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Hallo an Alle,
bin zur Zeit etwas ziemlich verzweifelt.
Es geht mir gesundheitlich nicht gut.
Ich habe in der Schwangerschaft wieder sämtliche Symptome
entwickelt. Hauptsächlich neurol.
Ich bin jetzt fast in der 20. Woche und nehme
Amox und Erytr. was mir kaum hilft. :-(
Meine Familie macht mich total verrückt
und kommt mir mit so Sätzen wie:
"dir wird man das Kind wegnehmen"
"wie willst du das schaffen mit 2 kl. Kindern"?
"du kommst fort"
mein(e) Kind(er) sind mein LEBEN!!!! :-(
Ich bin verheiratet, hab einen super Mann der sich sehr
kümmert, ihm hab ich das alles auch erzählt,
er hält das für totalen Schwachsinn er würde genauso
wie ich NIEMALS seine Kinder weggeben!!
Es tut mir leis dass ich so am rumjammern bin,
aber ich hasse diese Krankheit, mein Körper.....
einfach alles im Moment.
Ich lese und höre immer von "Schüben"
schön wäre es..... ganz ehrlich....
ich hab das nicht. Ich hab diese Symptome immer.
Ich hab mom. eig. nur noch Angst, auch vor der Zeit
nach der Geburt. Das es mir noch schlechter geht, wie jetzt.
Dann weiss ich keinen Rat mehr......
Gruss
mamarie :-(
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Liest sich echt nur traurig...jammern,erzählen fragen+dergleichen,das ghört einfach dazu.
Erspar dir den emotionalen Stress deiner näheren umgebung.Stress ist mit das größte Gift innerhalb der borreliose.Du bist erkrankt-mit brachialem Gesundreden wird da mehr geschadet.Auch wenn es einen sehr traurigen Fall der Kindeswegnahme gab - dies wird nicht gschehen.Wichtig ist,das du und dein männe zusammenhalten,glaub an dich-du steckst einer Phase von auflösung,die sich auch wieder zurickbildet,viel Ruhe,keine aufregung,viel trinken und bewegung in maßen,sich ablenken und ablenken lassen und sich möglichst kleine Freuden bereiten tun ihr übriges.
Klar-das ist-erscheint,als wann einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird...auch hier kannst dich gut festhalten,diesen Halt kann das Forum auch bieten.Alles gute und lass die ängst nicht so an dich heran.- anfang -
... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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(27.10.2013, 10:33)mamarie schrieb: Meine Familie macht mich total verrückt und kommt mir mit so Sätzen wie:
"dir wird man das Kind wegnehmen"
"wie willst du das schaffen mit 2 kl. Kindern"?
"du kommst fort"
Was ist das denn für ein Mist?? Hör da nicht drauf bzw. reduziere den Kontakt! Das tut dir nicht gut und ist auch nicht richtig. Erklärungen und Rechtfertigungen kosten Kraft, die du für wichtigere Dinge brauchst. So schnell wird kein Kind weggenommen. Warum auch? Leiden sie Hunger? Haben sie keine Kleider? Sind sie ungewaschen? Fehlt ihnen medizinische Versorgung? Na also - keine Panik, Mamarie!
Liebe Grüße,
Couch
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danke Euch 2. Ihr seid so lieb.
Werde den Kontakt in nächster Zeit
einschränken, tut mir wirklich mehr schlecht
als recht.
Mein Mann und ich wir halten EISERN zusammen.
NICHTS geht über unsere Kinder.
Es tut gut, auch mal aufmunternde Worte zu hören.
DANKE von ♥en.
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27.10.2013, 12:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2013, 20:56 von
Oolong.)
Hallo mamarie,
auch wenn es dir vom Befinden her schlecht geht, erlebst du gerade die wunderschöne Zeit, daß in dir ein neues Familienmitglied aufwächst. Das ist zuallererst Sache von Dir, deinem Mann und eurem ersten Kind. Sicher kostet der Widerstand gegen diese erbärmlichen Reden dich Kraft, aber du brauchst diese Kraft woanders, laß sie dir nicht nehmen, auch dein Mann kann sich dabei stark machen.
Es gibt Kuren für schwangere Mütter, auch mit Geschwisterkind. Denkt mal beide zusammen nach, ob das etwas für dich wäre. Du wärst unter Gleichgesinnten und hättest Abstand zu diesen Reden, die ich ganz furchtbar finde. Außerdem sind da mitgebrachte Geschwisterkinder auch mal unter gleichaltrigen und es ist immer Betreuung da. Dein Mann könnte dich besuchen, damit er in dieser Zeit auch etwas von deiner Schwangerschaft miterlebt.
Ich habe gerade in einem anderen thread etwas geschrieben, wie wichtig es ist, in seiner eigenen Mitte zu sein - besonders unter belastenden Umständen wie es unsere Krankheit ist. Es gibt so etwas wie positive Befreiungsschläge, entziehe dich diesem Einfluß und vertraue dich deiner Hebamme an - versuche, dich von diesem schlimmen negativen Einfluß freizumachen, du hast das Recht, alles zu tun, was für dich und das neue Baby gut ist und deiner Familie hilft.
Alles Liebe wünscht dir Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart
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Hallo,
mann wie ich das nur zu gut kenne. Lange Zeit kannte ich meine Diagnose nicht. Ich habe viele Freunde verloren und meine Familie hält mich für einen Psycho.
Kann nur zustimmen, distanziere dich von solchen Menschen. Das hilft deiner Psyche.
Du brauchst keine Angst wg. deiner Kinder zu haben. Niemanden liegt daran, die Kinder von den Eltern zu trennen. Auch das Jugendamt ect. nicht.
Hatte selbst mal um Hilfe beim Jugendamt gebeten und die waren toll.
Die Angst vor Überforderung mit dem 2.ten Kind kann ich nachvollziehen.
Mir hilft immer, schon vorab Sicherheitstüren öffnen. Das heißt, such dir Hilfe. Eben etwa beim Jugendamt. Erzähl denen von deiner Krankheit, deinen Ängsten. Die bieten sogar Unterstützung an. Und Hilfe annehmen!!!! ist immer eine Stärke niemals eine Schwäche.
Auch würde mir ProFamilia oder Frauengesundheitszentren einfallen. DIe haben immer gute Tipps oder auch Adressen.
Lass dich nicht irre machen.
Also Gute
Rita
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Hallo Mamarie,
erstmal kann ich dich beruhigen. So schnell werden einem die Kinder nicht weggenommen. Das muss schon ganz driftige Gründe haben und eine Kindeswohlgefährdung muss vorliegen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die jetzige Situation für dich sehr schwer ist. Und da wäre es wirklich zu überlegen, ob ihr euch Hilfe organisiert.
Als erstes deine Familie: Vielleicht kann man da einfach mal über die schwierige Situation sprechen und es kommt anstelle dieser wirklich haltlosen und nicht gerade aufbauenden Sprüche eventuell auch ein bisschen Unterstützung?
Ebenso kann man sich bei der Krankenkasse nach einer Haushaltshilfe erkundigen.
Beim Jugendamt kann man sich auch Hilfe holen.
Sehr wichtig finde ich schon mal, dass dein Mann und du zusammen haltet, und es gibt da wirklich in schwierigen Situationen auch Beistand und Hilfe. Und da sollte man auch nicht zögern, diese anzunehmen.
LG Niki
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Keine Panik, mamarie! Selbst dann, wenn du aus Gesundheitsgründen nicht genug für deine Kinder da sein könntest, ist ja immer noch dein Mann da. Und auch der kann helfen, die Kinder zu versorgen, ohne dass dir da ein Jugendamt was anhaben könnte. Es müsste schon eine Gefährdung des Kindeswohls vorliegen, um Kinder aus ihrer Familie zu nehmen. Und DAS ist bei euch mit Sicherheit nicht der Fall.
Und wenn missgünstige Verwandte meinen, ihren Mund aufreißen zu müssen. Hör nicht hin! Du wirst das zusammen mit deinem Mann schaffen. Und wenn es dir nicht gut geht, kannst du doch auch von der Krankenkasse Hilfen bekommen. Also: Bleib ruhig, genieße die Schwangerschaft und dein älteres Kind, deine Familie. Alles andere ist nicht so wichtig, wie nur IHR !
Helena
Ich lasse mich von niemandem verbiegen.
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Wenn es Dir sehr schlecht geht, dann kannst Du versuchen, eine Hilfe für den Haushalt und die Kinderbetreuung bei der Krankenkasse zu bekommen! Darauf hast Du als Krankenversicherter einen Anspruch! Die Kasse übernimmt die Kosten. Dein Ehemann könnte sich erkundigen und das beantragen. Ich glaube man benötigt dazu auch ein Schreiben von einem Arzt, der der aus gesundheitlichen Gründen bestehenden Notwendigkeit zustimmt.
Scheu Dich nicht, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen! Es muss nur leider organisiert werden, wozu natürlich auch noch etwas Kraft erforderlich ist.
LG
Niko
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Kein Mensch nimmt dir Deine Kinder weg, nur weil du krank bist.
Ich freue mich, dass dein Mann dir so zur Seite steht. Zusammen werdet ihr das schaffen.
Was die übrige Verwandtschaft angeht: wer dir so offensichtlich vorsätzlich schaden will, den mußt du dir vom Halse schaffen.
LG Amaz0ne