ich hab mir jetzt mal die laborwerte geholt, da sind die untersuchungen von Februar und Dezember dabei.
Also vor der Therapie war mei Western blot schwach, jetzt ist er positiv, was hat das zu bedeuten?
lg
julian
es wäre interessant, welche Banden beim Westernblot gefunden wurden, das geht aus dem Laborzettel nicht hervor. Ansonsten gibt es bei der Auswertung der Laborergebenisse im Grenzwertbereich auch natürliche laborbedingte Schwankungen, so dass ich diesen verschiedenen Ergebnissen kein allzu großes Gewicht beimessen würde.
Dagegen ist es durchaus bekannt, dass nach einer Behandlung das Immunsystem stärker reagieren kann und damit auch negative Werte positiv werden können. Vielleicht kannst du dir die Originallaborwerte noch an Land ziehen.
ja die banden waren dabei, aber nur im system leider.
Ich weiß nur das beim elisa blot nur noch eine bande da war,
vorher 2. Beim western blot habe ich nicht nachgefragt.
Aber heißt das jetzt das die therapie wirkt? Oder eher nicht?
Oder ist es sowieso schwachsinn, auf laborwerte zu achten....
da kann man jetzt keine Rückschlüsse auf die Therapie ziehen - ob die erfolgreich war oder nicht. Das liegt letztendlich nur an entsprechenden Symptomen.
Allerdings ist das ein Anzeichen, dass man da mit der Diagnose Borreliose aufs richtige Pferd gesetzt hat.
Ich würde dem also nicht so große Bedeutung beimessen.
Die Therapie hat gewirkt, wenn es dir jetzt besser geht.
Man kann schon auf Laborwerte achten, sie sind aber nur bedingt tauglich für eine Beurteilung des Kranheitsgeschehens, da Borrelien in der Lage sind, sich dem Immunsystem zu entziehen. Das Hauptproblem, das man ohne positive Laborwerte hat, ist der Nachweis, dass man mit Borrelien infiziert ist. Das können Elisa und Blot nur leisten falls eindeutig positive Werte rauskommen. Negative heißen gar nichts und grenzwertige nicht viel.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das die Blutwerte sehr springen können.. Bei mir ist es so das ich mal negative, mal grenzwertige und mal positive Werte habe.
Anscheinend soll der Stamm Afzelii besonders dafür bekannt sein sich dem Immunsystem entziehen zu können.
Hast du schon mal gekuckt ob der bei dir vorhanden ist?
das ich borreliose habe weiß ich schon seit 5 jahren, das ist nicht neues. Ich hatte anfang januar letztes jahr einen starken rückfall. Hab dann viel auch wieder mit Katzenkralle, Staudenknötterich versucht, das ging aber nur bis september gut, dann habe ich wieder angefangen AB zu nehmen. Zunächst mino+clari, dann mal cefuroaxin und nochmal mino bis Anfang Dezember. Meine Symptome haben sich von September bis Dezember stark verschlechtert, ich dachte vielleicht es sind herxe usw...
Ich hab dann ende dezemember mit tavanic (weiß das es mir immer bis jetzt geholfen hat) wieder angenfange, 10 Tage mono, und 10 Tage in kombi mit mino und dann mino mono für 4 Wochen.
So das ist jetzt vorbei, nach absetzen des tavanic ging es mir kurzzeitig besser, aber irgendwie hat das mino wieder alles verschlechtert. Früher hat mir mino geholfen, ich glaube solangsam jetzt hilft es mir nicht mehr... deswegen bin ich gerade ein bisschen verzweilfelt.
Da ich nicht genau weiß was ich einnehmen soll.... Tavanic mono, hilft leider auch nicht so stark gegen borrleiose...
Hallo Julian, mir hilft ganz gut chlarythromycin mit quensil in Kombination - aber ich kann noch nicht sagen, ob es von Dauer sein wird. Bin noch am Anfang der Therapie. Ich will glauben, dass es bleibt oder sogar noch besser wird. Vielleicht muss dein Doc noch mal einen ganz neuen Ansatz versuchen. Es gibt da ne Antibiose aus Amerika, die man zwar selbst zahlen muss, aber wohl gute Erfolge erzielt. Lieb Grüße und gute Besserung irisch
Julian, hat schon einmal jemand nach anderen Co-Infektionen geschaut? Bei dir im Laborbefund sind drei negativ, aber es gäbe ja noch mehr - und die bräuchten dann ev. eben ein anderes Antibiotikum oder eine andere Kombi. Nur so eine Idee, weil du sagtest, Mino habe sonst immer geholfen und nun nicht mehr..
