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Hilfe bei Laborwerten
#1

Hallo! Ich hab vor ein paar Monaten schonmal was gepostet. Zur Erinnerung, nach zwei Facialisparesen wurde bei mir eine durchgemachte Borreliose diagnostiziert. Inzwischen hab ich meine Laborwerte bekommen. Leider steige ich trotz vorhandenen medizinischen Kenntnissen nicht durch. Kann mir da einer weiterhelfen?
Ich schreibe mal die Ergebnisse mit den zugehörigen Normalwerten auf.

BorG 67,4 (normal unter 5)
BorIgGWB positiv
BorIgM 17,5 (normal unter 18)
BorWBM grenzwertig

Sind das Werte die für eine "alte" Borreliose sprechen?
Lieben Gruß, Benny
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#2

Hallo Benny,

bei dir sind igg-Antikörper gefunden worden. Der Bestätigungstest, der Westernblot - hier mit WB gekennzeichnet - ist im igg positiv und im igm grenzwertig. Zur Erklärung, die igms sind Antikörper, die von deinem Immunsystem als Sofortantwort auf eine Infektion gebildet werden (sie können weiter bestehen bleiben oder aber auch nach einer gewissen Zeit negativ werden), die igg-Antikörper sind die Langzeitantwort des Immunsystems. Der Befund spricht also für eine schon seit längerem bestehende Borreliose, wobei die Banden im Westernblot nicht extra aufgeführt wurden. Steht da auf deinem Befund noch was dabei? Meist als Zahlen mit dem Buchstaben p oder kd kombiniert.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , Regi
#3

Hallo Benny,

noch in Ergänzung zudem was dir Niki schon geschrieben hat: Das Vorfinden von IgG-Antikörpern heißt nicht, dass es sich um eine alte, abgeheilte Borreliose handeln muss.
Die Tests sind nicht in der Lage zwischen abgelaufenen und aktiven Infektionen zu unterscheiden. Sie bieten bestenfalls grobe Anhaltspunkte.
Wenn bei dir eine entsprechende Klinik vorliegt, würde ich mich keinesfalls mit der Erklärung abfinden lassen, dass es sich bei deinen Werten lediglich um eine sogenannte "Seronarbe" handelt.


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by: Regi
#4

Hallo! Danke für die Antworten. In meinem Befund steht nichts weiter, zumindest nicht in Bezug auf Borreliose. Ich frage aus einem bestimmten Grund. Man liest ja immer wieder, dass eine Gesichtslähmung, wie sie bei mir aufgetreten ist, nur in der Zwischenphase vorkommt. Ich habe mich vorher nie mit diesem Thema auseinandergesetzt und hab mich erstmal schlau gelesen. Ich bin da auf etwas gestoßen. Das würde aber nur Sinn ergeben, wenn eine Fazialisparese auch in anderen Phasen auftreten kann.
Die folgende Beschreibung solltet ihr euch nur durchlesen, wenn ihr Lust habt:)

Vor etwa 12 Jahren habe ich eine Symptomatik entwickelt die sich kein Arzt erklären konnte. Mein Körper hat sich komplett verkrampft. Es war als würde ich von innen heraus erfrieren. Ich habe keine Berührung ertragen, wenn ich gesprochen habe war es, als würde es durch mich hindurch sprechen. Ich konnte nicht richtig schlafen, habe eher so vor mich hin gedämmert. Ich konnte nicht entspannen und war nicht in der Lage zu arbeiten. Dieser Zustand hat meistens so ein bis zwei Tage angedauert und endete mit dem Gefühl, die Wärme strömt zurück in meinen Körper und vor allem mit Kopfschmerzen.
Der Verdacht auf Epilepsie wurde ausgeschlossen, hirnorganisch war alles in Ordnung. Letztendlich bin ich in der Psychosomatikschiene gelandet. Ich bekam Antidepressiva, die jedoch nicht gewirkt haben. Ich muss dazu sagen, dass es mir in den Intervallen gut ging. Die sind von ein paar Monaten auf ein paar Wochen geschrumpft. Dazu kam nach zwei Jahren eine Zwangsstörung die mich letztlich in eine Klinik gebracht hat und bis heute anhält. Ich finde die Idee das auf eine Borreliose zu schieben selber etwas komisch, aber es wäre mal ein neuer Ansatz.
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