12.12.2013, 18:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2013, 18:50 von Blumenbiest.)
Hallo Ihr Lieben!
Ich habe eine Frage, um besser abschätzen zu können, ob ich mich jetzt schon wieder aufregen muß oder ob das noch in den Bereich des Normalen gehört:
Am Freitag, den 22ten November haben wir für unsere Tochter die Diagnose chronische Yersiniose bekommen. Da hieß es, wir bekämen den Therapieplan wahrscheinlich in der nächsten Woche - unser Arzt wollte sich noch mit einer Kinderärztin absprechen wegen der Antibiotika (die, die hier wirken sind durchweg für Kinder nur bedingt oder nicht einsetzbar). Das ist jetzt drei Wochen her. Wir haben inzwischen zweimal versucht (einmal vor 11 Tagen, einmal heute), mit dem Arzt direkt zu sprechen, da dieser sich erst gar nicht gemeldet hat, sind aber nur bis zur Sprechstundenhilfe vorgedrungen, die uns vertröstete. Oder abwimmelte? Vor zehn Tagen hat mir der Arzt einmal sehr knapp via Email gesagt, er wäre dabei, den Plan auszuarbeiten und würde sich dann melden (ich hatte ihm vorher ein paar Links (habe ich durch Euch gefunden: http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersin...ritis.html (der Arzt, der das geschrieben hat, ließ sich auch ausfindig machen mit Adresse etc. - immerhin scheint er ja solche Fälle zu behandeln) und das hier http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1753019/, sowie den Hinweis in den Leitlinien der Gesellschaft für Borreliose, daß dort schon bei Kindern ab 9 Jahren Doxy eingesetzt wird - ein, zwei andere Sachen waren auch noch dabei) geschickt, da er mir gesagt hatte,ich könnte ja selber im Internet schauen - da stünde nicht viel zum Thema Yersiniose - hab ich natürlich sehr nett und höflich verpackt, wollte ja nicht auf jemandes Schlips herumstehen).
Wie lange dauert das denn, bis man in etwa so einen - zugegebenermaßen komplexen - Therapieplan bekommt? Was sind da Eure Erfahrungen? Ob Borreliose oder Yersiniose ist hier - glaube ich - relativ egal. Beides multiorgan, beides Langzeittherapie... Nur damit ich mal ein Gefühl dafür bekomme.
Also, ich hätte eigentlich erwartet, daß der Arzt sich zumindest von selbst meldet, wenn es Schwierigkeiten gibt und er sich nicht an seine eigenen Zeitvorstellungen halten kann. Ich hätte das so gemacht - er muß doch auch wissen, daß wir auf heißen Kohlen sitzen. Mein Ärztevertrauen ist nun aber auch etwas lediert und trübt evtl. mein Urteilsvermögen.
Wir haben ihn - trotz aller Höflichkeit - bestimmt auch genervt, aber ich kann hier doch nicht einfach rumsitzen, wenn mein Kind Woche um Woche leidet, zumal ich mich als Ärztin, wenn auch in der Mehrspeziessparte, für durchaus befähigt halte, mir selber eine Meinung zu bilden.
Sagt mir mal Eure Meinung bitte. Dankeschön.
Ich habe eine Frage, um besser abschätzen zu können, ob ich mich jetzt schon wieder aufregen muß oder ob das noch in den Bereich des Normalen gehört:
Am Freitag, den 22ten November haben wir für unsere Tochter die Diagnose chronische Yersiniose bekommen. Da hieß es, wir bekämen den Therapieplan wahrscheinlich in der nächsten Woche - unser Arzt wollte sich noch mit einer Kinderärztin absprechen wegen der Antibiotika (die, die hier wirken sind durchweg für Kinder nur bedingt oder nicht einsetzbar). Das ist jetzt drei Wochen her. Wir haben inzwischen zweimal versucht (einmal vor 11 Tagen, einmal heute), mit dem Arzt direkt zu sprechen, da dieser sich erst gar nicht gemeldet hat, sind aber nur bis zur Sprechstundenhilfe vorgedrungen, die uns vertröstete. Oder abwimmelte? Vor zehn Tagen hat mir der Arzt einmal sehr knapp via Email gesagt, er wäre dabei, den Plan auszuarbeiten und würde sich dann melden (ich hatte ihm vorher ein paar Links (habe ich durch Euch gefunden: http://www.rheuma-online.de/a-z/y/yersin...ritis.html (der Arzt, der das geschrieben hat, ließ sich auch ausfindig machen mit Adresse etc. - immerhin scheint er ja solche Fälle zu behandeln) und das hier http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1753019/, sowie den Hinweis in den Leitlinien der Gesellschaft für Borreliose, daß dort schon bei Kindern ab 9 Jahren Doxy eingesetzt wird - ein, zwei andere Sachen waren auch noch dabei) geschickt, da er mir gesagt hatte,ich könnte ja selber im Internet schauen - da stünde nicht viel zum Thema Yersiniose - hab ich natürlich sehr nett und höflich verpackt, wollte ja nicht auf jemandes Schlips herumstehen).
Wie lange dauert das denn, bis man in etwa so einen - zugegebenermaßen komplexen - Therapieplan bekommt? Was sind da Eure Erfahrungen? Ob Borreliose oder Yersiniose ist hier - glaube ich - relativ egal. Beides multiorgan, beides Langzeittherapie... Nur damit ich mal ein Gefühl dafür bekomme.
Also, ich hätte eigentlich erwartet, daß der Arzt sich zumindest von selbst meldet, wenn es Schwierigkeiten gibt und er sich nicht an seine eigenen Zeitvorstellungen halten kann. Ich hätte das so gemacht - er muß doch auch wissen, daß wir auf heißen Kohlen sitzen. Mein Ärztevertrauen ist nun aber auch etwas lediert und trübt evtl. mein Urteilsvermögen.
Wir haben ihn - trotz aller Höflichkeit - bestimmt auch genervt, aber ich kann hier doch nicht einfach rumsitzen, wenn mein Kind Woche um Woche leidet, zumal ich mich als Ärztin, wenn auch in der Mehrspeziessparte, für durchaus befähigt halte, mir selber eine Meinung zu bilden.
Sagt mir mal Eure Meinung bitte. Dankeschön.