlicher?!
Kann es sein, das man sich an gewisse Schmerzen gewöhnt? (Ausgenommen von den stechenden "Nervenschmerz") Empfindet das jemand ähnlich?
Da aber aus fraglichen Gründen auch meine "körperliche" Belastbarkeit auf ein minimum heruntergefahren ist, belaste ich mich ja auch körperlich nicht mehr so stark - Pausen ohne Ende sind angesagt...
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, das man versteht, was ich meine...
LG FreeNine
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Ich bin stolzer Besitzer eines Tens. Das Gerät hat mir mein damaliger Orthopäde 2011 verpasst. Damals hatte ich nach langen Strandwanderungen bewegungsabhängige Schmerzen im linken Knie. Die Diagnose damals war "Verschleiß". Ich sollte alle schrägen Bewegungen meiden, insbesondere gab es ein absolutes Verbot für Speedskaten. Ziemlich sicher hatte ich schon damals Borreliose zusätzlich zum 'Verschleiß" durch Leistungssport.
Das Gerät zusammen mit Knie ruhig stellen, hat mir damals jedenfalls geholfen, nach 2 Wochen war ich schmerzfrei. Momentan merke ich mitunter auch mein Linkes Knie, setzte das Gerät aber nicht ein, da es die Ursache (Lymne Arthritis ) nicht beheben kann und die Schmerzen auch nicht so stark sind, dass ich Schmerzmittel nehmen müßte. Allerdings würde ich dem Gerät noch mal eine Chance geben, bevor ich zu Schmerzmitteln greife.
VG
Ponti
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23.09.2013, 22:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2013, 22:24 von
Oolong.)
Mit dem Begriff Fibromyalgiepatienten habe ich ein Problem.
Fibromyalgie ist ein Symptomenkomplex und hat eine Ursache, genauso wie Fieber eine Ursache hat.
Wenn in der Studie generell Fibromyalgie betrachtet wird, ohne deren Ursache einzubeziehen, ist für mich die Auswertung fraglich. Ich kann mir vorstellen, daß das Tens-Gerät bei bestimmtem Ursachen für das Fibromyalgiesyndrom wirkt, bei anderen Ursachen nicht.
Außerdem halte ich es für möglich, daß durch Tens Schmerzleitung oder Schmerzwahrnehmung beeinflußt werden und dadurch ein Anwendungserfolg eintritt.
So, wie ich Tens in Erinnerung habe, entsteht eine leichte Vibration unter den Klebepads oder zwischen zwei benachbarten Klebepads. Das kann Verspannungen ganz sicher positiv beeinflussen.
Meine Rückenschmerzen haben sich als Bannwarth-Syndrom herausgestellt nach verschiedenen Fehldiagnosen, also infektbedingte Reizungen oder Entzündungen an den Nervenaustrittstellen an den Wirbelgelenken und entlang dieser Nervenbahnen. Die Fehldiagnosen lauteten Morbus Bechterew, Scheuermann, Verspannung durch einseitige Belastung, Untrainiertheit, Fibromyalgie, falsche Einstellung zu Schmerzen/Psychoproblem.
Auf das Bannwarthsyndrom hatte Tens keinen Einfluß. Ich hatte das Gerät während einer Reha (vor der Erkennung der Borreliose) und habe es zurückgegeben, weil es mir nichts brachte.
LG Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
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Hallo Brigitte,
bitte nicht gleich in Panik verfallen!
Die meisten Fälle hier wurden nicht sofort nach dem Zeckenstich behandelt, bzw. die Infektion wurde erst nach Jahren festgestellt und dann ist das ganze ebend nicht mehr so leicht zu behandeln oder sprich 3 -4 Wochen Antibiotika sind dann nicht mehr ausreichend.
Aber bei sofortiger Behandlung und einem leistungsfähigen Immunsystem sind da schon Erfolge zu verzeichnen und diese Leute wirst du hier auch weniger im Forum finden.
Noch mehr allgemeine Informationen findest du unter den Erstinformationen:
siehe hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177
LG FreeNine
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Urmel, mir hat eine Schmerztherapeutin mal so ein Gerät gegeben. Bei mir hat es aber nichts gebracht, kurz um...
LG Helena
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